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P.S. Ich liebe Dich

P.S. Ich liebe Dich

Titel: P.S. Ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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verbessern. Aber helfen, die Rechnungen zu bezahlen. Holly seufzte laut. Solche Dinge musste sie jetzt plötzlich ganz alleine regeln. Nichts war mehr wie früher. Schon der Gedanke daran deprimierte sie. Sie brauchte Menschen um sich herum, wie heute Denise und Sharon. Sie rief ihre Mutter an und fragte, ob sie vorbeikommen konnte.
    »Aber selbstverständlich, Liebes, du bist hier immer willkommen«, antwortete Elizabeth und senkte dann die Stimme zu einem Flüstern. »Aber du solltest wissen, dass Richard auch da ist.« Himmel, warum machte er denn plötzlich überall seine Stippvisiten?
    Als sie das hörte, spielte Holly kurz mit dem Gedanken, doch lieber direkt nach Hause zu fahren, aber dann redete sie sich gut zu und kam zu dem Schluss, dass sie sich albern verhielt. Schließlich war Richard ihr Bruder, und auch wenn er ihr auf die Nerven ging, konnte sie ihm ja nicht für immer aus dem Weg gehen.
    Als sie zum Haus ihrer Eltern kam, war es dort extrem laut und voll, und sie kam sich vor wie in alten Zeiten, als sie aus jedem Zimmer Geschrei und Stimmen hörte. »Ach Mum, du hättest mir sagen sollen, dass du Essen machst«, sagte Holly, während sie ihre Mutter umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange drückte.
    »Hast du denn schon gegessen?«
    »Nein, ich bin eigentlich am Verhungern, aber ich hoffe, dass du dir nicht zu viel Mühe gemacht hast.«
    »Überhaupt nicht, Liebes. Nur bekommt jetzt Declan natürlich den Rest des Tages nichts mehr«, meinte sie im Scherz zu ihrem Sohn, der gerade am Tisch Platz nahm und ihr eine Fratze schnitt.
    Heute war die Atmosphäre viel entspannter als bei Ciaras Willkommensessen, aber vielleicht hatte es damals ja auch mit Hollys Stimmung zu tun gehabt.
    »Na, du Workaholic, warum bist du denn heute nicht an der Uni?«, erkundigte sie sich sarkastisch.
    »Ich war schon den ganzen Vormittag dort«, antwortete ihr kleiner Bruder. »Und um acht muss ich noch mal hin.«
    »Das ist aber spät«, meinte ihr Vater, der gerade die für ihn typische Saucenüberschwemmung auf seinem Teller veranstaltete.
    »Ja, aber es ist der einzige Termin, den ich im Schneideraum kriegen konnte.«
    »Gibt es denn nur einen Schneideraum?«, meldete sich Richard zu Wort.
    »Ja.« Declan war ein wahrer Meister der Konversation.
    »Und wie viele Studenten sind in dem Kurs?«
    »Nur ungefähr zwölf, es ist ein ganz kleiner Kurs.«
    »Haben die kein Geld für mehr?«
    »Wofür? Für mehr Studenten?«, stichelte Declan.
    »Für einen zweiten Schneideraum.«
    »Nein, es ist nur ein ziemlich kleines College, Richard.«
    »Vermutlich wäre eine größere Uni für solche Dinge besser ausgerüstet.«
    Auf einen solchen Seitenhieb hatten alle schon lange gewartet.
    »Nein, das würde ich nicht sagen, die Bedingungen sind hier spitze. Es gibt nur einfach weniger Leute und entsprechend weniger Geräte. Die Dozenten sind aber wahrscheinlich sogar besser als an den großen Unis, weil sie nicht nur unterrichten, sondern noch selbst in Produktionen arbeiten.«
    »Wahrscheinlich werden sie so schlecht bezahlt, dass sie gar keine andere Wahl haben, als auch noch Kurse am College zu geben.«
    »Richard, beim Film gibt es sehr gute Jobs, die Leute haben studiert und ihren Abschluss gemacht und … «
    »Ach, dafür bekommt man sogar einen akademischen Abschluss?«, staunte Richard. »Ich dachte, du machst da nur so einen Kurs mit.«
    Declan hörte auf zu kauen und sah zu Holly hinüber. Dass Richard seine Umgebung mit seiner Ignoranz immer noch verblüffen konnte.
    »Was glaubst du denn, wer diese ganzen Gartensendungen produziert, die du dir so gerne anschaust, Richard?«, mischte Holly sich ein. »Das sind doch nicht irgendwelche Leute, die mal so nebenbei einen Kurs gemacht haben.«
    Anscheinend war Richard noch nie auf den Gedanken gekommen, dass für solche Beiträge etwas wie Können eine Rolle spielte. »Das sind schon hübsche Sendungen, stimmt«, gab er zu.
    »Worum geht es denn bei deinem Projekt, Declan?«, erkundigte sich Frank.
    Declan kaute fertig, dann antwortete er: »Oh, das ist noch ein bisschen zu chaotisch, um es genauer zu erklären, aber im Prinzip geht es um das Dubliner Nachtleben.«
    »Kommen wir auch drin vor?«, fragte Ciara aufgeregt, die bisher ungewöhnlich still gewesen war.
    »Ja, vielleicht zeige ich mal deinen Hinterkopf oder so«, witzelte er.
    »Da bin ich aber gespannt«, meinte Holly aufmunternd.
    »Danke.« Declan legte Messer und Gabel weg und fing an zu lachen. »Hey, was hab ich

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