Prophetengift: Roman

hat.
    Und ich bete, dass ich dem Paar gerecht geworden bin.
    Der schwer zu glaubende Teil der Erzählung, als Sebastian Libby erzählt, dass Tess ein Jahr nach ihrem Tod eine neue Partnerin finden würde, ist ironischerweise wahr: Terry lernte ihre wunderbare derzeitige Lebenspartnerin, die Psychologin Carol Cushman – eine New Yorkerin –, am ersten Jahrestag von Bettys Tod kennen, ein Zeitpunkt, der im jüdische Glauben das Ende der offiziellen Trauerzeit bedeutet.
    Hmmmm.
    Traurigerweise erscheinen auch andere Personen auf diesen Seiten, die nicht länger bei uns sind: Das Vorbild für Ramon war der geliebte, sanfte und schwer arbeitende Vater meines Lebenspartners, der verstarb, während ich diesen Roman schrieb, und wenige Monate darauf, als das Buch gerade lektoriert wurde, wurde bei unserem geliebten dreizehnjährigen Retriever Rupert – der vor Jahren schon seine prachtvolle Rute verloren hatte, mit der er immer freudig auf den Boden schlug – Knochenkrebs diagnostiziert. Wir mussten die Entscheidung treffen, ob wir uns von unserem immer fröhlichen Freund, Gefährten und Beschützer verabschieden wollten, und das war fast mehr, als wir ertragen konnten, besonders so kurz nach Ramons Tod.
    So viel Traurigkeit und Trauer – der Preis, den wir für unsere tröstliche, bereichernde, bedingungslose Liebe zahlen müssen. Vermutlich habe ich deshalb den Tod zu einem zentralen Thema in diesem Buch gemacht; die Frage nach dem Leben nach dem Tod treibt mich seit Jahren um.
    Also wohin gehen wir? Lebt die Seele der Menschen weiter, nachdem der Körper stirbt? Schweben wir im Himmel herum
und lächeln ekstatisch? Oder werden wir wiedergeboren, damit unsere Seele ihre harte Erziehung hier auf Erden vervollständigen kann? Ein Teil meiner Forschungen und Glaubenssätze ist in dieses Buch eingeflossen – sie basieren auf dem revolutionären Werk von Dr. Walter Semkiw ( Return of the Revolutionaries und Origin of the Soul ) und Ian Stevenson.
    Aber was ist mit Rupert? Er hatte so eine freundliche, geduldige und schöne Seele – er war ein Ghandi unter den Hunden. Von einem bin ich zutiefst überzeugt: Wenn Hunde nicht an einen besseren Ort kommen, tut es niemand.
    Doch genug davon ...
    Ich werde der Programmleiterin Terry Goodman von AmazonEncore immer sehr, sehr dankbar dafür sein, dass sie das Potenzial dieses Buch erkannt hat und die Weitsicht besaß, mich mit dem brillanten Lektor David Downing und der unglaublich kenntnisreichen Redakteurin Jessica Smith zusammenzuspannen. Ich danke dem fantastischen Autoren-Team bei AmazonEncore: Jacque Ben-Zekry, Sarah Tomashek und der PR-Frau Sarah Burningham. Mein Dank gilt auch den Literaturagenten Kevin Lyon und Taryn Fagerness für ihre Beratung.
    Mein ganz herzlicher Dank gilt meiner besten Freundin Margo und unseren wunderbaren Freunden Art und Claudine für ihre Unterstützung und Liebe. Ich danke auch meinen Schwestern Kathy und Jennifer, meiner Tante Joanne und meiner Mutter (meine Eltern und ich sind übrigens wieder versöhnt), die alle eine viel frühere Version der Geschichte durchgestanden haben.
    Erneut möchte ich der Autorin Kathleen McGowan für ihre Anleitung und ihre Freundschaft danken. Ihre Starthilfe für meine Schriftstellerlaufbahn hat mein Leben verändert.
    Doch mehr als allen anderen danke ich meinem Lebenspartner (und Buchcover-Gestalter) Jaime. Ohne dich wäre ich nur ein Schatten des Mannes, der ich jetzt bin. Ich erinnere mich,
einmal gelesen zu haben, dass wahre Liebe das Beste im Menschen hervorbringt, und unsere Liebe – wie auch unser Zusammenleben, das jetzt fast ein Vierteljahrhundert dauert – war immer ebenso lohnend wie synergetisch. Dank dafür, Jay, dass du mir zuhörst, mich ermutigst und tröstest. Dass ich an deiner Seite träumen, planen, lachen und weinen kann, bedeutet die Welt für mich. Vielleicht werden wir uns beim nächsten Mal ja ebenfalls finden.
    Und danke, liebe Leser, dass Sie meiner Arbeit eine Chance gegeben haben.
     
    Nick Nolan
    März 2011