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PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen

PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen

Titel: PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nickte.
    “Dann werde ich Sie begleiten. Es ist Ihnen doch recht,
oder?" “Selbstverständlich, äh..."
    “Dana", sagte sie. Nennen Sie mich einfach nur Dana.
Das genügt. Immerhin werden wir fast eine Woche lang miteinander
auskommen müssen. Ach, ich finde es jedesmal herrlich, an Bord
eines Raumschiffs sein zu können. Sind Sie schon öfter
geflogen, Mister?"
    “Mortens", stellte Mercant sich vor. “Allan
Mortens. Aber wollen wir hier stehenbleiben?"
    “Sie haben recht", lachte Dana. “Kommen Sie."
    Der Speisesaal bot gut zweihundert Personen Platz. Er war in
verschiedene Ebenen unterteilt, von denen aus jeweils ein
hervorragender Rundblick möglich war. Großflächige
Bildschirme an den Wänden vermittelten den Eindruck, man schwebe
schwerelos im All. Im Augenblick waren jedoch nur wenige Sterne zu
sehen, unter denen die gelbe Sonne GARDEN einer war.
    Blumen standen auf den Tischen - auch sie künstlich.
    Bis auf zwei Plätze am anderen Ende war der Saal leer. Allan
D. Mercant wußte, daß die STARLIGHT nur achtzehn
Passagiere beförderte. Erst für ihren Rückflug nach
TERRA war sie ausgebucht.
    “Nichts los, wenn es in die Randgebiete unserer
Einflußsphäre geht", bemerkte Dana Lankuhr
gelangweilt. “Hoffentlich ist das in einigen Jahrzehnten
anders." “Ich denke", nickte ihr Gegenüber. “Die
Entwicklung läßt sich nicht aufhalten." “Naja",
machte sie und wandte ihre Aufmerksamkeit dem geschäftig
heraneilenden Ober zu. Ihre Bestellung fiel nicht sehr umfangreich
aus, beinhaltete dafür aber einige ausgefallene Leckerbissen.
Mercants Frühstück war dagegen richtig bescheiden.
    “Das können Sie auf der Erde ebenfalls haben",
sagte Dana. “Aber ich finde diese altmodische Art der Bedienung
schön. Keine Knöpfe, die man drückt, keine Klappen im
Tisch, aus denen die fertigen Tabletts kommen. Die STARLIGHT ist eben
ein Luxusschiff... Sie haben vorhin meine Frage nicht beantwortet,
Allan. Sind Sie schon öfter geflogen?"
    “Wie man es nimmt", antwortete er ausweichend. “Venus,
Mars und Wega ..." Ein Roboter servierte.
    Dana Jankuhr nippte an ihrem Fruchtsaft.
    “Eisgekühlt", stellte sie fest. “Wirklich
hervorragend."
    Die Unterhaltung drohte einzuschlafen, was dem Solarmarschall
keineswegs recht sein konnte. Dana stand ebenfalls auf der Liste der
Verdächtigen. Sie war zudem erst auf GARDEN II an Bord gekommen.
    “Ihr ,Naja'...", begann er. “Was wollten Sie
damit sagen?"
    Verwirrt blickte sie ihn an.
    “Ach so", kam es ihr dann in den Sinn. “Es ging
um die weitere Entwicklung. Ich befürchte einen ziemlichen
Rückschlag für die Menschheit, solange man weiterhin über
alle möglichen Kanäle Liquitiv erwerben kann. Ist es nicht
so, daß man davon süchtig wird?" Sie schüttelte
sich.
    Allan D. Mercant war ganz Ohr. Daß ausgerechnet die Frau
dieses Thema anschnitt...
    “Ich habe davon gehört. Es muß ein Teufelszeug
sein."
    “Sie haben davon gehört", lachte Dana. “Ich
habe sogar davon gekostet. War aber zum Glück nicht mein
Geschmack." Sie unterbrach sich, als ein Mann mittleren Alters
den Speisesaal betrat.
    Aufmerksam sah er sich um. Sekundenlang blieb sein Blick auf ihr
hängen, schien sie förmlich durchbohren zu wollen, dann
musterte er ihren Tischnachbarn geringschätzig und verzog die
Mundwinkel. Er steuerte den nächsten Platz an und setzte sich
so, daß er Dana nicht aus den Augen verlor. Sie stierte nur auf
ihre grün lackierten Fingernägel.
    Vom ersten Augenblick an spürte Mercant die Spannung, die
zwischen Dudzig und der Frau entstanden war. Dabei vermochte er nicht
zu sagen, ob beide sich kannten.
    Endlich betrat auch der Ara den Saal. Tari Nango wirkte
selbstsicher, als befinde
    er sich nicht auf einem terranischen Kreuzer sondern auf einem
arkonidischen Schiff oder einem Walzenraumer der Springer.
Zielstrebig hielt er auf den Tisch neben Dudzig zu. Der allerdings
erhob sich abrupt, daß sein Stuhl polternd umstürzte.
    Ein Roboter kam heran.
    “Wo sind wir hier?" schimpfte Dudzig. “Trage mein
Essen dort hinüber!" Er zeigte auf das entgegengesetzte
Ende des Raumes. Ein um Verständnis heischender Blick traf Dana,
doch sie schlug sofort die Augen nieder.
    “Eine Unverschämtheit", flüsterte sie. “Mich
wundert, daß der Ara so gelassen bleibt. Wir Terraner wollen
eines Tages bei den Völkern der Milchstraße mitreden und
zeigen trotzdem ein solches Verhalten anderen gegenüber."
    Sie hat recht, dachte Mercant betroffen. Aber manche Menschen
lassen sich

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