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Prinzessin

Prinzessin

Titel: Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Aysa
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gehört, die mich nicht sonderlich zuversichtlich stimmen.«
    »Brutal. Öd. Heimtückisch. Gefährlich.«
    »Ja, das deckt sich mit dem, was ich weiß. Klingt nicht sehr verlockend. Was meinst du, runter oder rauf?«
    She überlegt. »Süden.«
    Er nickt. »Gut, dann werde ich nach unten ziehen, ist sowieso wärmer, und das gefällt mir. Unterm Strich ist die Richtung egal, nicht wahr? Das Unbekannte ist überall zu finden.«
    Es gibt trübere Birnen als ihn, und so unattraktiv ist der Kerl auch nicht. Ihr Dörrfleisch schmeckt ihr nicht sonderlich, obwohl sie hungrig ist.
    Sie braucht Ablenkung.
    »Bist du sauber?«, fragt sie.
    Er blickt überrascht vom Essen auf. »Bin ich. Hab verdammt aufgepasst, ich will mir doch nicht das Leben durch so einen Mist verkürzen. Viel zu interessant, das alles.«
    »Ficken?«
    »Oh.« Er überlegt kurz. »Klar, warum nicht?«
    She kann spüren, wie der Mann seinen Samen in ihr abspritzt, wie er stößt und zuckt und die Creme sich in ihre Möse ergießt.
    Sie schließt die Augen, genießt die Zufriedenheit, die ihr dieser Erguss verschafft, und verliert sich für Sekunden in ihren Gedanken, ehe sie die Aufmerksamkeit auf ihn konzentriert. Sie richtet den Blick auf seine verschwitzte Visage, starrt ihn aus schwarzen Pupillen an, während ihr Kopf nach vorn schnellt und sie sich in seinem Gesicht verbeißt, ehe er weiß, wie ihm geschieht.
    Er beginnt zu schreien, trommelt mit den Fäusten auf sie ein, versucht, sie vom Schwanz zu bekommen, aber She hält ihn in ihrer Umklammerung. Blut fließt. Er schreit. Die Zähne reißen.
    Der Mann unter ihr wehrt sich nur noch schwach. Sie spannt ihre Unterleibsmuskulatur an und drückt den erschlafften Pimmel aus sich raus. Er wird mitsamt dem Sperma aus ihrer Vagina gepresst.
    Sie spürt das Ejakulat aus ihrem Schoß tropfen, die Innenseite ihrer Schenkel hinabrinnen.
    She fährt mit einer Hand zwischen ihre Beine und nimmt den Saft auf, leckt ihre Finger ab. Der Samen gesellt sich zum Gesicht, würzt es. Sie kaut, schmeckt und schluckt. Teile der Haut spuckt sie wieder aus, zu zäh.
    Bald ist es vorbei. Der Hunger wird gestillt.
    Im Lager schreckte Clawfinger aus dem Dämmerschlaf hoch, in den er gefallen war. Er lauschte aufmerksam den Schreien, hörte, wie sie gurgelnd vergingen. Er grinste, obwohl ihm die Todeslaute Unbehagen bereiteten.
    Die Frau war eine Bestie, und er musste sie unverletzt fangen. Eine beschissene Angelegenheit, und ob das ohne Blutvergießen vonstattengehen konnte, wagte er zu bezweifeln.
    Drei, vier Ersies würden mit Sicherheit dran glauben müssen. Nun, dazu waren sie da, ihr Tod an sich stellte nicht das Problem dabei dar. Die löchrigen Kreaturen kümmerten Clawfinger herzlich wenig, vielmehr gab ihm die Gesamtsituation zu denken.
    Immerhin verkörperte diese Wilde für die Ersies etwas Neues, und wie sie darauf reagieren würden – das war die Frage, die ihm Sorgen bereitete.
    Ob er im Ernstfall auf ihre Loyalität zählen konnte, blieb abzuwarten. Der Gottchirurg hatte ihnen Löcher in Leib und Verstand geschnitten.
    Ob der verbliebene Rest dumpf und treu bleiben würde, wenn eine unberechenbare Furie über sie herfiel, gehörte zu den Fragen, die man sich nicht so knapp vor der Begegnung mit dem Feind stellen wollte.

Kapitel 27
    Clawfinger gähnte und streckte sich, fühlte sich ausgeschlafen und zufrieden.
    Nachdem die Irre gestern den Kerl abgemurkst und angeknabbert hatte, war der Rest der Nacht ruhig verlaufen. Die Sonne hinter der Wolkendecke besaß kaum genügend Kraft, um die Morgendämmerung kundzutun. Was ihn nicht wirklich kümmerte, obwohl er selbst wusste, dass dieses andauernde Dämmerlicht für Tiere und Pflanzen auf die Dauer eine Katastrophe darstellte und in weiterer Folge auch für die Menschen. Aber das konnte er ohnehin nicht ändern, und bis es zu Nahrungsmittelengpässen kommen würde, war es noch eine Weile hin.
    Er riss ein Stück vom trockenen Brot ab und kaute darauf herum, ehe er Wasserkopf mit mehreren Schlägen auf den Hinterkopf weckte.
    Der Riese bekam die Augen nur mühsam auf und zeigte ein dümmliches Grinsen, während er gähnte, mit übel riechendem Atem die Luft verpestete und gelblichen Sabber aus dem Mundwinkel wischte.
    Clawfinger verzog den Mund zu einer angewiderten Grimasse und stopfte sich den letzten Bissen seines Frühstücks in den Rachen.
    Zeit, die irre Fotze zu fangen.
    Er setzte die Ersies in Bewegung.
    Trent war müde, sauer und hatte die Jagd nach dem

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