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Pusteblume

Pusteblume

Titel: Pusteblume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marian Keyes
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sagen wollte, drückte er sie wieder in die Kissen und küßte sie erneut. Er küßte sie mit Hingabe.
Das Küssen ist eine eigene Kunstform,
dachte sie benommen,
nicht nur die Einführung zum Hauptereignis.
    Sie hatte die Augen geschlossen und fühlte sich wie in Trance. Tief in ihrem Innersten flog sie davon über Felder voller Farben, über eine Landschaft von Sternen.
Wozu Drogen?
dachte sie.
    Es war lange her, daß jemand sie so geküßt hatte. Es war lange her, daß jemand sie überhaupt geküßt hatte. Wie hatte sie das Leben ohne Küssen ertragen?
    Sie wußte kaum noch, wo sie war, und als sie die Augen öffnete, war sie überrascht, das ihr vertraute Wohnzimmer zu sehen.
    Und die ganze Zeit, während er sie küßte, streichelte er sie, mit langsamen, sie wild machenden Bewegungen. Ganz leicht berührte er sie mit seinen langen, empfindsamen Fingern, berührte ihr Gesicht, ihren Hals, ihre Arme. Dann streichelte er ihren Bauch durch das Kleid, und seine Hand bewegte sich langsam höher, zu ihrem Brustkorb, und noch höher, bis er fast ihre Brüste erreicht hatte. Unter ihrem Spitzen-Büstenhalter bildeten ihre Brustwarzen zwei kleine Zelte und bettelten darum, berührt zu werden, aber seine Hand fuhr unter ihren Brüsten entlang, an den seitlichen Rundungen, zwischen ihren Brüsten hindurch. In langsamen, immer kleiner werdenden Kreisen bewegte er seine Hand nach innen, bis er die sanfte Schwellung ihrer rechten Brust berührte. Langsam, ach so langsam, streichelte er sie durch den enganliegenden Stoff und kreiste immer wieder um die Brustwarze. Als er nach einer Ewigkeit, so kam es ihr vor, endlich ihre Brustwarze erreichte und sie mit dem Zeigefinger zart schnipste, hatte sie das Gefühl, einen Orgasmus zu haben.
    Er lag halb auf ihr, seine Erektion rieb sich an ihrem Hüftknochen, was ihr unglaubliche Lust bereitete.
    Als er seine Hand auf ihr Bein legte, sie langsam unter dem Kleid nach oben gleiten ließ und dann herausfand, daß sie – wie er gehofft hatte – Strümpfe trug, und keine Strumpfhosen, da verlor er fast seine Beherrschung.
    Er begann, ihre Schenkel zu streicheln. Erst oben, dann außen, dann die zarte Haut der Innenseite, und wieder zurück.
    »Nein«, schalt er sie, als sich ihre Hüften aufbäumten, und zwang sie mit sanftem Druck der Handfläche auf ihr Schambein auf das Sofa zurück. Und wieder prickelte süße Lust durch sie hindurch.
    Es drängte sie danach, ihn zu berühren, mit ihren Fingern über seine Brust zu fahren, die Muskeln seiner Oberschenkel zu spüren. Mit zitternden Fingern knöpfte sie ihm das Hemd auf, richtete sich auf und legte ihre Hand flach auf seine behaarte Brust. Sie überraschte ihn, indem sie ihn nach hinten drückte. Plötzlich lag er auf dem Rücken, und sie sah von oben zu ihm hinunter.
    Sie lächelten sich schweigend, benommen vor Lust, an.
    Sein Hemd war aufgeknöpft, und der Spalt, der sich zwischen seinem flachen Bauch und dem Bund seiner Jeans bildete, lockte, so daß Katherine ihre Hand hineingleiten ließ. Mit der Handfläche fühlte sie an der Haarlinie entlang, die sich wie ein ausgefranstes Seil über seinen Bauch zog. Ihre Finger glitten tiefer, und noch mal tiefer, bis sie sein Schamhaar berührten.
    Fr stöhnte und murmelte: »Katherine…«
    Als er ihr in die Augen sah, konnte er das zugeknöpfte Wesen vom Büro kaum in ihr erkennen. Sie war eine gierige, verschlingende Frau.
    Wieder fing er an, sie zu küssen. Fr drehte sie herum, so daß sie unter ihm lag. Aber sie konnte nicht mehr warten.
    »Bitte«, bettelte sie und bauschte mit hastigen Bewegungen ihr Kleid um die Taille. Er stand auf, machte Gürtel und Knöpfe auf, und stieg aus Jeans, Unterhosen und Socken. Seine Haut war klar wie Mondstein, so weiß, daß das Dunkel seiner Schamhaare wie ein Schock war. Seine Taille war winzig, sein Bauch konkav, die Haut straff gespannt. Seine Schenkel waren lang und mager, seine Hüften schmal wie ihre, sein Glied stand steif und bebend. Fr war schön.
    Fr half ihr, das Kleid auszuziehen, aber in gegenseitigem, stummem Einverständnis behielt sie ihre Unterwäsche an. Joe kniete mit einem Bein zwischen ihren und streifte sich ein Kondom über, dann zog er den Steg ihres Spitzenhöschens zur Seite. Als er in sie eindrang und sein Gewicht langsam auf sie legte, dachte sie, sie sei gestorben und in den Himmel gekommen.
    Anschließend war er voll des Staunens. »Ich hatte nicht gedacht, daß dies passieren wurde«, sagte er und sah sie

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