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Profit

Profit

Titel: Profit Kostenlos Bücher Online Lesen
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Buch ins Bett gelegt, doch als er an der Küche vorbeikam, bemerkte er, dass die Verbindungstür zur Garage offen stand und das Licht an war. Dem Klirrgeräusch von Werkzeugen folgend, ging er um den Saab herum, der auf einer Seite aufgebockt war. Carlas in einen Overall gehüllte Beine und Hüften ragten unter dem Wagen hervor, daneben ein ausgerolltes Öltuch voller Schraubenschlüssel. Soeben musste sie sich nach irgendetwas ausgestreckt haben, denn ihr Hüftwinkel verschob sich, und die Bauchebene unter dem Overall veränderte ihre Gestalt. Er spürte den üblichen Anfall von Erregung, den die Geschmeidigkeit ihres Körpers immer noch jederzeit bei ihm wachrufen konnte.
    »He.« Er stupste einen ihrer Füße an. »Was machst du da?«
    Sie blieb unter dem Auto. »Na, was glaubst du wohl? Ich überprüfe dein Fahrwerk.«
    »Ich dachte, du wärst schon zu Bett gegangen.«
    Außer dem Quietschen, das entsteht, wenn etwas Metallisches befestigt wird, gab es keine Reaktion.
    »Ich sagte, ich dachte, du wärst schon zu Bett gegangen.«
    »Ja, hab ich gehört.«
    »Oh. Und du fandest es nicht der Mühe wert, mir zu antworten.«
    Die Stille verriet ihm, dass sie ihre Tätigkeit unterbrochen hatte. Er konnte ihr Seufzen nicht hören, aber er hätte es auf die Millisekunde genau verorten können.
    »Chris, du siehst gerade auf meine Beine. Also bin ich offensichtlich noch nicht zu Bett gegangen.«
    »Ich mach nur Konversation.«
    »Tja, es war nicht gerade die anregendste Gesprächseröffnung, die mir je untergekommen ist, Chris. Tut mir Leid, dass ich nicht drauf eingestiegen bin.«
    »Meine Güte, Carla, manchmal kannst du wirklich…« Bei der Vorstellung, dass er im Begriff war, einen Streit mit den Füßen seiner Frau zu führen, kippte sein Zorn jäh in Belustigung um. Er hatte Mühe, nicht lauthals loszulachen.
    Carla bemerkte seine Erheiterung und glitt, wie von einer Feder getrieben, unter dem Wagen hervor. Eine Hand rieb über die Nase und hinterließ Ölspuren.
    »Was gibt’s denn da zu lachen?«
    Der Ärger in ihrer Stimme, in Verbindung mit ihrem plötzlichen Hervorschießen und der Schmiere auf ihrer Nase, trieb den letzten Nagel in den Sarg seiner Ernsthaftigkeit. Chris begann hemmungslos zu gackern. Carla setzte sich auf und sah neugierig zu, wie er mit dem Rücken an der Wand lehnte und sich den Bauch hielt.
    »Ich sagte, was gibt’s da…«
    Chris glitt prustend an der Wand hinab. Carla hielt inne, auf ihrem Gesicht machte sich ein nachdenkliches Lächeln breit.
    »Was?«, fragte sie, sanfter jetzt.
    »Ach, einfach nur«, rang Chris kichernd und prustend um Worte, »nur deine Beine, weißt du.«
    »Was ist so lustig an meinen Beinen?«
    »Na ja, eigentlich deine Füße.« Chris stellte sein Glas ab und rieb sich die Augen. »Ich…« Er schüttelte den Kopf und machte eine erläuternde Handbewegung, deren deskriptiver Gehalt allerdings minimal war. »… fand es einfach komisch, mit ihnen zu reden, weißt du. Deinen Füßen.« Er schnaubte erneut. »Es ist… na, egal.«
    Sie kam mit elastischem Schwung vom Boden hoch und hockte sich neben ihn. Sie drehte ihre Hand, strich ihm mit dem unverschmierten Rücken über die Wange.
    »Chris…«
    »Lass uns ins Bett gehen«, sagte er plötzlich.
    Sie hielt die Hände hoch. »Ich muss mich waschen. Eigentlich brauch ich sogar eine Dusche.«
    »Ich komm mit.«
    In der Dusche stand er hinter ihr und ließ seine eingeseiften Hände über ihre Brüste, ihren Bauch und hinunter in das V ihrer Schenkel gleiten. Sie gluckste aus tiefem Hals und griff rückwärts nach seiner Erektion, mit Händen, an denen noch letzte Spuren von Motoröl klebten. Für eine Weile genügte es ihnen, zusammen in der Ecke der Duschkabine zu lehnen, sich Zeit für einen ausgiebigen Kuss zu nehmen und einander zu massieren, während das heiße Wasser auf ihre Körper niederprasselte. Als Schmutz und Seife rückstandslos weggespült und strudelnd abgeflossen waren, schwang Carla sich hoch, stützte ihren Oberkörper gegen die Kabinenwand, während ihre Schenkel sich um Chris’ Taille wickelten und ihre Hüften gegen seine drängten.
    Es war dies eine eher unschlüssige Art der Paarung, daher stellte Chris das Wasser ab und schwankte, während Carlas Arme und Schenkel ihn weiterhin umschlungen hielten, ins Schlafzimmer, wo sie kichernd aufs Bett fielen und sich daranmachten, alle Stellungen durchzugehen, die das Lehrbuch verzeichnet.
    Später lagen sie auf durchnässten Laken, die Gliedmaßen

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