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Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5

Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5

Titel: Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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würde. Als sie und Mona sich Anfang der achten Klasse anfreundeten, hatte Mona Hanna dadurch für sich gewonnen, dass sie ihr in den Hintern gekrochen war – und sie hatte ja gesehen, wohin das geführt hatte. Aber obwohl Kates Miene weiterhin irritierend freundlich blieb, war Hanna klar, dass sie ein Nein nicht akzeptieren würde. Und Hanna wurde außerdem klar: Behandelte sie Kate weiterhin so ekelhaft, würde die sie vielleicht wieder verpetzen, genau wie im Le Bec-Fin.
    Hanna seufzte übertrieben laut und warf ihre Haare zurück. »Von mir aus.«
    Sie gingen zurück zur Cafeteria Steam, die nur ein paar Türen weiter lag. Es lief Panic at the Disco , beide Espressomaschinen waren in Betrieb, und an den Tischen drängten sich die Schüler. Der Theaterclub traf sich in einer Ecke, und die Mitglieder redeten über das Vorsprechen für Hamlet . Hanna war zu Ohren gekommen, dass eine talentierte Zehntklässlerin namens Nora sich große Hoffnungen auf die Rolle der Ophelia machte, da Spencer Hastings aus dem Club ausgeschlossen worden war. Ein paar jüngere Mädchen starrten auf einen Flyer über den Rosewood-Stalker, der seit dem Ende der A.-Geschichte jedoch nicht mehr aufgetaucht war. Die Polizei war der Ansicht, dass es wahrscheinlich Mona gewesen war. Ein paar Jungs aus der Fußballmannschaft standen vor einer Spielkonsole. Hanna glaubte, ihre Blicke auf sich zu spüren, aber als sie sich umdrehte, um ihnen zuzuwinken, merkte sie,
dass die Typen gar nicht sie anglotzten. Sie bewunderten die hübsche, dünne Kate mit dem runden Hintern und den C-Körbchen.
    Als sie sich angestellt hatten und Kate den Aushang studierte, hörte Hanna von der anderen Seite des Raums her lautes Flüstern. Sie wirbelte herum. Naomi Zeigler und Riley Wolfe – ihre ältesten Erzfeindinnen – starrten Hanna an. Sie saßen an dem großen Holztisch, der früher Hannas und Monas Stammplatz gewesen war.
    »Hi, Hanna«, rief Naomi höhnisch und winkte. Sie hatte sich in den Ferien die Haare kurz und fransig schneiden lassen. Die Frisur erinnerte an Agyness Deyn, aber das Markenzeichen des Supermodels ließ Naomi aussehen wie einen Nadelkopf.
    Riley Wolfe, deren kupferfarbenes Haar zu einem straffen Ballettknoten zusammengezurrt war, winkte ebenfalls. Ihr Blick suchte sofort die z-förmige Narbe an Hannas Kinn.
    In Hanna brodelte es, aber sie widerstand der Versuchung, ihre Narbe mit der Hand zu bedecken. Trotz Grundierung, Puder und extrem teuren Laserbehandlungen war sie immer noch sichtbar.
    Kate folgte Hannas Blick. »Oh! Die Blonde ist in meinem Französischkurs. Ich finde sie unheimlich nett. Sind das Freundinnen von dir?«
    Bevor Hanna Im Gegenteil erwidern konnte, winkte Naomi auch Kate zu und grüßte sie. Kate hüpfte zu ihrem Tisch. Hanna folgte ihr mit ein paar Schritten Abstand und tat so, als interessiere sie sich wahnsinnig für die Karte vom Steam, obwohl sie die auswendig kannte. Es interessierte sie nicht die Bohne , was Naomi und Riley zu Kate sagen würden. Schließlich zählten die beiden überhaupt nicht.

    »Du bist neu hier, stimmt’s?«, fragte Naomi Kate, gerade als Hanna den Tisch erreichte.
    »Jawoll«, sagte Kate mit strahlendem Lächeln. »Kate Randall. Ich bin Hannas Stiefschwester, genauer gesagt, ihre zukünftige Stiefschwester. Ich bin gerade erst von Annapolis hierher gezogen.«
    »Wir wussten gar nicht, dass Hanna eine Stiefschwester hat!« Naomi grinste wie ein gruseliger Halloween-Kürbis.
    »Doch, die hat sie.« Kate breitete dramatisch die Arme aus. »Meine Wenigkeit.«
    Riley deutete auf Kates Stiefel. »Die sind ja traumhaft«, sagte sie. »Marc Jacobs?«
    »Second-Hand-Shop«, gab Kate zu. »Ich habe sie in Paris gekauft.«
    »Mason Byers hat sich nach dir erkundigt.« Riley warf Kate einen Seitenblick zu.
    Kates Augen glänzten. »Welcher ist Mason?«
    »Er ist echt heiß«, sagte Naomi. »Setz dich doch.« Sie drehte sich um, schnappte sich einen Stuhl vom benachbarten Orchestertisch und warf dabei nachlässig den Rucksack zu Boden, der darauf lag. Kate warf Hanna einen Schulterblick zu und zog die Augenbraue hoch, als wolle sie sagen: Warum nicht? Hanna wich einen großen Schritt zurück und schüttelte energisch den Kopf.
    Riley schürzte ihre glänzenden Lippen. »Bist du dir zu fein, dich zu uns zu setzen, Hanna?« Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. »Oder lässt deine Diät seit Monas Abgang keine Freundinnen mehr zu?«
    »Vielleicht bringen Freundinnen sie ja zum Kotzen«, fügte Naomi

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