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Pretty Little Liars - Mörderisch: Band 6

Pretty Little Liars - Mörderisch: Band 6

Titel: Pretty Little Liars - Mörderisch: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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gleichermaßen verwirrt und fasziniert.
    Meredith schaute amüsiert. »Du hast zwei Dates mitgebracht? «
    »Ist doch schließlich eine Party«, grunzte Mike achselzuckend. »Je mehr Leute, desto besser, stimmt’s?«
    »Genau!«, krähte Kate. Wenn die superdünne Kate auf eine bestimmte Weise lächelte, sah sie aus wie der kreischende Gibbon auf dem Tierposter, das immer noch an der Tür ihres alten Zimmers hing. Hanna war definitiv die Hübschere.
    Hanna straffte die Schultern, stolzierte zu Meredith und streckte ihr die Hand entgegen. »Hanna Marin. Ich bin eine alte Freundin der Familie.« Sie reichte Meredith ihr Geschenk, und die legte es zu den anderen Präsenten. Hanna starrte Kate wütend an und setzte sich dann auf Mikes andere Seite, so dicht, dass sie sich ein Sofapolster teilten.
    Kate glotzte auf Hannas Flaggengürtel. »Was ist das denn?«, fragte sie und zeigte auf einen schwarzen Fleck, den Hanna
gemalt hatte. Hanna warf ihr einen hochmütigen Blick zu. »Ein Mangafrosch. Ist doch klar.«
    Aria setzte sich auf den Schaukelstuhl. Das war ihr alles eine Nummer zu schräg. Sie fing Hannas Blick ein, deutete auf ihr Handy und begann eine SMS zu schreiben. Am Morgen hatte Hanna ihr und den anderen widerstrebend ihre neue Nummer gegeben. Was machst du hier?
    Hannas iPhone piepte. Sie las die SMS, schaute Aria an und tippte. Sekunden später summte Arias Handy. Du hast nicht gesagt, dass du jetzt vier Häuser von Ian entfernt wohnst. Aria öffnete eine Antwort-SMS. So leicht ließ sie sich nicht von ihrer Frage abbringen. Habs heute erst erfahren, schrieb sie zurück. Stehst du etwa auf Mike?
    Möglich , schrieb Hanna zurück. Das ist der einzige Typ, den du mir nicht ausspannen kannst.
    Aria knirschte mit den Zähnen. Hanna sprach von der Zeit im letzten Herbst, als Aria mit ihrem Exfreund Sean Ackard ausgegangen war. Bis heute war Hanna davon überzeugt, dass Aria ihr Sean ausgespannt hatte.
    Meredith begann, ihre vielen Geschenke auszupacken. Bislang hatte sie ein paar Babyspielsachen, eine Wickeldecke sowie von Mike eine Milchpumpe bekommen. Als sie zu einem Geschenk in gestreiftem Papier kam, setzte sich Kate gerade auf. »Oh, das ist von mir!« Sie rieb sich freudig die Hände. Hannas Miene verfinsterte sich noch mehr.
    Meredith setzte sich auf die Couch und wickelte die Schachtel aus. »Oh mein Gott«, hauchte sie und nahm einen cremefarbenen Strampler aus einer Lage rosafarbenem Seidenpapier.
    »Das ist mongolischer Bio-Kaschmir«, zitierte Kate. »Fair gehandelt. «

    »Vielen, vielen Dank.« Meredith drückte den Strampler an ihr Gesicht, und Byron befühlte den Stoff und nickte weise, als kenne er sich mit Kaschmir bestens aus. Eigentlich stand er sonst ja mehr auf ausgefranste T-Shirts und Pyjamahosen aus Flanell.
    Hanna stand abrupt auf und gab einen erstickten Schrei von sich.
    »Hast du in meinem Zimmer herumgeschnüffelt?«
    »Bitte?«, fragte Kate und riss die Augen auf.
    »Woher hast du das gewusst?«, kreischte Hanna. »Ich habe stundenlang nach dem perfekten Geschenk gesucht.«
    In diesem Augenblick packte Meredith das Geschenk aus, das Hanna mitgebracht hatte. Drinnen lag ebenfalls eine Schachtel von Sunshine. »Oh«, sagte Meredith freundlich und holte einen identischen Kaschmirstrampler aus dem gleichen rosa Seidenpapier. »Ebenfalls wunderschön.«
    »Von denen kann man nie zu viele haben«, prustete Tate, ein Kollege von Byron und bekleckerte seinen Zottelbart dabei mit Hummus.
    Auch Kate kicherte gutmütig. »Große Geister denken eben ähnlich«, sagte sie, und Hannas Gesicht verzerrte sich vor Wut. Mike drehte den Kopf von einem Mädchen zum anderen, er genoss den Kampf um ihn sichtlich.
    Plötzlich bemerkte Aria eine dunkle Gestalt vor dem vorderen Fenster. Sie bekam eine Gänsehaut. Im Vorgarten stand jemand und beobachtete die Party. Sie sah sich um, aber im Haus schien niemand sonst etwas zu bemerken. Aria räusperte sich, stand auf und schlich den Flur entlang. Mit pochendem Herzen drehte sie den Türknauf und ging nach draußen. Die Straße war totenstill, und die Luft roch nach verbrannten Holzscheiten.
Es wurde dunkel, und die Lampe am Ende von Arias neuer Auffahrt warf einen blassgoldenen Kreis aufs Gras. Als sie eine Gestalt beim Briefkasten stehen sah, wich sie zurück. Gott sei Dank war es nicht Ian. Es war …
    »Jenna?«, rief Aria leise.
    Jenna Cavanaugh trug einen dicken schwarzen Steppmantel, schwarze Handschuhe und eine graue Mütze mit Ohrenklappen. Ihr Golden

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