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PR TB 225 Eiswelt Cyrglar

PR TB 225 Eiswelt Cyrglar

Titel: PR TB 225 Eiswelt Cyrglar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sicherheit
verantwortlich.“
    „Vielleicht ein andermal.“
    Es wurde zum Aufbruch gerüstet.
    „Ich bitte Sie um einen privaten Gefallen“, sagte
Langion zu Markov. „Lassen Sie mir einen tragbaren Radiokom
zurück.“
    Markov starrte ihn verblüfft an. „Zurück? Heißt
das, Sie wollen hierbleiben?“
    Langion wies auf das Wrack seines Gleiters. „Es bleibt mir
nichts anderes übrig. Das Fahrzeug ist nur geliehen. Ich muß
den Eigner in Kenntnis setzen und Sorge treffen, daß das Wrack
abgeschleppt wird.“
    „Das übernimmt Psiorama“, antwortete Markov
schroff. „Ich kann Sie hier nicht allein lassen. Wer weiß,
wie lange es dauert, bis...“
    „Oh, es wird sehr schnell gehen“, unterbrach ihn
Langion. „Der Kapitän meines Charterschiffs ist sehr um
sein Eigentum besorgt.“
    Markov musterte ihn aufmerksam. Ein sarkastisches Grinsen erschien
auf seinem Gesicht. „Ich verstehe“, sagte er. „Sie
wollen die Höhle untersuchen.“
    Langion blickte an der Wand des Talkessels hinauf. Dort, wo sich
die Mündung der Höhle befand, gab es nur wenige
Aufstiegsmöglichkeiten, und sie waren ohne Ausnahme gefährlich.
    „Machen Sie sich nicht lächerlich“, hielt er
Markov vor. „Ich bin alles andere als ein geübter
Bergsteiger. Wie käme ich ohne ein Fahrzeug dort hinauf?“
    Er setzte sich schließlich durch. Markov hinterließ
ihm einen Radiokom, den er am Armgelenk tragen konnte. Der große
Schweber hob ab und entfernte sich in südlicher Richtung. Die
Stille des Todes senkte sich über den eisigen Grund des
Talkessels. Langion Brak sah auf die Uhr. In zwanzig Minuten würde
irgendwo hinter den Bergen die Sonne untergehen.
    Warum ging er dieses Risiko ein? Weil er sicher war, daß
irgendwo in diesem Talkessel der Beweis dafür gefunden werden
konnte, daß Markov log. Er war überzeugt, daß der
Generalbevollmächtigte den Überfall inszeniert hatte -
ziemlich stümperhaft obendrein. Markov wollte eine Bedrohung
vortäuschen, die es nicht wirklich gab, um die Regierung der
Liga dazu zu bewegen, daß sie Psiorama zu Hilfe
    kam. Wenn Psiorama Hilfe brauchte, dann gab es hier eine echte
Bedrohung, die jedoch gänzlich anders gelagert war, als Markov
vorzutäuschen versuchte.
    Diese echte Gefahr wollte Langion ergründen. Er wollte
wissen, warum Markov Versteck spielte. Wenn die Beschwerde seines
Unternehmens legitim war, warum führte er dann ein solch
lächerliches Theater auf? Langion erwog, sich sofort mit dem
Eigner des Charterschiffs in Verbindung zu setzen, verwarf die Idee
jedoch nach kurzem Nachdenken. Er hatte nur noch ein paar Minuten
Tageslicht. Zwar führte er eine Lampe bei sich; aber die
Spurensuche im Lampenschein war ein unergiebiges Geschäft.
    Er schlug den Weg ein, den Markov mit seinen unerschrockenen
Begleitern genommen hatte, und gelangte ohne sonderliche Mühe
auf die Felsleiste, von der nach seiner Ansicht der Schuß
gekommen war, der seinen Gleiter zerstört hatte. Er befand sich
jetzt auf der östlichen Seite des Talkessels. Die Höhle,
die nach Markovs Angaben eine der bedeutendsten Fundstätten von
Traumkristallen war, lag ihm gegenüber. Er fand ohne Mühe
die Spuren, von denen Horwitz berichtet hatte, und stimmte in seiner
Analyse mit Markov überein: es waren die Abdrücke von
ÄraFüßen. Allerdings ließ sich die Möglichkeit,
daß sie künstlich erzeugt worden waren, nicht gänzlich
von der Hand weisen.
    Er folgte der Fährte in der Richtung, in der sich der
Besitzer der langen, schmalen Füße bewegt hatte, verlor
sie jedoch auf hartem, schneefreiem Eis in einer Felsspalte, die
steil nach oben zum Rand des Talkessels hinaufführte. Er kehrte
um und versuchte, im scheidenden Licht des Tages die Spur bis dorthin
zu verfolgen, wo der heimtückische Schütze gelegen hatte,
als er auf seinen Gleiter feuerte.
    Dabei machte er eine interessante Entdeckung. Neben den Abdrücken
der langen Ära-Füße tauchte plötzlich eine
Fährte auf, die ein Mensch terranischer Herkunft hinterlassen
haben mochte. Langion gelangte an eine Stelle, an der beide Spuren
sich tief in den verharschten Schnee eingruben und eine Fülle
verschiedenartiger Fußstellungen erkennen ließen. Es sah
aus, als hätten die beiden unbekannten Wesen hier miteinander
gerauft. Unweit davon entdeckte er einen flachen, unregelmäßig
geformten Abdruck etwa von der Größe des Gegenstands, den
Markov als die Schneemaske eines Abtrünnigen identifiziert
hatte. War das Handgemenge entstanden, als der Ära dem

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