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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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die Non Suffragatori und durch Demagon erholt hatte, sondern auch gesund und kräftig durch den Vortex hindurch marschierte, der die Kommandobrücke von den vielfach abzweigenden Gängen trennte. „Willkommen zurück im Leben! Mein Dank schwingt aus jeder Pore meines Leibes und aus jedem Winkel meines Herzens zu dir! Meine Ehre und meine Achtung für die Rettung von Athenia Pallais meiner geliebten Gralsschwester, Gemahlin meines Kriegerbruders!“ GABs goldene Augen verwandelten sich in pure Liebe.
    Er kannte Sansir nur von dessen Geburt, danach hatten sie sich nie wieder gesehen. Dankbarkeit strömte aus seinen Händen, die er dem Neuankömmling auf die Schultern legte. Eine innige Umarmung folgte. Grummelndes und dankbares Zustimmen, Freude und echte Herzensliebe strömten auch von den anderen Anwesenden auf ihn ein.
    Sansir senkte den Kopf. „Ich verdiene eure Liebe nicht. Ich habe die Königin verraten. Auch wenn es Magie war, so hätten doch meine Sinne wacher und mein TAO stärker sein müssen als die Glyphen der Non Suffragatori oder die Blutsbindung mit meinem Bruder Sanfar!“ Seine Scham und selbstauferlegte Schuld waren deutlich in seinem Gesicht zu sehen. Er war nicht verwandelt in die große, mächtige Kobra, sondern erschien in seiner humanoiden Gestalt. Die Gestalt des Zwillingsprinzen war mächtig, groß, schlank, vollbepackt mit Muskeln, wohin man auch blickte. Seine langen, silbrig-weißen Haare, die er wieder in der traditionellen Flechtweise seines Clans ordentlich gebunden hatte, hingen ihm bis zu den Fesseln hinab.
    „Phobier ist kein Leonid. Das ist wahr”, sagte er leise und bestimmt in die Runde.
    „Sondern?“ Linmar staunte nicht schlecht, als sie nun auch aus seinem Mund bestätigt bekam, was alle zu wissen schienen. „Was ist er dann? Sansir, bitte sprich, bitte nenne uns seinen genetischen Code!“
    „Er ist ein Cujiete, ein Bastard aus der Stammlinie des Großvaters von Navajo.“ Meau San und VROBIR waren neben dem König auf der Brücke sichtbar. „Das ist eine irrsinnige und komplexe Geschichte, die ich gerne erzähle. Aber ich muss erst einmal meine Leute bei euch unterbringen und dann so rasch wie möglich hier weg. Wenn Né mitbekommen sollte, dass ich da war, kann es sein, dass ihre Emotionen zerstört werden. Der Schmerz um die Entscheidung der MA, sie schwanger in diesen neuen Körper zu bringen, sitzt noch zu tief. Auch sind unsere beiden Wunden, unsere Trennung bei mir und auch bei ihr, nicht wieder im TAO. Es ist zu gefährlich für uns.
    Sansir, deine Wandlung und Einsicht sehe ich, auch ich bitte dich um Vergebung für meine Flüche und Verwünschungen, geboren aus meinem Schmerz. Ich heiße dich ebenso willkommen und bin dir aufgrund deiner Aktion mehr als nur dankbar. MICs Leben hängt sehr von seiner Liebe zu Athenia ab und meine Freude ist ebenso groß wie die aller Krieger und GenTecs hier an Bord. Eine Bitte habe ich jedoch, lasst Sansir verschwinden, solange meine Leute ihre Blutlinien an euch in die Datenbank senden. Der Schmerz in meinem Königreich sitzt tief und wir dürfen niemanden von unseren Abgeordneten oder Fürsten wissen lassen, dass Nejusha am Leben ist. Egal, wie sehr unsere Loyalität vom Gleichgewicht in unserer Art der Lebensform abhängig ist, wenn es darum geht, das eigene Leben zu schützen, werden viele zu Verrätern!“
    „Da magst du recht haben. Aber bitte, landet doch und kommt auf die Brücke. Du musst mir erklären, wie ihr es geschafft habt, zwei so große Etappen zurückzulegen, noch dazu, da ihr beide in anderen Sektoren unterwegs wart. Wo ist dein Schiff, König?“ So durften nur die engsten Freunde des Königs mit ihm reden. Da jedoch Ptaah nicht nur Freund, sondern auch Pate des Königs war, hatte er das Recht, in jedem Jargon mit seinem Schützling zu sprechen.
    „Das kann ich dir nicht erklären. Das musst du unseren Kapitän Narimbu fragen.“ ME-AN blickte nochmals durch die Übertragungsraster und begann nun, von der bevorstehenden Teleportion direkt in das große Labor seinen Fürsten zu berichten. Als er das Wort Kapitän wiederholt in den Mund nahm, wanderte das altbekannte und geliebte kleine Lächeln über seine Lippen. Nichts war besser als treue Freunde und mit der Crew ein paar Pulsare zusammen zu sein. Wenngleich auch nicht die vollständige Crew an Bord von Nibiru war.
    „Beim SAT! Narimbu, wie hast du das geschafft? Die beiden Flotten waren einige Sektoren voneinander entfernt.“ GAB rieb sich das Kinn.

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