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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Jetzt war das erste Stellarium fertig, das auf Anweisung Gavro Yaals gebaut worden war. Die Pläne stammten aus der Zeit, als die SOL noch für die Kaiserin von Therm unterwegs gewesen war.
    ,,Wir wollen für heute den Unterricht beenden!" rief Ogellan in das Jubelgeschrei hinein.
    Dann begann er mit melodischer Stimme das Lied der SOL zu singen. Früher hatte es nur eine Strophe besessen, inzwischen hatte die Entwicklung eine zweite hinzugefügt.
    Die Erde ist ein ferner Stern, unser Opa hat sie gern.
    Dort sollen tausend Bäume blüh'n,
    SENECA, bring' uns einmal hin!
    Lauter Sterne überall, fliegt die SOLjetzt durch das All, durchstreift ewige Weiten.
    Das Schicksal wird sie leiten.
    Eines Tages wird die erste Strophe wegfallen., ,Die Menschen an Bord werden sie nicht mehr singen, weil die Erde für sie zu einer Legende geworden ist", überlegte Ogellan, während di-Kinder begeistert in seinen Gesang einstimmten. „Niemand wird Lust verspüren, die Erde oder einen anderen Planeten anzufliegen."
    Ogellan verließ die Halle, nachdem das Lied beendet war. Eine Traube von Kindern folgte ihm. Ein Mädchen trippelte herbei und drängte sich an seine Seite.
    ,,Mein Opa ist damals auf der Erde geblieben", sagte es. „Ich möchte auch einmal zur Erde fliegen.. Aber mein Bruder ist dagegen."
    ,,Du bist Sternfeuer' nicht wahr?" fragte Ogellan freundlich. Das Mädchen nickte. ,,Nun, ich weiß nicht, ob unser Schiffjemals wieder die Erde erreichen wird. Perry Rhodan hat Bardioc mit der Kaiserin von Therm vereint und fliegt gegenwärtig den Standort eines sogenannten Sporenschiffs an!"
    Er sah das Wasser in den Augen des Mädchens, aber er zog nur vorübergehende Schlüsse daraus.
    ,,Ich glaube es nicht!" bekräftigte er.
    Ogellan konnte nicht ahnen, daß er einen schwerwiegenden Fehler gemacht hatte. Er wußte nichts über Sternfeuer. Daß Sternfeuer von diesem Augenblick in
    eine Krise hineintrieb, erfuhr er erst viel später durch Zufall. Aber da war die SOL bereits auf ihrem neuen Weg.
    Im zylindrischen Hauptteil des Schiffes stand ein Mann auf dem Gang zur Zentrale und unterhielt sich mit zwei Robotern, die einander auf das Haar glichen. Der Mann war 45 Jahre alt und gehörte zur ersten Generation der Solgeborenen. Er war ein Jahr nach Rhodans Flucht vor den Aphilikern zur Welt gekommen. Er war direkter Nachfahre der Menschen von Carrents Fort und Sprecher der Solgeborenen.
    Die beiden Roboter vor ihm waren zwei Meter fünfzig groß, mit kastenförmigen Körpern, dünnen Armen und Beinen, einem kurzen, beweglichen Hals und einem viereckigen Kopf, in dem zwei rote Augen glühten. Überall am Rumpf der Roboter waren kleine Lampen verteilt. Ihre Namen waren Romeo und Julia.
    ,,Gavro Yaal hat uns beauftragt, für die Fertigstellung des Stellariums zu sorgen", sagte Romeo gerade. ,,Es ist heute fertig geworden."
    Joscan Hellmut schüttelte den Kopf.
    ,,Wie könnt ihr einer Anordnung Yaals folgen!" rief er vorwurfsvoll. ,,Er ist gar nicht autorisiert. Was, glaubt ihr, macht die Schiffsleitung mit euch, wenn sie davon erfahrt?" ,,Gavro Yaal hat die Entscheidung mit Billigung SENECAs gefallt", sagte Julia leise. ,,Wenn unsere Mutter damit einverstanden ist, können wir uns nicht dagegenstellen."
    ,,Ich werde mit SENECA sprechen", antwortete Hellmut „Solange die Schiffsführung in den Händen Perry Rhodans liegt, geht es nicht, daß von Seiten der Solaner Dinge hinter seinem Rücken unternommen werden."
    ,,Aber es ist doch nur der Umbau einer leerstehenden Halle in ein Stellarium", rief Romeo, während er hilflos mit den Händen gestikulierte, wie er es den Menschen abgeschaut hatte. ,,Yaal wird weitergehen, Schritt für Schritt", erwiderte Heilmut knapp. „Kommt!"
    Sie gingen zum nächsten Antigravschacht und ließen sich bis zu SENECAs Ebene hinabtragen. Zusammen mit den Robotern betrat Heilmut wenig später die Halle, in der er dem Rechengehirn direkt gegenüberstand. Es hatte ihn und die beiden Roboter als befugt erkannt und den Energieschirm am Eingang beseitigt.
    ,,SENECA, warum hast du zugelassen, daß hinter dem Rücken Perry Rhodans Dinge unternommen werden?" rief Helimut. ,,Gavro Yaal ist nicht berechtigt, eigenmächtig Veränderungen innerhalb des Schiffes herbeizuführen!"
    ,,Ich weiß", antwortete die Inpotronik. ,,Aber es handelt sich bei der Errichtung eines Stellariums um keinen Vorgang, der mit der Schiffsführung zusammenhängt Gavro Yaal hat meine Zustimmung erhalten, weil er eine bedeutende Persönlichkeit

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