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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Energiefeld ist kompensiert.«
    »Verdammt noch einmal«, fuhr Saedelaere dazwischen.
»Wir sind in einen anderen Raum verschlagen worden. Wir können
nicht zurück, und diese Myrdiks existieren auch noch irgendwo.«
    Als das Mentaldekret darauf nicht reagierte, kniete sich Alaska
neben Sven hin, legte einen Arm um ihn und bat ihn, dem schwarzen
Wesen das gleiche noch einmal zu sagen. Er hatte erkannt, daß
das schwarze Wesen ihn überhaupt nicht beachtete, weil es nur
aus dem Unterbewußtsein Madja a Denas heraus existierte und von
dort gesteuert wurde und daher seine Aktionen immer auf den engsten
Bereich um die Frau und ihr Kind bezog.
    Sven wiederholte sinngemäß das von Saedelaere Gesagte.
Das Mentaldekret schimpfte den Jungen einen Dummkopf und schwieg.
    Fayne Barbizon trat hinzu. Rasch erklärte sie Alaska, daß
sie Madja ein Beruhigungsmittel gegeben hätte und daß die
Frau nun schlief.
    Die kurze Pause, die dadurch entstanden war, hatte das
Mentaldekret offensichtlich benutzt, um zu denken. Sofern man von
Denken bei diesem Wesen sprechen konnte, denn seine Eigenständigkeit
ließ sich bei der Abhängigkeit zu dem Ursprungsbewußtsein
Madja a Denas nur schwer feststellen.
    »Es ist doch völlig egal, wo du existierst, Sven, du
Schelm«, erklärte es. »Die Hauptsache ist doch, daß
du da bist.«
    Alaska deutete die Worte blitzschnell. Hier kam eine
Gemütsbewegung Madjas deutlich zum Vorschein. Dem
Unterbewußtsein der Frau war es egal, wo der Körper
existierte. Folglich war es dem aus dem mutierten Unterbewußtsein
der Frau entstandenen Wesen nicht möglich, eine
    Veränderung der Situation herbeizuführen. Alaska
Saedelaere versuchte nun, auf eine andere Weise Erkenntnisse zu
gewinnen. Er forderte Sven auf, das Wesen zu fragen, wie es das
Schutzfeld gegen die Myrdik-Strahlung aufbaute und woher es die
Energien dafür nehme. Der Junge wandte sich gehorsam an die
schwarze Gestalt, und diese antwortete:
    »Energie ist kein Problem. Man kann sie jederzeit einer
anderen Existenzebene entnehmen, wenn diese ein höheres Niveau
besitzt. Bis du erwachsen bist, wird auch die Menschheit lernen, wie
man die Reservoirs anderer Existenzebenen anzapft. Und wenn du etwas
lernst, wirst du das eines Tages selbst können.«
    Alaska sprach erneut zu Sven, und danach wandte sich der Junge an
das Mentaldekret mit der Frage:
    »Wie stabil ist das von dir aufgebaute Feld, und ist das
Feld von deiner Existenz abhängig?«
    »Das Feld ist so stabil wie ich selbst, du Naseweis!«
erklang die sonore Stimme.
    Also bestehen meine Bedenken zu Recht, dachte der Maskenträger.
Er befürchtete nach wie vor, daß das Ego Madjas plötzlich
einen Anlaß sehen könnte, die Existenz des materiellen
Komplexes wieder auflösen zu lassen. Die Gefahr der Auflösung
bestand nach Saedelaeres Beurteilung augenblicklich nicht, denn Madja
schlief, und das Mentaldekret hatte selbst gesagt, daß es in
der jetzigen Existenzebene vor einer Auflösung gefeit sei.
    »Frage ihn, warum er nicht mir mir spricht, und warum meine
Bemühungen, das Zentrum der Bedrohung zu finden, nicht
unterstützt«, forderte der Transmittergeschädigte den
Jungen auf.
    Das Mentaldekret beantwortete diese Frage nicht, auch nicht nach
mehrmaliger Wiederholung durch das Kind. Saedelaere deutete dies als
eine Art Sperre in Madjas Unterbewußtsein. Gleichzeitig
erkannte er, daß er so nicht weiterkommen würde. Es blieb
ihm jedoch immer noch die Möglichkeit, Madja in neue Bedrohungen
zu verwickeln, um ihr Parapsi-Wesen zum Handeln zu zwingen.
    Bevor er diesen Plan weiter ausspinnen konnte, wurde er durch das
Eintreffen eines Roboters unterbrochen.
    »Das TARA-III-Uh-Kommando hat in 350 Kilometern Höhe
über dem Nordpol einen Körper entdeckt, der mit der
gesuchten Station identisch sein muß. Der Körper ist von
einem Schutzschirm umhüllt, der undurchdringlich ist. Weitere
Anweisungen werden erbeten.«
    »Kein Problem für unsere Transformgeschütze«,
rief Major Szostek sofort. »Auch eine Korvette kann sofort
einen Angriff fliegen.«
    »Immer langsam, Major«, unterbrach Saedelaere den
Terraner. Dann ließ er sich von dem Roboter drei Aufnahmen der
entdeckten Station übergeben. Die Bilder zeigten die vermutete
Zentrale der Gangster aus verschiedenen Richtungen. Ein
quaderförmiger Körper hob sich in etwas hellerem Licht von
dem blau-schwarzen Hintergrund ab. Die größte Kantenlänge
des Quaders betrug etwa einhundert Meter. Die beiden anderen Kanten
mochten etwa
    fünfzig

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