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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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höchstmöglicher Geschwindigkeit geflogen
werden. Durch diese Maßnahmen erhoffte Szostek, ein schwer
erfaßbares Ziel für die vermuteten Waffen des Feindes
darzustellen. Der programmierte Kurs wurde danach in die
Feuerleitrechner eingegeben, so daß die Schußwerte von
dem unregelmäßigen Kurs des Raumschiffs nicht
beeinträchtigt werden konnten.
    Die Vorbereitung dieser Maßnahme kostete viel Zeit, aber
Szostek ging davon aus, daß auch die Befehlsweitergabe an die
TARA-Roboter länger dauern mußte, weil die Roboter durch
das Fehlen der Funkverbindung in direkten Kontakt treten mußten,
um seine Anweisungen zu übermitteln.
    Als alle Vorbereitungen getroffen waren, informierte der Major die
Bodenstation.
    »Es geht los, Alaska. Halten Sie uns die Daumen.«
    Die Triebwerke heulten auf, als die Korvette beschleunigte und
seitlich auf die Raumbasis zujagte. Die im Raum verteilten
TARA-III-Uh richteten ihre Waffen auf die Mitte des quaderförmigen
Gebildes, das drohend vor dem schwarzen Hintergrund hing.
    Als die Bordpositronik den programmierten Zickzackkurs einschlug,
ging ein Ächzen durch das Schiff. Die Grenzen der Belastbarkeit
schienen erreicht.
    Dann dröhnten die Geschütze des Schiffes in
gleichmäßigem Takt. Energien wurden durch den Raum
geschleudert und suchten ihr Z N 1. Als der Schutzschirm der
Raumstation grell aufleuchtete, war dies auch für die Roboter
das Signal zum Angriff. Aus fünfzig verschiedenen Richtungen
rasten Geschosse gegen den Quader und detonierten in dem
Schutzschirm.
    Der Vorbeiflug der Korvette dauerte nur eine knappe Minute. Dann
war das Raumschiff aus der Reichweite des Wirkungsfeuers geraten.
    Die Geschütze schwiegen. In einem weiten Bogen ließ
Szostek die Korvette wenden.
    Ein hellroter Lichtblitz flammte dort auf, wo die Raumbasis stehen
mußte. Unmittelbar darauf ging eine ungeheuere Erschütterung
durch die Korvette, und die Alarmsirenen heulten auf. Der Pilot des
Raumschiffs zog mit einem instinktiven Griff die Korvette aus dem
eingeschlagenen Kurs. Statt auf die Basis zu, raste das Schiff nun
von dieser weg.
    Die Bordpositronik meldete den Ausfall der Antriebsaggregate und
mehrere schwere Schäden.
    Szostek brauchte nicht lange, um zu erkennen, was geschehen war.
Der Gegner hatte zurückgeschlagen. Nur dem Umstand, daß
die Korvette zum Zeitpunkt des Gegenangriffs schon weit von der
feindlichen Basis entfernt war, war es zu verdanken, daß das
Schiff nicht völlig vernichtet worden war.
    Nun trieb die Korvette antriebslos im Raum. Mit Hilfe der
Schwerkraftneutralisatoren versuchte die Mannschaft das Raumschiff in
eine stabile Bahn um den Planeten zu bringen.
    Szostek sandte zwei Robotsonden aus, um nach dem Verbleib der
TARARoboter zu forschen. Die Kampfmaschinen waren zum Zeitpunkt des
Gegenschlags in viel geringerer Distanz zu der Station gewesen als
die Korvette. Er wunderte sich nicht, als die zurückgekehrten
Robotsonden meldeten, daß von der gesamten TARA-Gruppe nichts
übriggeblieben war als Schrott.
    Ein kräftiger Fluch kam über die Lippen Sniders. Der
völlige Mißerfolg von Szosteks Angriff hatte nicht nur ihn
erregt.
    »Es bleibt uns nur das Psychospiel mit der Frau, um etwas zu
erreichen«, drängte er Alaska Saedelaere.
    »Ich werde darüber nachdenken«, antwortete der
Maskenträger. »Zunächst müssen wir Szostek und
seine Männer bergen.«
    Während die Männer des Flottenstützpunkts sich um
die havarierte Korvette kümmerten, entwickelte Saedelaere einen
neuen Plan. Snider war davon nicht begeistert. Saedelaere wollte mit
einer anderen Korvette dicht an die Myrdik-Basis heranfliegen, um
über optische Morsesignale die Gangster zu Verhandlungen zu
bewegen. Snider erschien dieses Unterfangen sinnlos.
    »Abgesehen davon, daß ich mir davon keinen Erfolg
verspreche, wäre es viel zu riskant, wenn Sie selbst der Gefahr
der Vernichtung ausgesetzt werden. Lassen Sie mich fliegen oder
nehmen Sie eine Robotbesatzung.«
    »Ich betrachte die augenblickliche Lage als unentschieden«,
antwortete der Transmittergeschädigte. »Durch das
Kraftfeld des Mentaldekrets haben die Gangster auch nicht das
erreicht, was sie wollten. Sie müssen auch an Verhandlungen
interessiert sein, denn sie können ja nicht ewig in dem Quader
sitzen bleiben.«
    »Vielleicht hat Myrdik noch ganz andere Möglichkeiten«,
konterte Snider. »Und vielleicht verhandeln sie inzwischen
schon mit den Leuten auf der Erde. Vielleicht ist die Raumstation
dort draußen nur von Robotern besetzt,

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