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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wachbewußtsein meines
Stammkörpers mich nicht aus der jetzigen Existenzform reißen.
Damit ist gleichzeitig jeder Kontaktversuch zur Erde sinnlos.«
    Die Versuche der Techniker bestätigten diese Aussage. Alle
Kommunikationsgeräte schwiegen.
    »Nun zum zweiten Problem«, fuhr das Mentaldekret fort.
»Wenn der Planet aus dem Sonnensystem verschwunden ist, dürfte
dort einiges mit den Gravitationsverhältnissen und der
Stabilität der Umlaufbahnen der übrigen Planeten in
Unordnung kommen. In wenigen Augenblicken hat die Myrdik-Welle den
ganzen Mars aus dem Einstein-Universum hinausgeworfen. Ich muß
eine Ersatzmaterie schaffen, klein aber fein, aber nicht zu schwarz,
haha.«
    Alaska verstand dies nur zur Hälfte. Ihm war auch klar, daß
ein Verschwinden eines Planeten eine verheerende Auswirkung für
das Sonnensystem bedeuten würde. Aber eine Ersatzmaterie, klein
aber fein, und nicht zu schwarz? Was sollte das nun wieder bedeuten?
Andererseits war sich der Maskenträger in einem Punkt sehr
sicher. Der Parapsi-Komplex Madjas konnte wohl kaum Interessen
verfolgen, die gegen die Menschheit gerichtet waren.
    Also war es besser, dieses Wesen vorerst ungehindert agieren zu
lassen. Einen Trumpf hatte Saedelaere noch in der Hand. Wenn Madja
über den Daseinsgrund des Mentaldekrets aufgeklärt würde,
würde ihr Komplex heilen, und der Existenz des Wesens wäre
damit jede Grundlage entzogen. Dr. Dria war sich ganz sicher gewesen,
daß es so geschehen würde.
    Ungeachtet der Überlegungen Saedelaeres fuhr das Mentaldekret
fort:
    »So ihr Würmer, auch das ist erledigt. Die Myrdik-Welle
hat den ganzen Planeten aus dem Einsteinraum herausgerissen, und das
Solsystem besitzt einen Ersatz-Mars. Nun muß ich Sven suchen.«
    Diesmal verharrte das seltsame Wesen fast fünf Minuten.
    Die Menschen in dem Raum versuchten eine Nachrichtenverbindung zu
den anderen Städten und Stationen auf dem Planeten zu erhalten.
Ihre Bemühungen waren vergeblich. Auch die wenigen
drahtgebundenen Nachrichtenlinien übertrugen keine Energien;
Normal- und Hyperfunk hatten sich schon als nicht benutzbar
herausgestellt.
    Madja a Dena begann sich zu regen, als Fayne Barbizon sich um sie
bemühte. Das Mentaldekret unterbrach seine meditationsähnliche
Haltung und rief Fayne zu:
    »Bring sie in einen anderen Raum, Pummelchen. Sie erschrickt
womöglich, wenn sie mich sieht.«
    Alaska wertete dies als Lüge. Vielmehr sah er darin eine
Bestätigung der Aussage Dr. Drias, daß das Mentaldekret
von einem komplexartigen Unterbewußtsein Madja a Denas abhängig
war, was seine Existenz betraf. Er behielt diese Beobachtung für
sich.
    Zwei Männer halfen Fayne Barbizon beim Hinaustragen der
besinnungslosen Frau. Alaska begrüßte diese Maßnahme,
denn er befürchtete nach wie vor, daß die Eliminierung des
Mentaldekrets unweigerlich auch den Zusammenbruch des von ihm
aufgebauten Kraftfelds zur Folge haben würde.
    Die Beobachtungen der Anwesenden hatte sich inzwischen auf den
Himmel konzentriert. Kurz nach den letzten Aussagen des Mentaldekrets
über die Versetzung des Planeten hatte sich die Farbe des
Himmels in ein dunkelblaues, fast schwarzes Schimmern verwandelt. Die
Station M ARS-UZ-61 lag auf der nördlichen Halbkugel. Nach
Süden, also zum Mars-Äquator hin, schien der Himmel heller,
während er im Norden in ein völliges Schwarz überging.
    »Wir sind in der Tat nicht mehr im Sonnensystem«,
stellte Snider fest. »Aber wo sind wir?«
    Kurz danach liefen Beobachtungen des Observatoriums des
Flottenstützpunkts in dem Kontrollraum ein. Auch innerhalb der
Gebäude und des Stützpunkts versagten sämtliche
Kommunikationsmittel. Und in etwa zweihundert Kilometer Höhe
rund um den Äquator war ein kreisförmiges, leuchtendes
Gebilde entdeckt worden, das in allen Blau tönen schillerte. Die
diffuse Helligkeit, die aus dem Kontrollraum heraus bemerkt worden
war, rührte von einem Leuchtring her.
    »Der Transitionsring Myrdiks«, stellte Saedelaere für
sich fest. Da ansonsten keinerlei Leuchterscheinungen am Himmel oder
an dem, was jetzt als Himmel zu bezeichnen war, festgestellt werden
konnte, drängte sich für ihn immer mehr die Frage in den
Vordergrund, wohin der Planet durch die Aktion der Gangster
verschlagen worden war. Alaska beschloß, das Mentaldekret zu
fragen, das noch immer fast unbeweglich im Raum stand.
    Er kam nicht sofort dazu, denn Fayne Barbizon stürmte herein
und rief: »Sven ist wieder da! Er materialisiert vor unseren
Augen nebenan im Raum bei

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