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Punktlandung in Sachen Liebe (German Edition)

Punktlandung in Sachen Liebe (German Edition)

Titel: Punktlandung in Sachen Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer E. Smith
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begrüßen, ehe es Zeit für die Fotos ist«, schlägt Dad vor. »Und dann zieht die ganze Hochzeitsgesellschaft vor dem Empfang ins Hotel«, sagt er zu Hadley. »Wir dürfen also nicht vergessen, deinen Koffer mitzunehmen, wenn wir aufbrechen.«
    »Klar«, sagt sie und lässt sich in Richtung der offenen Kirchentür führen. Es kommt ihr ein bisschen so vor, als würde sie schlafwandeln, und sie konzentriert sich darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen, denn der einzige Ausweg aus dieser Sache – dieser Hochzeit, diesem Wochenende, dieser ganzen verflixten Veranstaltung – ist der Weg nach vorn.
    »Hey«, sagt Dad kurz vor der Tür, beugt sich vor und küsst Hadley auf die Stirn. »Ich freue mich wirklich, dass du da bist.«
    »Ich mich auch«, murmelt sie und fällt wieder hinter ihn zurück, als er den Arm um Charlottes Taille schlingt und sie an sich zieht, ehe sie ins Freie treten. Als man sie erblickt, jubelt die Menge, und obwohl sie genau weiß, dass alle Augen auf die Braut gerichtet sind, fühlt sich Hadley viel zu sichtbar, sie bleibt also im Hintergrund, ehe Dad sich halb umdreht und nach ihr winkt.
    Der Himmel über ihnen ist immer noch von Silber durchzogen, eine glitzernde Mischung aus Sonne und Wolken, aber die Schirme sind so gut wie verschwunden. Hadley trottet dem glücklichen Paar hinterher, während Dad Hände schüttelt und Charlotte Wangen küsst. Zwischendurch stellen beide ihr immer wieder Leute vor, Menschen, die sie bald vergessen wird, Namen, die sie kaum hört: Dads Kollege Justin und Charlottes missratene Cousine Carrie, die Blumenmädchen Aishling und Niamh und Reverend Walkers füllige Frau – das ganze unbekannte Ensemble, das sich hier auf dem Rasen versammelt hat, um Hadley daran zu erinnern, wie viel sie über ihren Vater nicht weiß.
    Anscheinend kommen die meisten Gäste auch zum Empfang heute Abend, aber sie können es kaum erwarten, jetzt schon ihre tief empfundenen Glückwünsche auszusprechen, und die Freude in ihren Gesichtern ist ansteckend. Nicht einmal Hadley kann die Tragweite des Tages ganz verleugnen, bis sie eine Frau mit einem Baby auf der Hüfte entdeckt und das bleischwere Gefühl sich wieder auf sie senkt.
    »Hadley«, sagt Dad und führt sie auf ein älteres Paar zu, »ich möchte dir sehr gute Freunde von Charlottes Familie vorstellen – die O’Callaghans.«
    Hadley schüttelt beiden die Hand und nickt höflich. »Schön, Sie kennenzulernen.«
    »Das ist also die berühmte Hadley«, sagt Mr O’Callaghan. »Wir haben schon so viel von dir gehört.«
    Sie kann ihre Überraschung kaum verbergen. »Ehrlich?«
    »Natürlich«, sagt Dad und drückt ihre Schulter. »Was glaubst du denn, wie viele Töchter ich habe?«
    Hadley starrt ihn bloß an und weiß nicht, was sie sagen soll, als Charlotte wieder neben ihr auftaucht und das Ehepaar warmherzig begrüßt.
    »Wir wollten euch noch schnell gratulieren, ehe wir gehen«, sagt Mrs O’Callaghan. »Wir müssen ausgerechnet heute noch zu einer Beerdigung, aber zum Empfang sind wir wieder da.«
    »Ach, wie traurig«, sagt Charlotte. »Das tut mir leid. Wer ist denn gestorben?«
    »Ein alter Freund von Tom aus dem Jurastudium in Oxford.«
    »Das ist ja schlimm«, sagt Dad. »Ist es weit von hier?«
    »Paddington«, sagt Mr O’Callaghan, und Hadleys Kopf fährt herum.
    »Paddington?«
    Er nickt und schaut sie ein wenig unsicher an, wendet sich dann wieder an Dad und Charlotte. »Sie fängt um zwei an, darum sollten wir jetzt los. Aber noch mal herzlichen Glückwunsch«, sagt er. »Wir freuen uns schon auf heute Abend.«
    Hadley schaut ihnen hinterher, und ihre Gedanken rasen. Ein schmaler Gedankensplitter bohrt sich durch ihr Hirn, doch ehe sie ihn zu fassen kriegt, drängt sich Violet durch die Menge und kündigt an, es sei Zeit für die Fotos.
    »Ich hoffe, du kannst lächeln, bis es wehtut«, sagt sie zu Hadley, der im Moment kein bisschen nach Lächeln zu Mute ist. Wieder lässt sie sich vorwärtsschieben, nachgiebig wie ein Klumpen Knete. Dad und Charlotte folgen ihr, schmiegen sich aneinander, als wäre sonst niemand da.
    »Ah, dachte ich mir doch, dass da noch jemand fehlt«, witzelt die Fotografin, als sie das Brautpaar erblickt. Der Rest der Hochzeitsgesellschaft ist bereits im Garten neben der Kirche versammelt, da wo auch Hadley vorhin hineingekommen ist. Eine der anderen Brautjungfern reicht ihr einen Handspiegel, und sie hält ihn sich verzagt vors Gesicht, blinzelt sich an, in Gedanken Millionen

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