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Princess Band 47

Titel: Princess Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Ellen Clare , Charlotte Lamb
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Sie diesen jungen Mann hier heiraten wollen." Er boxte Jacques freundschaftlich an die Schulter. "Passen Sie gut auf ihn auf." Dann wandte er sich an Jacques und schüttelte dessen Hand. "Sie haben großes Glück, Jacques, daß diese charmante junge Dame einwilligt, Ihre Frau zu werden."
    Inzwischen hatten sich die Vieillants von ihrer Überraschung erholt, und Monsieur Vieillant holte eine Flasche aus dem Wandschrank, die offenbar für ganz besondere Gäste reserviert war. Höflich bot er zuerst Rose und dann Philippe ein Glas an.
    Rose lehnte ab, aber Philippe sagte anerkennend:
    "Das ist ein guter Tropfen, mein Freund. Heute ist ja auch ein besonderer Tag. Trinken wir also auf das Glück des jungen Paares." Er hob sein Glas. "Jacques, wenn Sie den Militärdienst hinter sich haben, melden Sie sich bei mir. Ich werde dafür sorgen, daß Sie eine bessere Stellung und ein höheres Gehalt bekommen, das Ihnen und Ihrer zukünftigen Familie einen vernünftigen Lebensstandard sichert."
    "Vielen Dank, Monsieur du Caine", erwiderte Jacques strahlend. "Schade, daß ich nicht schon dieses Jahr bei der Weinlese dabeisein kann."
    "Das holen Sie nächstes Jahr nach, keine Sorge", lachte Philippe und setzte sich zu Madame Vieillant. "Wie Ihnen ja bekannt ist, war meine Großmutter Engländerin", meinte er.
    "Deshalb freut es mich natürlich besonders, daß dieses junge Paar hier gewissermaßen die Tradition der englisch- französischen Familie fortsetzt."
    "Aber die zwei sind doch viel zu jung, finden Sie nicht?" wandte Madame Vieillant ein.
    "Sie selbst müssen doch auch sehr jung gewesen sein, als Sie geheiratet haben, Madame. Wenn man Sie sieht, glaubt man nicht, daß Sie schon einen wehrpflichtigen Sohn haben."
    Madame Vieillant schien das Kompliment zu gefallen. Sie schaute nachdenklich ihren Mann an. "Sie haben recht. Ich war erst neunzehn, als wir heirateten, aber..."
    "Na also", unterbrach Philippe. "Außerdem gibt es wohl kein glücklicheres Paar in ganz Frankreich als Kerry und Jacques. Ich möchte jetzt auf Sie und Ihren Mann trinken, weil Sie eine so gelungene Verbindung ermöglichen."
    Die gespannte Stimmung löste sich, bald wurde sogar schallend gelacht. Rose stellte fest, welche Mühe Philippe sich gab, Jacques' Eltern davon zu überzeugen, daß diese Heirat ein wahres Glück für al e war. Seine Worte hatten großes Gewicht bei den Vieillants. Wenn Philippe du Caine die Heirat ihres Sohnes so positiv beurteilte, konnte sie ja keine so große Katastrophe sein.
    Alle Sorgen lösten sich in Wohlgefallen auf, und als sich die Mädchen nach etwa einer Stunde verabschiedeten, machte sich auch Philippe auf den Weg.
    Jacques begleitete Kerry und Rose nach Hause und brauchte natürlich eine Weile, um sich gebührend von Kerry zu verabschieden.
    Rose ging inzwischen in die Küche und setzte den Wasserkessel für Kaffee auf. Bald darauf erschien auch Kerry auf der Bildfläche und setzte sich zu ihr.
    "Philippe du Caine hat die Situation gerettet", sagte sie glücklich. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie schrecklich es vorher war. Ich wäre am liebsten davongelaufen. Jacques stritt mit seinen Eltern und drohte, das Haus zu verlassen. Und dann kam Philippe und hat al e um den kleinen Finger gewickelt.
    Danke, Rose, daß du ihn mitgebracht hast."
    "Du brauchst mir nicht zu danken, Kerry. Er ist von allein mitgekommen, ich hatte ihn nicht darum gebeten."
    "Das mag sein, aber er hat es sicherlich deinetwegen getan." 
    "Seine Tante wollte mich nicht allein gehen lassen, und das..."
    Kerry hörte nicht zu. "Bestimmt hat er sofort gemerkt, daß dicke Luft war."
    "Kein Wunder. Ihr habt alle ausgesehen, als ob ihr gleich in Tränen ausbrechen würdet."
    "So war es auch. Aber jetzt ist alles in Ordnung. Stell dir vor, sein Vater hat mich zum Abschied sogar auf die Wange geküßt. Das ist doch ein gutes Zeichen, nicht wahr?" 
    "Bestimmt."
    "Und du kannst sagen, was du willst, ich bin fest davon überzeugt, daß Philippe nur deinetwegen mitgekommen ist."
    Rose war viel zu müde, um darüber zu streiten. "Lassen wir das Thema", sagte sie gähnend. "Gehen wir lieber schlafen."

    Während des Urlaubs, der Jacques bewilligt worden war, erledigten er, seine Eltern und Kerry alle Formalitäten, die für die Hochzeit nötig waren. Sie sollte in drei Wochen stattfinden.
    Kerry hatte ihre Eltern angerufen und ihnen das Datum mitgeteilt, aber sie schienen nicht begeistert zu sein. Kerry weinte, als sie Rose von dem Gespräch berichtete

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