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PR TB 225 Eiswelt Cyrglar

PR TB 225 Eiswelt Cyrglar

Titel: PR TB 225 Eiswelt Cyrglar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den jeweiligen
Wohnplatzältesten über die Entwicklung der Lage zu
informieren und ihn zu veranlassen, seinerseits weitere Boten
auszuschicken, damit noch im Lauf des Tages das gesamte Volk der
EinenWahren erfuhr, welchem Schicksal es entgegenging
    Die Boten waren Eis-Elfen, die Iff herbeigerufen hatte. Otkod
sprach ihnen seine Botschaft vor. Sie würden sie den Empfängern
auf telepathischem Weg übermitteln.
    Langion Brak hatte ein ausgiebiges Mahl zu sich genommen. Er
fühlte sich trotz des oft unterbrochenen Schlafes ausgeruht und
tatendurstig. Er hatte jenes nun schon vertraute Gefühl, daß
ihm nichts von dem, was er heute in Angriff nahm, mißlingen
könne. Mitunter rief er nach Urd, um sich zu vergewissern, daß
der Eis-Elf noch da war. Urd antwortete nicht direkt; er machte seine
Nähe bemerkbar, indem er einen kurzlebigen Schwall Wärme
erzeugte oder ein schwaches Szintillieren des Mentaläthers
verursachte. Langion brannte vor Ungeduld, mehr über das
eigenartige Volk der Anderen-Wahren zu lernen; aber auf Versuche,
eine Unterhaltung zu beginnen, ging Urd nicht ein.
    Langion hatte inzwischen das erbeutete Ortergerät
zusammengebaut. Es funktionierte einwandfrei und zeigte eine
beeindruckende Fülle von Fahrzeugbewegungen im Umkreis von
zweihundert Kilometern, der Reichweite des Instruments. Drei schwere
Schweber waren damit beschäftigt, den Ort des gestrigen
Überfalls abzusuchen. Offenbar vermutete man einen cyrglarischen
Wohnplatz in der Nähe. Die übrigen Fahrzeuge kämmten
das Gelände systematisch ab, ohne Zweifel auf der Suche nach
unterirdischen Hohlräumen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis
    Markov über die Verteilung der Tauhohlen besser informiert
war als die Cyrglarer selbst.
    Nachdem Langion dem Ausschauhalter über seine Beobachtungen
berichtet hatte, machte er den Vorschlag, einen Stoßtrupp nach
Weikesh zu senden und mit Louisa und Humbert Verbindung aufzunehmen.
    „Sie haben inzwischen Dinge erfahren, über die wir
Bescheid wissen müssen“, argumentierte er. „Wir
können keinen vernünftigen Verteidigungsplan entwickeln,
solange wir nicht wissen, was Psiorama vorhat.“
    Otkod zögerte noch, als eine neue Nachricht eintraf.
    Weit nach Süden vorgeschobene Späher hatten beobachtet,
daß spät am vergangenen Tag und während der Nacht
mehr als ein Dutzend Raumschiffe auf dem Hafen von Weikesh gelandet
waren.
    Es bedurfte keines langen Nachdenkens, die Bedeutung dieses
Vorgangs zu erkennen. Die Schiffe kamen nicht von Terra. Die
Indizien, die Psiorama bisher geliefert hatte, waren bei weitem nicht
ausreichend, um die Liga Freier Terraner zum Eingreifen zu bewegen.
Blieb also nur die Möglichkeit, daß Psiorama selbst die
Fahrzeuge herbeibeordert hatte. Markov war zu dem Schluß
gekommen, daß er von der Liga keine Hilfe zu erwarten hatte,
und hatte selbst die Initiative ergriffen. Es gab kaum einen Zweifel
daran, daß sich an Bord der Raumschiffe Söldner und Gerät
befunden hatten, deren Aufgabe es war, die Einen-Wahren anzugreifen
und entweder zu vernichten oder zu vertreiben. Irgend etwas mußte
sich ereignet haben, wodurch Markov überzeugt worden war, daß
er keine Zeit mehr verlieren durfte.
    Das erklärte er Otkod, als dieser ihn fragte, was der
ungewöhnliche Vorgang zu bedeuten haben mochte. Er schloß
mit den Worten:
    „Um so wichtiger ist es, daß du Späher nach
Weikesh schickst. Wir müssen genau wissen, was sich dort tut.“
    Otkod erklärte sich einverstanden. Eine Stunde später
machte sich ein mit Proviant und zwei Eis-Elfen ausgestatteter
Spähtrupp auf den Weg nach Süden.
    Seine wahre Sorge hatte Langion verheimlicht, um nicht unnötig
zur Verwirrung der Cyrglarer beizutragen. Markov hätte dieses
Manöver niemals abgezogen, solange es von den zwei
Soleft-Spezialisten beobachtet werden konnte. Sie hätten darüber
sofort nach Terra berichtet, und die Liga wäre gezwungen
gewesen, auf Cyrglar nach dem Rechten zu sehen.
    Louisa und Humbert waren entweder abgereist - was er nicht glauben
konnte - oder von Markov unschädlich gemacht worden.
    Die Stunden des Tages schlichen träge dahin. Langion wußte,
wie gefährlich es war, sich rückhaltlos trüben,
grüblerischen Gedanken hinzugeben, und beschäftigte sich
damit, mehr über die Zivilisation der Einen-Wahren zu lernen.
    Otkod verwies ihn an eine junge Frau namens Lasyra, die noch vor
wenigen Tagen im Wochenbett gelegen hatte und bis auf weiteres von
aller Arbeit befreit war. Dabei lernte Langion gleich eine

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