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Pretty Little Liars- Unschuldig

Titel: Pretty Little Liars- Unschuldig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Ich-werde-mit-fünfundzwanzig-die-Firma-meines-Vaters-übernehmen-Art attraktiv, trug aber sein lockiges Haar jetzt länger und strubbelig gestylt. »Du bist ja erwachsen geworden!«, rief er.
    »Kann sein«, sagte Spencer achselzuckend.
    Ian rieb sich den Nacken. »Wie geht’s deiner Schwester so?«
    »Och, ganz gut. Sie hat ihr Studium ein Jahr früher abgeschlossen und geht jetzt auf die Wharton-Wirtschaftsschule.«
    Ian beugte sich zu ihr herunter. »Graben ihre Freunde dich immer noch an?«
    Spencer blieb der Mund offen stehen. Bevor sie antworten konnte, blies die Trainerin Ms Campbell in ihre Trillerpfeife und rief Ian zu sich.
    Kirsten packte Spencer am Arm, sobald er ihnen den Rücken zudrehte. »Da lief doch was zwischen euch, gib’s zu!«
    »Halt endlich die Klappe!«, zischte Spencer.
    Ian joggte zur Spielfeldmitte und sah sich dabei noch einmal nach Spencer um. Sie atmete tief ein, beugte sich vor und untersuchte ihre Stollen. Er sollte nicht merken, dass sie ihm nachgestarrt hatte.
     
    Als Spencer vom Training nach Hause kam, schmerzten alle Muskeln in ihrem Körper, von den Schultern bis zu
den kleinen Zehen. Sie hatte den ganzen Sommer damit verbracht, Ausschüsse zu organisieren, Vokabeln für die Zulassungstests an Hochschulen zu pauken und in Rosewoods lokaler Theatergruppe die Hauptrolle in drei Stücken zu spielen - Miss Jean Brodie in Die Blütezeit der Miss Jean Brodie , Emily in Unsere kleine Stadt und Ophelia in Hamlet . Ihr war keine Zeit geblieben, um sich fürs Hockey in Topform zu bringen, und das spürte sie jetzt schmerzhaft.
    Sie wollte nur nach oben gehen, ins Bett kriechen und nicht daran denken, was der morgige Tag wieder an Höchstleistung von ihr verlangen würde. Frühstück mit dem Französischclub, Verlesung der morgendlichen Bekanntmachungen, fünf Kurse auf College-Niveau, Vorsprechen fürs Theater, einen Kurzauftritt bei der Jahrbuchredaktion und das nächste megaanstrengende Hockeytraining mit Ian.
    Sie öffnete den Briefkasten an der Abzweige zu ihrer privaten Zufahrt und sah die Post durch. Sie hoffte, die Ergebnisse ihrer Zulassungstests darin zu finden. Sie sollten dieser Tage eintreffen, und sie hatte ein gutes Gefühl, was sie betraf - ein besseres Gefühl als bei jeder anderen Prüfung, die sie bisher abgelegt hatte. Unglücklicherweise fand sie nur einen Stapel Rechnungen, Informationen zu den Anlagefonds ihres Vaters und eine Broschüre vom Appleboro College in Lancaster, Pennsylvania, die an Ms Spencer Jill Hastings gerichtet war. Als ob sie ernsthaft erwägen würde, dort hinzugehen.
    Im Haus legte sie die Post auf die marmorne Arbeitsplatte
der Kochinsel und knetete ihre Schultern. Dann hatte sie eine Idee. Der Whirlpool hinter dem Haus. Ein entspannendes Bad. Oh jaaa.
    Sie begrüßte Rufus und Beatrice, die beiden Labradoodles der Familie, und warf ihnen ein paar ihrer Hundespielzeuge auf den Rasen, denen sie nachjagen konnten. Dann schleppte sie sich über den mit Steinplatten ausgelegten Weg zur Umkleidekabine beim Pool. Sie wollte duschen und dann ihren Bikini anziehen, aber an der Tür hielt sie inne und dachte: Wen juckt’s? Sie war viel zu müde, um sich umzuziehen, und es war ohnehin niemand zu Hause. Außerdem war der Whirlpool von Rosenbüschen umstanden. Das Wasser blubberte vor sich hin, als freue es sich über ihren Besuch. Spencer zog sich bis auf den BH, das Höschen und ihre Hockeystrümpfe aus, machte eine tiefe Vorwärtsbeuge, um ihre Rückenmuskeln zu lockern, und stieg in das dampfende Wasser. Das fühlte sich doch schon anders an.
    »Oh.«
    Spencer drehte den Kopf. Neben den Rosen stand Wren mit nacktem Oberkörper. Er trug die schärfsten Polo-Boxershorts, die Spencer je gesehen hatte.
    »Ups«, sagte er und hielt schnell ein Handtuch vor sich. »Entschuldigung.«
    »Ihr kommt doch erst morgen«, platzte Spencer heraus, obwohl Wren eindeutig hier und es eindeutig heute und nicht morgen war.
    »Das stimmt. Aber ich war mit deiner Schwester bei Frou«, sagte Wren und verzog das Gesicht. Frou war eine
Edelboutique in einem Nachbarort, in dem jeder Kissenbezug rund tausend Dollar kostete. »Sie musste noch etwas erledigen und sagte, ich solle mich hier inzwischen selbst vergnügen.«
    Spencer hoffte, dass das in England kein zweideutiger Spruch war. »Oh«, sagte sie.
    »Bist du gerade erst nach Hause gekommen?«
    »Ich war beim Hockey«, sagte Spencer, lehnte sich zurück und entspannte sich ein bisschen. »Erstes Training im neuen

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