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PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

Titel: PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gefährlichen Pulsars weiterentwickelt. Dabei muß eine
Immunität aufgetreten sein, denn sonst könnten diese Wesen
nicht leben. Eine soeben durchgeführte Untersuchung scheint dies
zu beweisen. Die mutierten Nachkommen leben in einfachen Dörfern
und ohne jede Technik. Im Gegensatz zu den Vorfahren besitzen sie
aber ein Organ, mit dessen Hilfe sie die Schwerkraft überwinden
können. Ansonsten sind die Unterschiede so gering, daß die
automatischen Prüfvorrichtungen der Station nicht darauf
ansprachen. Wer sich abstrahlen lassen wollte, wurde abgestrahlt.
Andere Wesen haben die Station nicht betreten.
    Ist während der Zeit meines Schlafes je eine Nachricht von
den Herren hier eingegangen?
    Ja. Sie führte zur freiwilligen Zerstörung der anderen
Abstrahlstationen.
    Warum hast du dich nicht zerstört?
    Es lag ein Defekt vor, der die Sprengung verhinderte.
    Wie lautete die Nachricht der Herren?
    Sie besagte lediglich, daß die Stationen sich aufzulösen
hätten, weil die Herren nie mehr zurückkehren würden.
Sie haben eine andere und bessere Welt gefunden.
    Hier folgte eine Pause, während der Wächter
offensichtlich nachdachte. Bull konnte sich vorstellen, daß
dieses Kunstlebewesen von den Informationen überwältigt
war.
    Ich habe noch zwei andere Lebewesen mit sechs Beinen beobachtet,
fragte der Wächter noch. Sie lebten früher nicht hier.
    Das ist richtig. Sie wurden von den Nachkommen der Herren
hierhergebracht, als diese den Planeten besuchten.
    Kennst du die Fremden, die ich gefangen habe?
    Nein. Sie sind absolut unbekannt. Es liegen keine Informationen
über sie vor.
    Wo liegt der Defekt, der die Auslösung der Selbstvernichtung
verhinderte?
    Zweite Etage unter der Abstrahlhalle. Ich habe keinen Zugriff mehr
zur Speicherbank 24. Es muß eine Unterbrechung der Kabel sein.
    Hier war das Gespräch zu Ende.
    Bull und Lloyd starrten sich an.
    »Wir müssen sofort hier 'raus«, sagte der
Staatsmarschall. »Diese
    Imitation hat keinen Auftrag. Für eine Maschine bedeutet das
die Vernichtung. In diesem Fall liegt sogar ein Befehl dafür
vor. Wahrscheinlich versucht er jetzt, den Schaden zu reparieren.«
    Der Mutant stimmte ihm zu. »Wir müssen es mit Gewalt
versuchen.« Reginald Bull wich an die Wand zurück, die dem
Eingang gegenüberlag. Die anderen folgten ihm. Dann zog er
seinen Impulsstrahler.

11.
    Kaum hatte Sebbadin die Siedlung verlassen, da machte ihn sein
Gemeinschaftssinn darauf aufmerksam, daß man ihm folgte.
Während er weiter in Richtung des Hügels der Aktivität
schwebte, fuhr er seine Sehwülste aus. Einen davon drehte er
nach hinten.
    Siebzehn Xisrapen flogen in einem dichten Pulk hinter ihm her. Auf
dem Boden eilten ihre Pedalter voran. Die Gruppe kam schnell näher.
    Sebbadin sondierte die Ausstrahlungen. Es waren normale Xisrapen,
so wie er einer war. Seine Mutter gehörte ebenfalls zu der
Gruppe. Damit war ihm klar, wer sich auf seine Spuren heftete. Es
waren die Xisrapen, die sich in der Nacht des Doppelmonds zu treffen
pflegten.
    Er ließ die anderen aufschließen.
    »Deine Mutter hat uns von allem berichtet«, rief ihm
Bax zu. »Wir sind sehr erstaunt und verwirrt. Und wir wollen
bei dir bleiben, auch wenn du zu deinen terranischen Freunden eilst,
die wir auf der Heimat nicht haben wollen.«
    »Sie bleiben nur, bis unsere Probleme gelöst sind«,
antwortete Sebbadin, den die sture Haltung der alten Xisrapen
ärgerte.
    »Wenn sie gelöst werden können, Junge.«
Diese Worte Folgeryals klangen fast wie eine Beleidigung.
    »Auf der Erde sagt man«, parierte Sebbadin, »Alter
schützt vor Torheit nicht. So lang ihr an Aberglauben und Mystik
festhaltet, werdet ihr unser Problem nie lösen.«
    Seine Mutter beteiligte sich nicht an dem Gespräch, das sich
während des Fluges immer hitziger gestaltete. All die alten
Ansichten und Meinungen der Führer der Xisrapensiedlung wurden
wieder angesprochen. Sebbadin kannte das meiste davon aus den
Erzählungen Polterians. Jetzt konnte er sich selbst ein Bild von
den Methoden machen, mit denen die Xisrapen ihr Volk zu retten
versuchten. Sicher sah es in den anderen Siedlungen nicht besser aus.
Dort gab es zwar keinen Versammlungsplatz, den man nach den Großen
Steinen benannte, aber sicher etwas Ähnliches.
    Als das Thema auf die Wirre Quelle zu sprechen kam, konnte sich
Sebbadin nicht mehr zurückhalten.
    »Ihr habt keine Ahnung davon«, sagte er unwillig, »was
ein Pulsar ist. Das ist ein Stern, der nicht viel anders ist, als
unsere Sonne oder die

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