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Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5

Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5

Titel: Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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kapiert, wie das logistisch so abläuft, aber eigentlich bist du kein Stier, sondern Widder.«
    Emily war fassungslos. Widder? Das war unmöglich. Ihr ganzes Leben passte perfekt zum Sternzeichen Stier, von ihren Lieblingsfarben bis hin zu ihrem liebsten Schwimmstil. Ali hatte immer gewitzelt, die zuverlässigen, sturen Stiere hätten die langweiligsten Horoskope der Welt, aber Emily mochte ihr Sternzeichen. Über Widder wusste sie nur, dass sie ungeduldig waren, ständig im Mittelpunkt stehen wollten und es mit der
Treue nicht sehr genau nahmen. Spencer war Widder. Ali war Löwe gewesen. Oder waren sie in Wirklichkeit Fische und Jungfrau?
    Isaac beugte sich vor und schob seine Speisekarte zur Seite. »Und ich bin Löwe. Und wir passen immer noch zusammen. Jetzt haben wir also die astrologische Seite geklärt. Gibt es sonst noch etwas, das ich über dich wissen sollte?«
    Eine kleine, nervige Stimme in Emilys Kopf flüsterte, dass es da schon so einiges gab, was Isaac über sie wissen sollte, aber sie zuckte nur mit den Achseln. »Erzähl mir doch erst mal von dir.«
    »Okay.« Isaac trank noch einen Schluck grünen Tee und dachte nach. »Nun ja. Ich spiele nicht nur Gitarre, sondern auch Klavier. Ich habe seit meinem vierten Lebensjahr Unterricht.«
    »Wow.« Emily riss die Augen auf. »Ich hatte früher auch Klavierunterricht, aber ich fand ihn viel zu langweilig. Meine Eltern haben mich oft angeschrien, weil ich zu faul zum Üben war.«
    Isaac lächelte. »Meine Eltern haben mich auch zum Üben zwingen müssen. Hm … was noch? Mein Dad hat eine Catering-Firma, und weil ich ein netter Typ bin, sein Sohn und deshalb eine billige Arbeitskraft, arbeite ich bei vielen Events, die er ausrichtet.«
    Emily grinste. »Heißt das, du kannst kochen?«
    Isaac schüttelte den Kopf. »Nein, meine Kochkünste sind erbärmlich – ich verbrenne sogar Toast. Ich kellnere nur. Übernächstes Wochenende arbeite ich bei einer Benefizveranstaltung in einer Rehabilitationsklinik für Verbrennungsopfer. Es ist auch eine Schönheitsklinik, aber ich hoffe, die Party soll nicht für diesen Teil Spenden einbringen.« Er verzog das Gesicht.

    Emily machte große Augen. Es gab nur eine einzige Schönheitsklinik mit plastischer Chirurgie für Verbrennungsopfer in der Gegend. »Meinst du die William-Atlantic-Klinik?«
    Isaac nickte und lächelte sie fragend an.
    Emily wendete den Blick ab und starrte auf den großen Bronzegong am Eingang. Ein kleiner Junge, dem zwei Vorderzähne fehlten, versuchte verzweifelt, nach dem Gong zu treten. Sein Vater versuchte verzweifelt, ihn davon abzuhalten. In der William Atlantic – oder der Bill Beach, wie sie oft genannt wurde – waren Jennas Verbrennungen behandelt worden, nachdem Ali sie versehentlich mit einer Rakete geblendet hatte. Vielleicht hatte Ali sie auch absichtlich verbrannt – Emily wusste nicht mehr, was sie glauben sollte. Auch Mona Vanderwaal war dort wegen jener Verbrennungen behandelt worden, die sie in derselben Nacht erlitten hatte.
    Isaac schaute besorgt drein. »Was ist los? Habe ich was Falsches gesagt?«
    »Ich, äh … kenne den Jungen, dessen Dad die Verbrennungsklinik gegründet hat.«
    »Du kennst David Ackards Sohn?«
    »Er geht mit mir zur Schule.«
    Isaac nickte. »Stimmt. Die Rosewood Day.«
    »Ich habe ein Teilstipendium«, sagte Emily schnell. Sie wollte auf keinen Fall, dass er sie für eins der privilegierten, verwöhnten Bälger der Stadt hielt.
    »Du musst verdammt schlau sein«, sagte Isaac.
    Emily senkte den Kopf. »Ach, geht so.«
    Eine Kellnerin ging an ihnen vorbei und balancierte mehrere Teller mit Huhn nach General Tso auf den Armen. »Mein Dad macht am Samstag das Catering für eine Benefizgala für
die Rosewood Day. Anscheinend findet sie in einem alten Bauernhaus mit zehn Schlafzimmern statt.«
    »Ach ja?« Emilys Magen blubberte. Isaac redete offensichtlich von dem Event bei Spencer – heute Morgen waren im Unterricht die Einladungen ausgesprochen worden. Fast alle Eltern gingen zu Benefizveranstaltungen für die Schule, und die meisten Schüler auch. Niemand wollte sich die Gelegenheit entgehen lassen, sich schick zu machen und Champagner zu trinken, wenn ihre Eltern in die andere Richtung sahen.
    »Bist du auch dort?« Isaacs Gesicht leuchtete auf.
    Emily drückte die Zinken ihrer Gabel in ihre Handfläche. Wenn sie dort hinging, würden sich alle fragen, was sie wohl mit einem Jungen machte. Aber wenn sie nicht hinging und Isaac sich bei ihren

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