Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Buhrlolebens", schwächte St. Felix
ab. „Vielleicht hat sie tatsächlich einen brauchbaren Weg
gefunden. Wir sollten ihr jedenfalls folgen."
    Er kletterte ebenfalls in den Schacht. Der Sog nach unten war
angenehm und entsprach den Werten, die er von der Zeit auf der SOL
kannte.
    Auch der Wissenschaftler folgte.
    Zwei Etagen tiefer erwartete sie das Mädchen schweigend. Von
hier führten mehrere Gänge nach allen Seiten. Foster St.
Felix wollte sich jetzt von dem Kind nicht mehr das Heft aus der Hand
nehmen lassen.
    Er lauschte kurz, und da er aus einem der Gänge
Stimmengemurmel zu hören glaubte, deutete er in diese Richtung.
    „Hier entlang!" Er setzte sich an die Spitze der
kleinen Gruppe.
    Auch hier strahlte das Schiff eine kühle und fremdartige
Technik aus. In die Seitenwände eingelassene Symbole blieben ein
Rätsel.
    Plötzlich blieb Prof Merlin stehen und deutete auf den Boden.
In eine kleine Spalte zwischen zwei Metallplatten war ein welker
Zweig geklemmt.
    „Das sieht aus wie ein Wegweiser", vermutete der
Wissenschaftler.
    „Ein Zweig als Wegweiser", begehrte St. Felix auf. „Das
wäre doch wirklich zu primitiv. Die Zeichen an den Wänden
sind bestimmt solche Einrichtungen, aber ich kann sie nicht
entschlüsseln."
    Sie setzten ihren Weg fort. Vor ihnen wurde das Gemurmel lauter.
Auch fiel ein zusätzlicher, heller Lichtschein von vorn in den
Gang. Als sie um eine schwache Biegung kamen, erblickten sie eine
große Halle. Von der Decke leuchteten mehrere große
Scheinwerfer. Die Halle war kreisrund und durchmaß etwa 100
Meter. Außer einem viereckigen Kasten in der Mitte wirkte sie
praktisch leer. An dem Rand, wo insgesamt sechs Ausgänge zu
erkennen waren, lief ein nur von diesen Öffnungen unterbrochenes
Pult um das ganze Rund.
    Foster St. Felix trat vorsichtig ein paar Schritte nach vorn.
    Nahe dem Kasten in der Mitte standen zwei der Fremden. Alle
anderen hielten sich vor den Pulten auf, auf denen verschiedene
Steuerelemente zu erkennen waren. Die Fläche dazwischen war
leer.
    „Was sollen wir tun?" klagte das Mädchen. St.
Felix gab ihr mit einer energischen Handbewegung zu verstehen, daß
sie schweigen solle.
    Er betrachtete die ungewöhnliche Szene genauer.
    Die Fremden, die zweifellos die Herren dieses merkwürdigen
Raumschiffs sein mußten, starrten zu den drei Neuankömmlingen
herüber. Keiner von ihnen rührte sich jedoch von der
Stelle. Nur die beiden in der Mitte tauschten leise unverständliche
Worte aus.
    Prof Merlin deutete zur Seite, wo über einem der Pulte ein
großer Bildschirm angebracht war. Darauf war ein Stern vor dem
fernen Hintergrund anderer Sterne zu erkennen. Der Wissenschaftler
entdeckte auch mehrere Planeten, die diese rötliche Sonne
umliefen.
    „Wir müssen friedlich bleiben", forderte St.
Felix, „und versuchen, uns mit ihnen zu verständigen."
    Er hob beide Hände zum Zeichen seiner guten Absichten in die
Höhe und schritt langsam auf die beiden Fremden in der Mitte der
Halle zu.
    Etwas störte ihn beim Anblick dieser Intelligenzen.
Intelligent mußten sie zweifellos sein, sagte sich der alte
Buhrlo, denn sonst wäre es unmöglich, daß sie ein so
gewaltiges Raumschiff lenken konnten.
    Das fremdartige Aussehen beeindruckte St. Felix weniger. Was ihn
irritierte, war die Kleidung dieser Wesen. Sie trugen einfache
Stoffumhänge und dazu Sandalen, die aus Bast und Leder gefertigt
sein mußten. Die Haut der Fremden war grau. Sie waren etwa so
groß wie die Menschen und abgesehen von den sehr schlanken
    Körpern diesen auch weitgehend ähnlich. Auch die dichten
Haare waren bei allen Wesen grau.
    Als sich die drei Buhrlos bis auf wenige Meter den beiden in der
Mitte stehenden Grauen genähert hatten, entdeckte St. Felix
einen weiteren Unterschied. Diese beiden - und nur diese beiden -
trugen zusätzlich jeweils mehrere bunte Armbinden am linken
Oberarm. Bei dem einen überwogen Blautöne, bei dem anderen
gelbe Farbmuster.
    „Es scheint sich bei diesen beiden um so etwas wie
Kommandanten zu handeln", vermutete er laut. „Ich fürchte,
wir bekommen erhebliche Verständigungsschwierigkeiten, wenn
diese Leute nicht über Translatoren oder etwas Ähnliches
verfügen."
    „Kannst du ihre Gedanken nicht erfassen?" fragte Prof
Merlin, der über die latente Begabung des Buhrloführers
Bescheid wußte.
    Foster schüttelte nur den Kopf.
    Jetzt sprach einer der beiden Fremden, die St. Felix für sich
den Blauen und den Gelben nannte. Es war der Gelbe, der den Mund
öffnete und

Weitere Kostenlose Bücher