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Princess Band 47

Titel: Princess Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Ellen Clare , Charlotte Lamb
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daß Jon sich vor ihr ängstigte, und so, wie Jon aussah, hilflos und verschüchtert, gab es keinen Zweifel, daß Steve wieder einmal recht gehabt hatte.
    Und was sie da mit Jon vorführte, war ohnehin nur für Steves wachsamen Blick gedacht, den Lisa auf sich spürte. Keine Sekunde nahm sie den Blick von Jons Gesicht. Mit einem mühsam unterdrückten Lächeln fand Lisa, sie tue ihm nur einen Gefallen. Nach dieser Party würde sie ihm gar nicht erst sagen müssen, daß sie für ihn die falsche Frau sei.
    Mit einer Hand berührte sie sanft sein Haar. "Die Party wird wunderbar", flüsterte sie.
    Jons Gesicht rötete sich. Mit entsetzten Augen murmelte er eine unverständliche Antwort. Er atmete hörbar auf, als der Tanz zu Ende war, und ging mit ihr zu der kleinen Gruppe, die von Evan beherrscht wurde.
    Evan machte aus seiner Begeisterung keinen Hehl. "Mein Gott, Lisa, Sie sehen ja hinreißend aus. Warum haben Sie Ihre Schätze denn so im Verborgenen gehalten? Der nächste Tanz gehört natürlich mir."
    Bei Evan fühlte Lisa sich geborgen. Er mochte tüchtig hinsehen, aber er hielt seine Hände bei sich. Anna hatte ihn fest an der Kette, er würde nie woanders streunen. Evan machte sie mit einigen Herren in der Gruppe bekannt, die sich um sie scharten wie die Motten ums Licht und die, einander zu übertreffen versuchend, mit ihr plauderten und flirteten, während Evan zufrieden lächelnd hinter ihr stand und alles beobachtete.
    Lisa war in verwegener Laune. Sie Sprühte vor Charme und Witz, wenn sie plauderte, und flirtete ungeniert, wenn sie tanzte.
    Dann und wann geriet sie in Steves Nähe, der sich als eifriger Tänzer gab. Und wenn beider Blicke aufeinandertrafen, lächelte Lisa ihn an und senkte sofort die Lider, ehe er etwas in ihrem Blick lesen konnte.
    Einer ihrer Verehrer war Amerikaner. Mit zusammengeschobenen Brauen betrachtete er ihr Gesicht, während er ihren geschmeidigen Körper fest im Arm hielt. "Ich bin sicher, daß ich das schöne Gesicht schon mal gesehen habe." 
    "Fällt Ihnen nichts Originelleres ein?" Lisa lachte ihn strahlend an.
    Er sah sie wieder nachdenklich an. "Nein, ernsthaft, ich bin sicher, ich habe Sie schon einmal gesehen."
    Auch nach dem Tanz, als sie wieder in Evans Grüppchen standen, gab er nicht auf. "Kann ich die junge Dame kennen?" wandte er sich fragend an Evan.
    Evan lachte dröhnend. "Das hätten Sie gern, oder?" Er nahm Lisa beim Arm und führte sie auf die Tanzfläche.
    Plötzlich klopfte Steve Evan auf die Schulter. "Was dagegen, wenn ich übernehme?"
    Evan trat bereitwillig einen Schritt zurück. "Meine Kunden haben immer Vorrang", lachte er und warf Lisa einen aufmunternden Blick zu.
    Sie sah Steve nicht an, als er sie umfaßte und ihre Hand mit seinen langen, kräftigen Fingern umschlang.
    "Was denkst du dir eigentlich?" fauchte er ihr ins Ohr. "Willst du, daß ich die Beherrschung verliere? Hast du vergessen, daß ich dir mit dem größten Vergnügen ein oder zwei Dinge ins Gedächtnis rufen könnte?"
    Sie schaute zu ihm hoch und meinte mit schläfrigem Spott: "Die wären?"
    "Hör auf, mit jedem Mann hier zu flirten, sonst kannst du dein blaues Wunder erleben!"
    Ihre Hände legten sich auf seine Schultern, sie lächelte ihn langsam an, in den Augen einen verführerischen Glanz.
    Sein Gesicht wurde weich. "Du legst es darauf an", murmelte er heiser, während seine Hand sie fester an ihn preßte. 
    "Auf was?" fragte sie mit gespielter Unschuld.
    "Als ob du das nicht wüßtest!"
    Sie lächelte zu ihm hoch. "Bekomme ich es denn?"
    "Sag mal, bist du betrunken?" fragte er und betrachtete sie interessiert.
    "Noch nicht, aber bald", versprach sie munter. "Warte, bis wir allein sind", sagte Steve leise.
    "So verwegen bin ich auch wieder nicht", entgegnete sie, legte aber unvermittelt ihre Wange an die seine und spürte sofort, wie sein Gesicht sich spannte. Ihr Körper stand wie unter Strom. Den ganzen Abend hatte sie auf diesen Tanz gewartet.
    Sie tanzten mit der gelösten Harmonie zweier Liebender, in synchronem Rhythmus bewegten ihre Körper sich aufeinander zu und voneinander fort. "Wenn du vorhast, mich um meinen Verstand zu bringen, bist du ausgesprochen erfolgreich", flüsterte er ihr ins Ohr und spielte mit den Lippen an ihrem Ohrläppchen. "Ich warne dich, hör auf zu trinken, du kleine Närrin."
    Die amüsierten grünen .Augen musterten ihn ungeniert. "Mir macht's Spaß."
    "Das merke ich." Sein Blick klammerte sich an ihren Augen fest, und Lisa

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