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PR TB 235 Im Bann Des Kometen

PR TB 235 Im Bann Des Kometen

Titel: PR TB 235 Im Bann Des Kometen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auch darüber, dass sein
Befehlshaber die unerklärlichen Ausfälle ignorierte, aber
sein Rang erlaubte. es ihm nicht, Anordnungen zu interpretieren oder
gar Fragen zustellen.
    Das Schott des vergleichsweise winzigen Hangars öffnete sich,
ein Abstoßmechanismus katapultierte das Beiboot in den freien
Raum hinaus. Gleich darauf tauchten auch die anderen keilförmigen
Konstruktionen auf und strebten mit hoher Geschwindigkeit vom
Mutterschiff weg in Richtung auf ihren Heimatplaneten. Automatisch
folgte der Pilot, doch das war nun durchaus nicht im Sinn der kleinen
Gruppe.
    ,Nimm Kurs auf die Sonne und halte auf den Belagerungsring unserer
Schiffe zu“, befahl der hagere T erraner via Translator.
Gehorsam kam der Raumfahrer in der schmucklosen Uniform der Anweisung
nach und scherte aus der Formation aus. Gucky, der ihn telepathisch
überwachte, sagte über Helmfunk: ,3eid unbesorgt, er hat
keinen Verdacht geschöpft. Zwar verst eht er nicht, was das
alles zu bedeuten hat, aber er ist gewohnt, zu gehorchen. Disziplin
bedeutet diesen Wesen alles - Befehl ist Befehl, selbst wenn er
verrückt klingt.“
    ,Kadavergehorsam nannte man das früher auf der guten alten
Erde“, murmelte Ras.
    Der Großadministrator verstand, was der Mutant meinte. Er
konnte sich noch gut an jene Zeit vor fast 1500 Jahren erinnern, als
er noch Offizier der US-Space-Force gewesen war. Zusammen mit seinem
alten Freund und Kampfgefährten Reginald Bull war er auf dem
Mond gelandet, hatte. die Arkoniden Thora und Crest gefunden und nach
der Rückkehr zur Erde etwas getan, was Soldaten unter
Befehlsverweigerung verstanden - er hatte die Dritte Macht gegründet
und damit vornehmlich die Militärs zu seinen Gegnern gemacht.
Das war lange her, aber er hatte es nicht vergessen und daraus für
sich und die Zukunft gelernt. Rhodans Gedanken kehrten in die
Gegenwart zurück Er winkte Ras herbei, schaltete den Translator
ab und übergab ihm das Funkgerät. ,Ziehen Sie sich in einen
Raum zurück, wo Sie ungestört sind, Ras, und geben Sie
einen kurzen Bericht durch, damit man Bescheid weiß.“ Er
lächelte freudlos. „Es wäre fatal, wenn es durch
einen dummen Zufall zu einem Gefecht zwischen diesem Beiboot und
unserer UNIVERSE kommen sollte. “
    Der Afrikaner nickte nur und verschwand.
    Träge verstrichen die Minuten. Bildschirme und Geräte
waren eingeschaltet, so dass die beiden verfolgenkonnten was sich
draußen tat. Plötzlich schlugen irgendwelche Anzeigen
heftig aus, ein Feuerball ent stand mitten im Raum. Das Keilschiff
war explodiert, doch das Beiboot war bereits so weit entfernt, dass
ihm die Auswirkungen der Sprengung nichts mehr anzuhaben vermochten.
    Gleich darauf teleportierte Tschubai wieder in die Zentrale und
gab Perry das Funkgerät zurück.
    ,Alles in Ordnung. Es kann nicht mehr lange dauern, bis der
Leichte Kreuzer auftaucht.“
    Auf einem Monitor zeichnete sich ein Ortungsreflex ab, im selben
Augenblick war ein dumpfes Brummen zu hören. Gucky deutete die
fragenden Blicke seiner Begleiter richtig. Nach wie vor stand das
robbenähnliche Geschöpf unter seiner geistigen Kontrolle
deshalb wusste er auch sofort, was der tiefe Ton zu bedeuten hatte.
    ,Ortungsalarm. Die Instrumente definieren es eben so wie der Pilot
als fremde Einheit, also dürfte es sich um den Leichten Kreuzer
handeln, der uns abholt.“ Der Mausbiber ließ seinen
Nagezahn aufblitzen. „Pilot ist wieder Mentro, also lasse dir
schon mal etwas einfallen, um ihn vom Reimen abzuhalten, Ras.“
    Jch habe nicht die Absicht, mich als Knittelvers-Verfasser
aufbauen zu lassen.“Tschubai deutete auf den Hundras. , Kümmere
dich lieber um ihn. Ich habe den Eindruck, dass er unruhig wird.“
    ,Pas stimmt sogar. Perry, ich denke, du solltest wieder einmal zu
ihm sprechen. Wir benötigen das Beiboot nun nicht mehr.“
„Wie heißt unser Freund?“ erkundigte sich der Akti
vatorträger.
    ,Esti-Lautus.“
    Rhodan schaltete den Translator wieder ein. ,Das Schiff der
Fremden ist uns überlegen, und unsere eigenen Einheiten sind zu
weit entfernt, um uns unterstützen zu können.“Der
Terraner versuchte, sich in die Mentalität der Fremden zu
versetzen, um bei
    dem Piloten keinen Argwohn aufkommen zu lassen. Jch scheue mich
nicht vor einem Kampf, aber die Besatzung ist nicht einsatzfähig,
und wir zwei allein sind nicht imstande, alle Einrichtungen
gleichzeitig zu bedienen, unsere Tapferkeit wäre vergebens. Ich
gebe dir daher den Befehl, umzukehren, Esti-Lautus.“
    Dass der Hundras

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