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PR TB 216 Welt Der Flibuster

PR TB 216 Welt Der Flibuster

Titel: PR TB 216 Welt Der Flibuster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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fort. “Es
ist gut möglich, daß er wieder auftaucht.”
    “In Ordnung”, willigte sie schließlich ein.
“Zwei Stunden.”
    Als ihr Shift verschwunden war, startete Tobbon erneut. Sie
umkreisten die Anhöhe in immer größeren Abständen.
Hier herrschte meist dichter Wald, in dem es nur wenige Lichtungen
gab.
    Simudden beschäftigte sich wieder mit den Funkempfängern.
Auch die Hyperfunkbänder wurden von ihm wieder abgesucht. Einmal
glaubte er ein sinnvolles Signal zwischen den prasselnden
Störgeräuschen zu hören, aber als er nachsuchte, fand
er nichts.
    Treffner entdeckte eine Schneise in einem Waldabschnitt, die nicht
natürlichen Ursprungs sein konnte. Sofort hielt Tobbon darauf
zu. Gleichzeitig drückte er den Shift weiter nach unten.
    Am Ende der Schneise steckte ein kleines Flugschiff zwischen den
Bäumen. Es war vom gleichen Typ wie das, das Tobbon und ten
Hemmings entdeckt hatten.
    Sie landeten. Neben dem kleinen Schiff lag der Leichnam eines
Orbiters. Er war offensichtlich an den Folgen der Bruchlandung
gestorben. Von den anderen Orbitern fehlte jede Spur. Tobben
vermutete, daß mindestens 20 Mann an Bord gewesen waren, denn
das kleine Fahrzeug bot genügend Platz.
    “Ob sie nur mit diesen Nußschalen gelandet sind?”
fragte Simudden. “Oder ob es noch ein großes Schiff
gibt?”
    Tobbon und Treffner zuckten nur mit den Schultern.
    “Es ist schon unwahrscheinlich”, sinnierte der
Hyperphysiker weiter, “daß ein Orbiterschiff in Not
gerät.”
    Dann wechselte er das Thema. “Ich möchte mir gern die
technischen Innereien des Wracks ansehen. Vielleicht erhalten wir
nähere Hinweise, die uns gegen die Orbiter helfen.”
    Es gab keine Einwände, denn niemand witterte eine Gefahr.
    Der Epsaler und der Ara standen wartend neben ihrem Shift, während
Simudden auf das Wrack zuschritt.
    “Halt!” brüllte Tobbon plötzlich. Seine Hand
deutete auf das demolierte Schiff. Trotz des hellen Tageslichts war
der dunkle Nebel über dem Wrack deutlich zu erkennen. Er strömte
aus mehreren Öffnungen und vereinigte sich oberhalb des Schiffes
zu einem Ball von etwa zehn Metern Durchmesser.
    Simudden wich eilends zu seinen Gefährten zurück.
    “Wartet”, rief er dabei. “Ich will das Ding
anmessen.”
    Er sprang in den Shift. Schon Sekunden später hörten
Tobbon und Treffner ihn rufen.
    “Nichts, Freunde. Da ist nichts.”
    Der Epsaler blickte Treffner an. “Wenn da nichts ist, dann
will ich mir diesen Schatten aus der Nähe ansehen. Komm!”
    Der Ara folgte nur zögernd. Zu unheimlich und fremdartig war
das dunkle Gebilde. Es begann sich ähnlich zu verformen, wie sie
es schon in der vergangenen Nacht beobachtet hatten. Zu beiden Seiten
wuchsen flügelartige Auswüchse. Dabei stieg es langsam in
die Höhe.
    “Wer bist du?” schrie Tobbon.
    Der Schatten kippte plötzlich zur Seite. Er hatte jetzt das
Aussehen eines ovalrunden Teppichs. Treffner erwartete, daß er
auf sie zuschoß und zog seine Waffe.
    Aber genau das Gegenteil war der Fall. Der Schatten schwebte
lautlos in der entgegengesetzten Richtung davon.
    Und dann sahen die Männer etwas, das sie in Staunen
versetzte.
    Die großen Büsche und Bäume bogen sich zur Seite,
als sich der Schatten ihnen näherte. Sie bildeten eine breite
Gasse, in der das unheimliche Ding verschwand. Der Wald schloß
sich wieder, als sei dies ein normaler Vorgang.
    “Hast du das gesehen?” entfuhr es Treffner.
    “Natürlich”, knurrte Tobbon. “Aber ich kann
es mir nicht erklären.”
    Langsam gingen sie zu dem Shift zurück, wo Simudden in der
offenen Luke stand. Sie tauschten ihre Beobachtungen aus.
    “Hinterher”, sagte Tobbon.
    Er startete den Shift und ließ ihn dicht über den
Baumwipfeln in die Richtung fliegen, in der der Schatten verschwunden
war.
    Schon nach kurzer Zeit gab er dieses Unterfangen auf. Es zeigte
sich keine Spur von dem Schatten, und auch Simudden bekam keine
Anzeige auf die Meßgeräte.
    “Es ist, als ob man ein Phantom verfolgt”, schimpfte
der Hyperphysiker.
    “Phantome passen nicht zu den Orbitern”, behauptete
Treffner.
    Noch während sie weiterdiskutierten, nahm Tobbon Kurs in
Richtung Coburn-Village.
    Sie erlebten eine böse Überraschung, als sie an dem
idyllischen See ankamen.
    Ihre Blockhütten waren dem Boden gleichgemacht. Es roch nach
Feuer und Rauch, und die letzten Bohlen ihrer Unterkünfte
qualmten noch.
    Von Kayna, Brak und Axe fehlte jede Spur. Auch von dem Shift war
nichts zu sehen.
    Sprachlos standen sie vor den

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