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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wie man den
Brocken nannte, beordert wurden.
    Nach der dritten Umkreisung des Quasi-Mars meldete die
Ortungszentrale ein neues Ergebnis. Zwei verschiedenartige
Streustrahlungen von Hyperenergie sehr geringer Stärke waren
geortet worden. Beide Energieformen umschlossen kugelförmig den
Raumbereich, in dem der Planet einschließlich seiner Monde und
künstlichen Satelliten stehen mußte.
    Die Daten der Energieortung wurden wieder an die Erde überspielt.
    Danach wurde es ruhig an Bord der CELONA. Captain Quister nutzte
die Situation, um sich schlafen zu legen. In weiser Voraussicht blieb
er diesmal angekleidet.
    Der Kreis der Männer, die auf der Erde mit der neuen
Situation fertig werden wollte, bestand aus Bull, Deighton, Waringer
und Dria. Die lunare Biopositronik NATHAN war wieder in einer
Direktschaltung beteiligt.
    Waringer hatte gerade das Ergebnis der letzten Energieortung der
CELONA vorliegen und kommentierte es.
    »Bei den angemessenen Streuenergien handelt es sich mit
großer Sicherheit um Reflexionen aus dem fünfdimensionalen
Raum. Die eine Energie ist irgendwie mit der der Myrdik-Wellen
identisch. Sie stellt Energien einer Materietransmission dar. Die
andere Streuenergie scheint ebenfalls aus dem höheren Kontinuum
in unseren Raum zu reflektieren. Diese Energieform ist uns unbekannt.
Ihre Parameter lassen jedoch den Schluß zu, daß sie in
gewisser Weise der Wirkung des Myrdik-Feldes entgegengerichtet ist.
Die letzte Aussage kann nur bedingt richtig sein, denn im Fall einer
Kompensation müßte der Planet vorhanden sein. Es sei denn,
er wurde vorher vernichtet.«
    »Und was ist mit dem Materiebrocken von hoher Dichte, der
den Mars simuliert und damit das Sonnensystem stabil hält?«
wollte Bull wissen. Dabei betrachtete er die ersten Aufnahmen des
Quasi-Planeten, die inzwischen überspielt worden waren. Es
handelte sich dabei um eine exakte Kugel.
    »Ich halte es für ausgeschlossen, daß man den
Mars in so kurzer Zeit verdichten kann«, erklärte
Waringer. »Allerdings kann ich mir die Existenz des Quasi-Mars
auch nicht erklären. Einer meiner Mitarbeiter vermutet, daß
es sich dabei um eine von den Gangstern eingeleitete Maßnahme
handelt. Schließlich müssen diese Leute auch wissen, daß
bei einem plötzlichen und völligen Verschwinden eines
Planeten das ganze Sonnensystem in Unruhe geraten würde. Das ist
aber nur eine Hypothese.«
    Die Lage war für die Männer auf der Erde mehr als
unklar. Es fehlten konkrete Hinweise. Die dürftigen
Informationen reichten auch für NATHAN nicht aus, um sichere
Rückschlüsse zu ziehen. Immerhin wies die Mondpositronik
darauf hin, daß ein Rückfluß der Mars-Materie nicht
beobachtet werden konnte. Diese Erscheinung war nach dem Verschwinden
des Planeten Tirana festgestellt worden. NATHAN folgert daraus, daß
der Mars zumindest noch bestehen mußte. Wo und in welcher Form,
konnte auch er nicht sagen.
    »Wir müssen mit Myrdik in Verbindung treten«,
regte Bull an. »Sonst kommen wir gar nicht weiter. Wir können
nicht eingreifen oder angreifen oder sonst etwas tun, weil wir den
Feind nicht lokalisieren können.«
    Deighton ließ auf der früher von den Gangstern
benutzten Hyperfrequenz einen Spruch mit folgendem Inhalt abstrahlen:
    »Solares Imperium an Myrdik - wir sind zu Verhandlungen
bereit - melden Sie sich!«
    Obwohl die Nachricht insgesamt fünfmal ausgesendet wurde,
blieben die Empfänger stumm. Myrdik meldete sich nicht.
    Auf der Erde herrschte große Ratlosigkeit.
    Als Stunden später noch immer keine Hinweise über den
verschwundenen Planeten vorlagen, wich die Ratlosigkeit der
Hoffnungslosigkeit. Die energetischen Messungen rund um den
Quasi-Mars zeigten unverändert gleiche Verhältnisse. Und
Kontakt zu Myrdik war nicht möglich.
    Um so überraschter war der Krisenstab um Staatsmarschall
Bull, als NATHAN unaufgefordert eine Stellungnahme abgab, die die
Männer hoffen ließ.
    »Die Myrdik-Erpresser befinden sich in größeren
Schwierigkeiten. Die nicht erfolgte Kontaktaufnahme läßt
nur den Schluß zu, daß aus der Sicht der Gangster die
Kontaktaufnahme nicht möglich ist. Denn eine solche
Kontaktaufnahme mit dem Ziel der Kapitulation durch die Regierung des
Imperiums ist dort das erste Ziel. Die andersartigen energetischen
Verhältnisse um den Planeten Mars lassen bei einem Vergleich mit
den Daten der Vernichtung von Tirana mit 95,5-prozentiger Sicherheit
den Schluß zu, daß der Mars nicht in der von den
Gangstern angekündigten Form eliminiert

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