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Pretty Little Liars - Vollkommen

Titel: Pretty Little Liars - Vollkommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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klingelten. Ella ist nicht zu Hause, sonst würde sie euch ein paar Schachteln Minzkekse abkaufen , hätte sie den Mädchen am liebsten zugerufen. Die mag sie am liebsten. Die Mädchen warteten, und als niemand öffnete, gingen sie weiter zum nächsten Haus.
    Aria wusste, dass es ziemlich schräg war, von Seans Haus hierher zu radeln und jetzt ihr eigenes Haus zu beobachten, als sei es ein VIP-Club und sie ein Paparazzo, aber sie vermisste ihre Familie eben schrecklich. Die Ackards waren ein bizarrer Gegenentwurf zu den Montgomerys. Mr und Mrs Ackard hatten sich der Freiwil ligentruppe angeschlossen, die nach dem Rosewood-Spanner suchte. Sie hatten eine 24-Stunden-Hotline eingerichtet, und in ein paar Tagen würden die Ackards an der Reihe sein, nachts durch die Straßen der Stadt zu patrouillieren. Immer wenn sie Aria ansahen, kam sie sich ertappt vor, als würden sie ihr ansehen, was sie mit Ezra in
seinem Büro getrieben hatte. Es war, als trüge auch sie jetzt einen scharlachroten Buchstaben auf ihrer Brust.
    Aria musste ihre Gedanken ordnen und sich vor allem Ezra aus dem Kopf schlagen. Nur dummerweise konnte sie es nicht abstellen, pausenlos an ihn zu denken. Die ganze Fahrradfahrt war ein ständiges Erinnern an ihn gewesen. Als sie an einem dicken Mann vorbeifuhr, der Chicken McNuggets futterte, waren ihr von dem Geruch die Knie weich geworden. Als sie ein Mädchen mit dem gleichen schwarzen Brillengestell sah, das auch Ezra trug, lief es ihr kalt über den Rücken. Sogar eine Katze, die auf einer Gartenmauer saß, hatte sie aus unerfindlichen Gründen an Ezra erinnert. Was war nur mit ihr los? Wie konnte etwas so falsch und gleichzeitig so richtig sein?
    Als Aria an einem Steinhaus mit Mühlrad vorbeiradelte, überholte sie ein Übertragungswagen von Kanal 7. Er verschwand hinter dem Hügel, ein plötzlicher Wind fuhr durch die Bäume und der Himmel verdunkelte sich. Auf einmal spürte Aria ein Kribbeln wie von tausend Spinnen, die über ihren Körper liefen. Jemand beobachtete sie.
    A.?
    Als ihr Treo klingelte, fiel sie beinahe vom Fahrrad. Sie bremste, fuhr rechts ran und holte das Telefon aus der Tasche. Es war Sean.
    »Wo bist du?«
    »Äh, ich bin mit dem Fahrrad unterwegs«, sagte sie und kaute an dem Bändel ihres abgetragenen roten Kapuzenpullis.

    »Komm bald nach Hause«, sagte Sean. »Sonst kommen wir zu spät zu Monas Party.«
    Aria seufzte. Sie hatte Mona Vanderwaals Party völlig vergessen.
    Er seufzte ebenfalls. »Willst du lieber nicht hingehen?«
    Aria starrte auf das wunderschöne neugotische Haus vor ihr. Die Besitzer hatten sich entschieden, es violett anzustreichen, und nur Arias Eltern hatten sich geweigert, die Petition zu unterschreiben, mit denen die Nachbarn den künstlerisch veranlagten Besitzern vorschreiben wollten, dem Haus einen gedeckten Farbanstrich zu verpassen. Die Petition war schließlich abgelehnt worden. »Ich bin eigentlich nicht mit Mona befreundet«, murmelte Aria. »Eigentlich mit niemandem auf dieser Party.«
    »Was redest du denn da?« Sean klang völlig überrascht. »Meine Freunde sind auch deine Freunde. Wir werden eine Menge Spaß haben. Außerdem habe ich dich, von unserem Ausflug mal abgesehen, kaum zu Gesicht bekommen, seit du bei uns wohnst. Das ist ziemlich seltsam, findest du nicht?«
    Plötzlich klopfte es auf Arias Handy an. Aria nahm das Telefon vom Ohr und schaute auf das Display. Ezra . Sie schlug sich die Hand vor den Mund.
    »Sean, würdest du kurz dranbleiben?« Sie versuchte, den Jubel in ihrer Stimme zu verbergen.
    »Wieso?«, fragte Sean.
    »Bleib dran, okay?« Aria nahm den eingehenden Anruf entgegen. Sie räusperte sich und strich sich die Haare
glatt, als könne Ezra sie sehen. »Hallo?«, sagte sie dann, bemüht, gleichzeitig kühl und verführerisch zu klingen.
    »Aria?« Beim Klang von Ezras Reibeisenstimme wurden ihr die Knie weich.
    »Ezra«, sagte Aria mit gespielter Überraschung. »Hi.«
    Ein paar Sekunden vergingen. Aria spielte mit dem Fuß am Fahrradpedal und beobachtete ein Eichhörnchen, das über den Rasen vor dem violetten Haus sprang. »Ich kann nicht aufhören, an dich zu denken«, gestand Ezra schließlich. »Können wir uns treffen?«
    Aria kniff die Augen fest zusammen. Sie wusste, sie sollte nicht zu ihm gehen. Aber sie wollte es mehr als alles andere auf der Welt. Sie schluckte. »Einen Moment bitte.«
    Sie holte Seans Anruf zurück. »Äh, Sean?«
    »Wer war das?«, fragte er.
    »D-das war … meine Mom«, stammelte

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