Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)
Sie keine amateurhaften Bilder und Videoclips. Investieren Sie in Profifotos und bewegte Bilder in Top-Qualität. Es lohnt sich, professionelle Hilfe bei der Gestaltung bedarfsgerechter Fotos in Anspruch zu nehmen oder fertige Motive über ein Portal zu erwerben:
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5 Fokus auf Kernbotschaften – Was will ich meinem Publikum sagen?
Redner machen sich häufig nicht klar, warum Sie zum Publikum sprechen. Sie haben keine Vorstellung davon, was ihre Kernaussagen sind und warum der Vortrag für ihre Zuhörer wichtig sein soll. Für die Qualität und die Lebendigkeit des Auftritts ist aber entscheidend, in welche Richtung Sie Ihre Zuhörer lenken und bewegen wollen. So kann es beispielsweise Ihr Ziel sein, von einem Angebot zu überzeugen, Problembewusstsein für eine Neuerung zu schaffen oder das Verhalten der Zuhörer zu ändern.
Sie sind am besten, wenn Sie sich zu 100 Prozent mit dem Thema identifizieren. Wenn es Ihr Thema ist. Und wenn Sie Ihre Kernbotschaften klar im Kopf haben. Stehen Sie nur halbherzig hinter Ihrem Thema, dann gehen Sie mit wenig Engagement vor das Publikum und haben mit Unsicherheit und Lampenfieber zu kämpfen.
In diesem Kapitel erfahren Sie,
• was wir unter dem Begriff „Kernbotschaft“ verstehen,
• wie Sie Ihre Kernbotschaften erarbeiten können und
• wie Sie Ihre Kernbotschaften mit weiteren Inhalten unterfüttern.
Stellen Sie sich die Frage: Warum soll es sich aus Sicht des Publikums lohnen, Ihnen 10, 30 oder sogar 60 Minuten Zeit zu schenken?
Was ist eine Kernbotschaft?
„Mit diesem revolutionären Produkt schließen wir die Lücke zwischen Handy und Laptop!“ Damit hatte Apple-Chef Steve Jobs die Kernbotschaft seiner legendären Präsentation im Januar 2010 in eine griffige Aussage zusammengefasst. Mit dieser Kernbotschaft hat er die aufsehenerregendste Produktinnovation des Jahres – den Tablet-PC „iPad“ – vorgestellt. Diesen Satz wiederholte er immer wieder: Auch wenn sich seine Zuhörer an diesem Tag sonst nichts gemerkt haben – diesen Satz werden sie auf jeden Fall mit nach Hause genommen haben. Außerdem werden sie dadurch den Mehrwert des iPad – nämlich ein sehr handlicher und flacher Computer zum Lesen und Telefonieren zu sein – verinnerlicht haben.
Eine Kernbotschaft ist die zentrale Aussage eines Vortrags: Kurz, prägnant und einprägsam. Eine Kernbotschaft bringt den „Nutzen“ der Präsentation für die Zuhörer auf den Punkt. Sie ist das, was sich Ihre Zuhörer merken und weitererzählen sollen. Sie reduzieren bei einer Kernbotschaft ein komplexes Thema auf ein oder zwei Sätze. Diese stellen eine Kurzfassung, stellen die Quintessenz des Vortrags dar.
Ihre Kernbotschaft ist der Dreh- und Angelpunkt Ihrer Präsentation und die Richtschnur für Stoffsammlung und Strukturierung; außerdem hat sie Einfluss auf Wahl und Einsatz der Medien.
Konzentrieren Sie sich bei Ihrer Präsentation auf maximal drei Kernbotschaften, damit liegen Sie bei den meisten Präsentationsanlässen richtig. Eine Reduktion der Inhalte auf wenige Kernbotschaften ist notwendig, weil wir Menschen nur eine begrenzte Aufnahme- und Merkfähigkeit haben.
Sie können die Wirkung Ihrer Kernaussagen verstärken, wenn Sie sie mit einem Bild kombinieren. Suchen Sie daher jeweils ein geeignetes Schlüsselbild, das Ihre Kernaussagen transportiert. Dabei kann es sich um Fotos, Personen, Tiere, Symbole oder virtuelle Figuren handeln. Dieses Schlüsselbild soll die Zuhörer emotional ansprechen, mit der Kernbotschaft korrespondieren und Ihre sachlichen Argumente emotional aufladen.
Wie erarbeitete ich Kernbotschaften?
Bei der Erarbeitung Ihrer Kernbotschaft reduzieren Sie Ihr Thema oder Teile daraus auf ein oder zwei, höchstens jedoch drei Sätze, die jeweils die Quintessenz Ihrer geplanten Aussagen bilden.
Die folgenden Fragen helfen Ihnen hierbei:
• Wie erkläre ich den Zuhörern in zwei, drei Sätzen, welches der Kerninhalt meines Themas ist?
• Welcher Satz soll am Tag nach meiner Präsentation die virtuelle Headline des Zeitungsartikels sein, der darüber berichtet?
• An
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