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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ausgraben, in das kleine Auslegerboot tragen, hinausfahren bis
zu jenem Teil des Meeres, der tiefblau bis zur Insel leuchtete. Dort
würde er die Metallkiste über Bord werfen. Niemand konnte
dann nach seinem Eigentum graben, konnte ihm seinen Reichtum streitig
machen.
    Shacheno wühlte und arbeitete verbissen und wild. Der Sand
flog nach allen Seiten. Der Häuptling lachte laut auf.
    Das war sein Schatz, seine Beute. Wo sie her war, daran konnte er
sich nicht erinnern. Aber im hintersten Winkel seines Gehirns bildete
sich eine deutliche Zahl.
    „Zwanzig Milliarden”, rief Lofty laut. „Du
Schatz!”
    Hinter ihm sagte eine schwache Stimme:
    „Hallo, Gucky!”

9.
    Bully versuchte ständig, den ungebetenen Eindringling aus der
vollbesetzten Zentrale zu drängen. Es gelang ihm nicht, den
protestierenden Menschen bis zur Tür zu bugsieren. Bully platzte
die Geduld.
    „Kannst du nicht später kommen?” tobte er. „Du
siehst doch,
    daß wir mit wichtigen Dingen beschäftigt sind. Wie bist
du überhaupt hereingekommen?”
    Er sah, daß Tekener einen flüchtigen Blick herüberwarf,
sich aber wieder abwandte. Offenbar hielt er Bully für Manns
genug, mit dem Fremden fertig zu werden.
    „Ich habe einen guten Freund hier in der Verwaltung”,
behauptete der Mann. „Er hat mich bis hierher begleitet, damit
ich mein Anliegen loswerden kann.”
    Reginald Bull schluckte. Er hatte jetzt wirklich anderes zu tun,
als sich mit einer Bitte oder einer Beschwerde herumzuschlagen. Sie
suchten fieberhaft nach Perry Rhodan, und jeder Augenblick war
kostbar. Dennoch hielt er inne. Wenn ein Angestellter den Mann
hergeschickt hatte, war es vielleicht etwas Wichtiges, was er
vorzubringen hatte.
    „Worum geht es?” brummte er versöhnlich. „Wie
heißt du denn?”
    „Es geht um den Lof ty-Konzern, ich heiße Peer
Bom-mer, Bohrtechniker.” Er sprudelte eine Reihe von
Erklärungen hervor. Bully winkte ab.
    „Komm zur Sache”, verlangte er. „Du siehst doch,
daß es hier wie in einem Bienenstock zugeht. Perry Rhodan ist
entführt worden!”
    Bommer riß Mund und Augen auf, Bully stieß ihn an.
    „Rhodan entführt?” stammelte Bommer, „doch
nicht etwa von ...?”
    „Von Lofty, richtig”, erklärte Bull. „Zur
Sache, was hast du uns über Lofty mitzuteilen?”
    Bommer machte plötzlich einen weniger sicheren Eindruck. „Ich
dachte nur”, begann er, „weil ich erfahren habe, daß
Lofty für diesen Verrückten verantwortlich ist, der in
Taurirt getobt hat...”
    „Ja, und?”
    „Lofty ist reich, und dieser Sorel hat meinen Vißcho-ten
auf dem Gewissen. Ob ich da nicht Schadenersatz ...”
    Bully versteifte sich. Er zog den Kopf ein wie ein Stier, der zum
Angriff blies. Sein lautes Schnaufen und die steigende Röte des
Gesichts waren deutliche Zeichen. Er hielt die Luft an, jeden
Augenblick würde er platzen.
    „Sofort raus, sonst vergesse ich mich!” wollte der
älteste Freund Rhodans rufen. Er machte Anstalten, sich an
Bommer zu vergreifen. Das war ja der Gipfel der Frechheit, wegen
einer solchen Lappalie bis in den innersten Kern von Imperium Alpha
vorzustoßen. Das war ein feiner Freund, der Bommer
hereingelassen hatte!
    Bully schwor sich, herauszufinden, wer das gewesen war. Diesem
Ignoranten würde er gehörig Bescheid stoßen. Seine
Hände zuckten zum Zugreifen nach vorn, hielten dann plötzlich
inne. Bommer erschrak, riß die Augen noch weiter auf und
starrte an Bully vorbei.
    Reginald hatte das leise Plop gehört, er wußte sofort,
was es bedeutete. Es konnte nur zweierlei heißen. Entweder war
Ras Tschubai entmaterialisiert, oder ...
    Tschubai stand neben Tekener und lachte befreit auf.
    Bully drehte sich so schnell um, daß er beinahe das
Gleichgewicht verloren hätte und gestürzt wäre. Seine
Augen richteten sich fragend in die Mitte der Anwesenden, dann
begannen sie zu leuchten. Im Bruchteil einer Sekunde vergaß er
Bommer und sein Anliegen.
    „Perry, Gucky!” rief er laut. „Dem Himmel sei
Dank, daß ihr endlich da seid. Was war nur los? Wo seid ihr
gewesen? Es ist unverantwortlich, daß ...”
    Ein strafender Blick aus den Augen des Mausbibers ließ ihn
verstummen. Gucky stand direkt vor Julian Tifflor. Er hielt Rhodan an
der Hand, der deutlich angegriffen aussah und noch immer den zweiten
Zellak-tivator trug. Tekener erfaßte es als erster.
    „Seid ruhig!” rief er in das aufkommende Gemurmel
hinein. „Seht ihr denn nicht, daß etwas Furchtbares
vorgefallen sein muß? Perry ist krank!”
    „Er ist

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