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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albert Thiele
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Informationen und Argumenten zu unterfüttern. Ausgehend von Vorüberlegungen zur Zielbestimmung sowie Zuhörerund Situationsanalyse sind Inhalte (Argumente, Fakten, Zahlen, Beispiele usw.) zusammenzutragen, die darauf zielen, Ihre Kernbotschaften dem Zuhörer verständlich, anschaulich und einprägsam zu vermitteln. Der letzte Schritt der Stoffsammlung und Strukturierung besteht darin, den Hauptteil zu gliedern und den Einleitungs- und Schlussteil Ihrer Präsentation zu entwickeln. Daran anknüpfend ist der Medieneinsatz vorzubereiten (siehe dazu Kapitel 6 ).
    Schritt 1: Zielbestimmung, Zuhörer- und Situationsanalyse
    Ihre Kernbotschaften sind abhängig von Ihren Präsentationszielen, den Zuhörern und der Situation. Deshalb ist es erforderlich, diese drei Bereiche zunächst zu analysieren, bevor Sie sich Ihren Kernbotschaften zuwenden.
    Zielbestimmung: Was will ich erreichen?
    Mit jeder Präsentation wollen Sie bestimmte Ziele erreichen. Wir unterscheiden hierbei zwischen Sachzielen und persönlichen Zielen.
    Sachziele: Wie schon der Name sagt, sind sie sachlicher Natur und betreffen zum einen den Inhalt Ihrer Präsentation und zum anderen das intendierte Ziel. Das könnte beispielsweise darin bestehen, Problembewusstsein zu wecken, zu informieren, zu motivieren, Einwände auszuräumen, eine Entscheidung vorzubereiten oder zu überzeugen.
    Prüffrage:
    Ich möchte mit meiner Präsentation erreichen, dass …
    Beispiel: Thema Ihrer Präsentation ist eine geplante Umstrukturierung. Mögliche Sachziele könnten sein:
    •  Ich möchte, dass meine Zuhörer nach der Präsentation die Umstrukturierung positiv sehen und vom Nutzen dieser Veränderung überzeugt sind.
    •  Ich möchte, dass meine Zuhörer die Notwendigkeit der Umstrukturierung erkennen und Skeptiker nachdenklich gemacht werden.
    Persönliche Ziele: Hier geht es vor allem darum, mit dieser Präsentation einen Beitrag zur Förderung des Images Ihres Unternehmens/Ihres Verantwortungsbereichs und Ihrer Person zu leisten. Welches „Gesicht“ wollen Sie Ihrem Unternehmen und Ihrem Verantwortungsbereich geben? Durch die Art und Weise Ihrer Präsentation können Sie Ihr persönliches Image pflegen (siehe hierzu Kapitel 1 ).
    Prüffrage:
    Welches „Gesicht“ wollen Sie Ihrem Unternehmen und Ihrem Verantwortungsbereich geben?
    Zuhöreranalyse: Zu wem werde ich sprechen?
    Vorinformationen über die „Welt“ des Kunden bieten Ihnen unverzichtbare Kriterien, um Kernbotschaften und Inhalte adressatengerecht auszuwählen, das Vortragsniveau festzulegen, die Nutzenargumentation herauszuarbeiten und die passenden Medien zu entwickeln. Schlüsselfragen dabei sind: Wie setzt sich das Publikum zusammen? Habe ich Informationen über Anzahl, Alter, Bildungsniveau, Berufsgruppe, Vorkenntnisse, Tätigkeitsfelder und Hierarchieebene im Unternehmen? Was ist aus der Sicht der Zuhörer interessant und wichtig? Welche Erwartungen haben die Zuhörer? Welche Schlüsselthemen gibt es, die die Menschen aktuell bewegen – technische Neuerungen, Umstrukturierungen, Krisen, neue Produkte, Trends usw.? An welche Erfahrungen und Kenntnissen kann ich anknüpfen? An welchen aktuellen Nachrichten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Sport, Gesellschaft kann ich anknüpfen? Mit welchen Einwänden, welcher Kritik und welchen Widerständen muss ich rechnen? Liegt der Fokus eher auf einer sachbezogenen Argumentation oder ist Infotainment erwünscht?
    Situationsanalyse: In welchem Umfeld werde ich sprechen?
    Um ein Gefühl der Sicherheit und des Selbstvertrauens während Ihres Vortrags zu gewährleisten, sollten Sie – falls möglich – das Umfeld und die Umstände Ihrer Präsentation vorab erforschen: Wie viel Zeit ist für den Vortrag geplant? Soll sich eine Diskussion anschließen? Ist ein Moderator vor Ort, der mich vorstellt und die Diskussion leitet? Bin ich der einzige Präsentator oder ist mein Auftritt Teil einer Vortragsfolge mit wechselnden Rednern? Zu welchen Themen wird vor mir und nach mir gesprochen?
    Wenn Sie die Gelegenheit erhalten, den Raum schon einige Tage vor dem angesetzten Termin zu besichtigen, sollten Sie sich nicht nur damit vertraut machen, sondern gegebenenfalls sogar einen Probevortrag (für Sie allein) durchspielen. Klären Sie dabei ab, ob Sie die Möglichkeit haben werden, noch kurz vor Ihrem Termin die Bühne nach eigenen Vorstellungen umzugestalten (siehe auch Seite 33).
    Exkurs: Emotionaler oder rationaler Schwerpunkt?
    Beachten Sie bei der

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