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PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora

PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora

Titel: PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wie Gfad scharf die Luft einzog. Mit diesem
Vorschlag verrieten die Basuran den Bütteln ihr Versteck - auch
wenn das eigentlich nicht mehr nötig war, denn die Büttel
kannten die kleine Siedlung ja schon seit geraumer Zeit.
    „Das wird sich machen lassen", erklärte der
AynLuch.
    Akhisar warf einen letzten Blick auf die Traummaschine. Er war
gewillt herauszufinden, wozu diese Maschine taugte, ob sie Nutzen
stiftete oder Schaden anrichtete.
    Gelassen entfernte sich der AynLuch. Die vier Basuran schritten
hinter ihm her. Vor einem heimtückischen Angriff schien sich der
Prinz nicht zu fürchten, er tat, als gebe es hinter seinem
Rücken keinerlei Gefahr. Die ganze Situation hatte viel
Gespenstisches, Unwirkliches an sich. Es paßte vieles nicht
zusammen - ein AynLuch, umgeben von vier zerlumpten und verdreckten
Basuran. Wann hätte man je davon gehört?
    Der Weg war lang. Er führte durch große unterirdische
Hallen und Räume und endete nach einer langen Treppe irgendwo im
Freien. Unter einem breitbekronten Baum stand ein Gleiter, am Steuer
saß ein unbewaffneter Büttel.
    „Steigt ein", sagte der AynLuch. Er selbst nahm neben
dem Fahrer Platz. Die vier Basuran bestiegen den Gleiter, dann ließ
der Fahrer die Maschine starten. Der Gleiter stieg auf und setzte
sich in Bewegung. Knapp drei Meter über den Wipfeln zog er seine
Bahn.
    „Es sieht fast aus, als hätte man auf uns gewartet",
sgte Gfad. Der AynLuch lächelte.
    „Das ist richtig", bestätigte er. „Du willst
wissen, warum wir das tun? Du wirst den Grund noch erfahren, warte
nur ab."
    Der Hinmarsch war eine ausgemachte Strapaze gewesen; der Rückweg
ließ sich nun weitaus gemütlicher zurücklegen.
Akhisar genoß den Anblick, der sich ihm bot - die weite Fläche
des Dschungels, darüber Schwärme bunter Vögel, die
schreiend auseinanderschwirrten, wenn der Gleiter nahte. Hoch im Blau
beschrieben als schwarze Schemen Raubvögel ihre Suchbahn.
    Der Gleiter brauchte nicht lange, bis er das geheime Nest der
Basuran erreicht hatte - und Akhisar entging nicht, daß außer
der kurzen Anweisung des AynLuch keinerlei Steueranweisungen nötig
waren, um dem Fahrer den Weg zu weisen - offenbar war das kleine
Basuran-Nest den Behörden wohlbekannt, ein Zeichen dafür,
wie umfassend das Informationsnetz war, das über dem Volk der
    Helagh lag.
    In der Nähe des Nestes ging der Gleiter nieder. Die Basuran
verließen das Fahrzeug, der AynLuch blieb darin sitzen.
    „Ich werde auf euch warten", rief er den vieren nach.
    „Verstehst du, was hier vorgeht?" fragte Akhisar seinen
Nachbarn.
    Betaph schüttelte den Kopf.
    „Überhaupt nicht", sagte er. „Aber ich bin
dafür, diese seltsame Einladung anzunehmen."
    Die Freunde waren sichtlich verblüfft, in den Näherkommenden
ausgerechnet die vier Ausflügler wiederzufinden. Und Akhisar
stellte mit großer Zufriedenheit fest, daß sich Maathen
sichtlich freute, ihn wiederzusehen.
    Die vier brauchten nur wenige Minuten, um sich frisch zu machen
und umzuziehen, dann gingen sie zum Gleiter zurück.
    Es gab einiges Durcheinander, weil die anderen viele Fragen
hatten, die in dieser knappen Zeitspanne nicht beantwortet werden
konnten. Da Akhisar irgendwie noch nicht recht dazugehörte,
kümmerte sich um ihn niemand - und das gab ihm die kurze Spanne
Zeit, die
    er brauchte, um sich wieder in den Besitz der Beutewaffe zu
setzen. Irgendwie traute er alledem nicht über den Weg, und
Vorsicht war von jeher eine von Akhisars Tugenden gewesen. Er verbarg
die Waffe unter der Jacke, und niemand machte sich die Mühe, ihn
zu durchsuchen, als er in den Gleiter stieg.
    Der Fahrer wartete, bis die vier eingestiegen waren. Währenddessen
kamen die Freunde näher und sahen mit erkennbarer Verblüffung
zu, wie der AynLuch mit vier Basuran davonflog.
    Beim Abheben suchte Akhisar noch einmal Maathens Augen. Sie
wirkten traurig offenbar hielt sie diesen Abschied für
einschneidend.
    Der Gleiter jagte über die Baumwipfel hinweg auf den Rand der
Stadt zu. Deutlich war im Licht der Sonne die Dunstglocke zu sehen,
die sich grau über der Stadt türmte, und als der Gleiter
die Stadtgrenze überquerte, konnte Akhisar spüren, wie die
Umgebungstemperatur schlagartig anstieg und wie sich der in der Luft
enthaltene Druck auf seine Lungen legte. Er hustete.
    Insgeheim hatte er immer noch mit einer Falle oder einem Trick
gerechnet, aber der AynLuch hatte die Wahrheit gesprochen - der
Gleiter steuerte tatsächlich den Feuerpalast an.
    Er hieß so, weil er bei

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