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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albert Thiele
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können.“
    •  „Das geplante Joint Venture mit China bietet große Chancen für profitables Wachstum und schafft in Deutschland zusätzliche Arbeitsplätze.“
    3. Aktueller Einstieg
    Hierbei starten Sie Ihren Vortrag mit einer aktuellen Information, die zum Thema Ihrer Präsentation passt und die am Vorwissen und an der Erfahrung der Zuhörer anknüpft.
    •  „Vermutlich haben Sie es gestern in den Tagesthemen gehört: Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Fusion mit dem Unternehmen XY gegeben.“
    •  „In der heutigen Presse finden Sie Informationen zum geplanten Börsengang“ (ggf. Zeitung hochhalten).
    •  „In diesem Monat feiert unsere Firmenniederlassung in China ihr einjähriges Jubiläum. Ziehen wir anlässlich dieses Jahrestages Bilanz, können wir von einer waschechten Erfolgsstory sprechen.“
    •  Erst gestern hat das Bundeswirtschaftsministerium ein neues Handelsgesetz beschlossen, das für unser heutiges Thema von entscheidender Bedeutung sein wird.“
    4. Ihre persönliche Beziehung zum Thema
    Hierbei erzählen Sie, welche persönliche Beziehung Sie zum Vortragsthema haben und wie Sie zu dem Thema gekommen sind (Was ist für Sie an dem Thema besonders reizvoll, interessant, spannend?). Diesen persönlichen Aspekt sollten Sie durch Ich-Botschaften hervorheben:
    •  „Mich hat immer schon fasziniert, wie man seine besten Begabungen durch Übungen, durch Lernen am Vorbild und durch begleitendes Seminarlernen bestmöglich entwickeln kann.“
    •  „Sie erfahren jetzt, wie wir vor drei Jahren einen ähnlichen Veränderungsprozess erfolgreich bewältigt haben. Anfangs war es genau wie jetzt; wir hatten mit Widerständen und mit zum Teil harscher Kritik zu tun.“
    Weitere Hinweise zum Thema „Geschichten erzählen“ finden Sie auf Seite 65ff.
    5. Visuelle und akustische Köder
    Aufmerksamkeit erregen Sie, wenn Sie eine Neuigkeit im Bild präsentieren oder einen Gegenstand (Produkt, Dokument usw.) „aus der Tasche zaubern“. Sie enthüllen beispielsweise ein reales Produkt oder zeigen nach einer spannenden Anmoderation ein Foto, eine Videoanimation mit Musik oder schreiben eine Zahl oder ein Schlüsselwort ans Flipchart.
    Der Astrophysiker Prof. Harald Lesch weckt in eindrucksvoller Weise Aufmerksamkeit für sein Thema „Vom Anfang des Sonnensystems“, indem er einen echten Meteoritenbrocken in die Hand nimmt und mit Begeisterung darlegt: „Das hier ist ein Meteorit. Ein Zeuge aus der Frühphase unseres Sonnensystems. Dieser Stein hier ist 4,56 Milliarden Jahre alt … Das ist ein Stein, der uns verrät, dass es in der frühen Phase des Sonnensystems zu gewaltigen Zusammenstößen gekommen sein muss; er ist nämlich zusammengebacken …“ (siehe www.haraldlesch.zdf.de ).
Finden Sie weitere verblüffende Beispiele aus Ihrem und dem Alltag Ihrer Zuhörer.
    6. Situativer Bezug
    Bei dieser Eröffnungsvariante stellen Sie einen Bezug zum aktuellen Umfeld her:
    •  „Hier in der Nähe des Kölner Doms fällt es mir leicht, eine Fachtagung zum Thema ,Architektur des 19. Jahrhunderts’ zu eröffnen.“
    •  „Professor Hüther hat in seinem Referat dargestellt, dass die Hirnforschung heute recht genau erklären kann, was im Gehirn bei Stress und bei Ängsten abläuft. In folgendem Vortrag nehme ich diesen Gedanken auf und zeige Ihnen, wie Sie Ihre Ängste bei Vorträgen und in schwierigen Diskussionen reduzieren und in Auftrittsfreude verwandeln können.“
    7. Fragen ans Publikum
    Hierbei stellen Sie dem Publikum eine Frage und bitten zum Beispiel um Handzeichen: „Wer von Ihnen würde gern als Tourist an einer Weltraummission teilnehmen? Ich bitte um Handzeichen.“ „Wer von Ihnen traut sich zu, ein Auditorium mit 500 Menschen zu begeistern? Ich bitte um Handzeichen.“ Achten Sie darauf, dass die Frage eindeutig formuliert ist.
    Eine andere Möglichkeit ist die Schätzfrage: „Wie lange braucht das Licht von der Sonne zur Erde?“ oder „Wie viele Schulden hat ein Durchschnittsbürger – also Sie und ich – zu tragen?“ Hierbei erwarten Sie eine eindeutige Information vom Publikum. Damit Sie keine Überraschungen erleben, sollten Sie sich während der Vorbereitung klarmachen, welche eindeutige Reaktion Sie vom Zuhörerkreis erwarten und ob die Frage beantwortet werden kann.
    8. Witz und Humor
    Beide sind bewährte rhetorische Stilmittel, um das „Eis zu brechen“, eine lockere Atmosphäre zu schaffen und den eigenen Sympathiewert zu fördern.

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