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P.S. Ich liebe Dich

P.S. Ich liebe Dich

Titel: P.S. Ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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er lächelte. Wen verdammt noch mal? Neben ihr vibrierte das Handy und zeigte eine SMS an. Sie kam von Sharon.
    Club Diva Tel. 6700   700
Denk drüber nach. Könnte Spaß machen.
Tu’s für Gerry?
    Am liebsten hätte sie geantwortet: Gerry ist tot, verdammt noch mal! Aber seit sie angefangen hatte, die Umschläge zu öffnen, hatte sie nicht mehr das Gefühl, dass er tot war. Es war eher, als wäre er in Urlaub gefahren und würde ihr ab und zu einen Brief schreiben. Zumindest konnte sie mal unverbindlich in dem Club anrufen und die Lage sondieren … Sie wählte die Nummer, und ein Mann ging dran. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, und legte schnell wieder auf. Ach komm schon, Holly, redete sie sich gut zu, so schwer ist es doch nicht, sag einfach, eine Freundin interessiert sich fürs Karaoke-Singen, und weiß nicht, wie sie sich anmelden soll.
    Also nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und drückte die Wahlwiederholung.
    Die gleiche Stimme antwortete: »Club Diva.«
    »Hallo, ich hätte gern gewusst, ob Sie Karaoke-Abende veranstalten?«
    »Ja, das machen wir, und zwar am … « Holly hörte Papiergeraschel. »Ja, hier ist es, entschuldigen Sie: Karaoke ist donnerstags.«
    »Donnerstags?«
    »Nein, Entschuldigung, warten Sie … « Wieder Papiergeraschel. »Nein, dienstagabends.«
    »Sicher?«
    »Ja, Dienstag stimmt.«
    »Na schön. Ich wollte gerne wissen, ob, äh … « Holly holte tief Luft und fing noch einmal von vorne an: »Meine Freundin interessiert sich fürs Karaoke-Singen und wie das genau funktioniert.«
    Am anderen Ende der Leitung trat eine lange Pause ein.
    »Hallo?« War der Mann ein bisschen begriffsstutzig?
    »Ja, tut mir Leid, ich organisiere die Karaoke-Abende nicht selbst, deshalb … «
    »Okay.« Allmählich verlor Holly die Geduld. Sie hatte sich überwinden müssen, um diesen Anruf überhaupt zu machen, und sie ließ sich jetzt nicht von irgendeinem unterbelichteten und nicht gerade hilfsbereiten Trottel abwimmeln, auf keinen Fall! »Ist denn irgendjemand erreichbar, der mir genauere Auskunft geben könnte?«
    »Hmm, nein, momentan nicht, der Club ist noch nicht offen, es ist ja noch ziemlich früh am Vormittag«, kam die etwas ironisch klingende Antwort.
    »Na, vielen Dank, Sie sind wirklich eine große Hilfe«, gab Holly zurück.
    »Tut mir Leid, aber wenn Sie vielleicht noch einen Augenblick dranbleiben können, versuche ich, es für Sie in Erfahrung zu bringen.«
    So landete Holly in der Warteschleife und musste sich die nächsten fünf Minuten »Greensleeves« anhören.
    »Hallo, sind Sie noch da?«
    »Gerade noch«, erwiderte sie verärgert.
    »Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich musste kurz jemanden anrufen, um die Auskunft für Sie zu bekommen. Wie heißt denn Ihre Freundin?«
    Holly erstarrte, darauf war sie nicht vorbereitet. Vielleicht konnte sie einfach ihren Namen sagen und dann als ihre Freundin zurückrufen und den Termin absagen?
    »Ihr Name ist Holly Kennedy.«
    »Also, der Karaoke-Wettbewerb ist dienstags. Es werden zwei von zehn Leuten ausgewählt, die dann im nächsten Monat bei der Endausscheidung singen.«
    Holly schluckte, und ihr wurde etwas flau im Magen. Das war einfach nichts für sie.
    »Leider ist für die nächsten Monate schon alles ausgebucht, also können Sie Ihrer Freundin Holly vielleicht sagen, dass sie es um Weihnachten herum noch mal versuchen soll.«
    »Aha, okay.«
    »Übrigens kommt mir der Name Holly Kennedy irgendwie bekannt vor. Ist das vielleicht Declan Kennedys Schwester?«
    »Ja, woher kennen Sie die?«, erkundigte sich Holly schockiert.
    »Ich würde nicht behaupten, dass ich sie kenne, ich bin ihr hier neulich abends zusammen mit ihrem Bruder kurz begegnet.«
    Was? Holly war vollkommen verwirrt. Zog Declan etwa herum und stellte irgendwelche Mädchen als seine Schwester vor? Dieser kranke, perverse … Was?? Nein, das konnte nicht sein …?
    »Hatte Declan im Club Diva einen Gig?«
    »Nein, nein«, lachte der Mann. »Er ist mit seiner Band im Keller aufgetreten.«
    Holly versuchte die Information möglichst schnell zu verdauen, bis endlich der Groschen fiel.
    »Ist der Club Diva in Hogan’s Pub?«
    Wieder lachte der Mann am anderen Ende der Leitung. »Ja, im Obergeschoss. Vielleicht sollte ich ein bisschen mehr Werbung machen!«
    »Spreche ich etwa mit Daniel?«, platzte Holly heraus und hätte sich im nächsten Augenblick gern selbst in den Hintern getreten.
    »Ja, allerdings! Kenne ich Sie?«
    »Nein, nein! Holly

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