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PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

Titel: PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich um einen Körper aus festem Material. In
ihm lebten Wesen, die sich als unsere Väter bezeichneten. Sie
begrüßten uns freundlich und sagten, daß die
Geschichte einen anderen Weg gehen würde als den, den sie
vorgezeichnet oder vorberechnet hatten. In einem Punkt unterschieden
sich diese Wesen von den richtigen Xisrapen. Sie konnten ihre Körper
nicht vom Boden abheben und damit durch die Lüfte segeln. Aber
jeder von ihnen verfügte über ein Tier, das so breit war,
wie du. Darauf konnten sie sich setzen und transportieren lassen. Die
fremden Xisrapen behaupteten, daß es früher auch hier
solche Tiere gegeben habe. Einige von uns sollen damals neidvoll auf
dieses Transportmittel geschaut haben.«
    Sebbadin hatte aufmerksam zugehört. »Was weißt du
noch von dieser Geschichte, Mutter?« fragte er neugierig.
    »Oh«, staunte Polterian. »Du gibst doch etwas
auf alte Überlieferungen?«
    »Ich will unser Problem lösen«, antwortete ihr
Sohn. »Du wehrst dich, Hilfe von Fremden anzunehmen. Das spüre
ich. Aber vergiß nie, daß diese Fremden meine Freunde
sind. Sie haben mich vor dem Verhungern auf einer anderen Welt
gerettet. Sie haben mich erzogen. Calloberian hat sich für sie
geopfert.«
    »Calloberian?« Es war ein Schrei, keine Frage.
    »Ja.« Plötzlich brachen in Sebbadin alle die
Gefühle deutlich durch, die ihn auch auf der Erde beherrscht
hatten. »Sie ist tot. Was aus meinen anderen Geschwistern
geworden ist, die in den Hügel der Aktivität gehen mußten,
weiß ich nicht. Aber ich weiß, daß mein Volk hier
Hilfe braucht. Ich sehe und spüre es immer deutlicher, je länger
ich dir zuhöre.«
    Die beiden Xisrapen schwiegen eine Weile. Sebbadin überließ
seiner Mutter das erste Wort.
    »Ich sehe, daß du anders denkst und fühlst. Für
mich ist das fremd und unerklärlich, obwohl es eigentlich mein
Wunsch war, daß eins meiner Kinder zurückkommen würde,
um uns die Augen zu öffnen. Vielleicht ging alles zu schnell,
Sebbadin. Bitte übe etwas Nachsicht mit deiner Mutter.«
    Sebbadin fand rasch die ausgleichenden Worte. Die Spannung löste
sich.
    »Eigentlich sollte ich zufrieden sein, daß du noch
lebst«, wisperte seine Mutter. »Innerlich, das gebe ich
zu, hatte ich alle Kinder abgeschrieben, die ich in den Hügel
der Aktivität gebracht hatte. Es war nun einmal mein Glück
oder mein Pech gewesen, daß ich sechs normale Kinder bekam.
Andere Xisrapen haben über zwanzig, und alle waren nicht für
eine andere Zukunft bestimmt.«
    Sebbadin sagte nichts.
    »Die Überlieferung von dem Raumschiff«, fuhr
seine Mutter fort. »Die Besucher sollen einige von uns auf eine
Reise mitgenommen haben. Angeblich brachten diese dann die
liebenswerten Pedalter mit, die seit dieser Zeit unsere Diener und
Helfer sind. Besonders im Kampf gegen die Singenden Blätter, die
uns vernichten wollen, brauchen wir die Pedalter. Die, die sich als
unsere Väter bezeichneten, verließen die Heimat wieder.
Sie
    werden nie wiederkehren, sagten sie zum Abschied.«
    Sebbadin wünschte, daß Reggy jetzt diese Worte hören
würde. Der erfahrene Terraner konnte bestimmt etwas daraus
herleiten.
    »Ein paar von meinen Freunden befinden sich auf der Heimat«,
erklärte er seiner Mutter. »Die anderen sind in einem
Raumschiff, das um unsere Welt kreist. Ich muß sie wiedersehen
und mit ihnen sprechen.«
    Polterian horchte auf. »Wo sind sie? Du darfst sie niemals
in unsere Siedlung bringen.«
    Sebbadin deutete in eine Richtung. Er wußte, daß seine
Mutter mit diesem Hinweis etwas anfangen konnte. »Es ist nicht
weit.«
    »In der Nähe des Hügels der Aktivität.«
Polterian war sichtlich verwirrt. »Ich will deine terranischen
Freunde nicht sehen, aber du sollst wissen, daß sie in großer
Gefahr sind. Der Hügel der Aktivität ist nur den Xisrapen
wohlgesinnt. Die Pedalter oder die Singenden Blätter können
sich ihm nicht nähern. Sie werden durch den gewaltigen Zauber
des Hügels vernichtet. Selbst in seiner Nähe sind deine
Freunde in Gefahr, denn die Singenden Blätter sind dort ständig
auf der Lauer, weil sie wissen, daß immer wieder Xisrapen
diesen Ort aufsuchen.«
    »Ich glaube, meine Freunde können sich wehren. Sie sind
stark, und sie tun Dinge, die du verabscheuen würdest. Aber ich
werde nach ihnen sehen müssen. Ohne sie kann ich uns nicht
helfen.«
    Sebbadin schwebte in die Höhe. Das war ein deutliches Zeichen
dafür, daß er aufbrechen wollte.
    »Werde ich dich wiedersehen?« fragte

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