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Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen

Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen

Titel: Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Hustenanfall geschüttelt. Fräulein Pfeffer warf Stubs einen ihrer scharfen Blicke zu, aber anscheinend war diese Bemerkung als Kompliment aufgefaßt worden.
    »Tatsächlich, ich habe als Kind ganz reizend gesungen, du hast es erraten. Du bist ein süßer kluger Junge, nicht wahr?«
    »Sie könnten einmal für Iris Nachtigall einspringen, wenn sie einen Abend frei haben möchte«, sagte der Clown. »Sie wären die Überraschung des Abends!«
    »O nein, nein«, wehrte Fräulein Trill, nun doch etwas nervös geworden, ab, »ich würde nie so singen wie die liebe Iris. Ah, da kommt die Nachspeise, Eis mit Sahne. Wie aufmerksam von der lieben Frau Plump. Sie weiß genau, was ihren Gästen bei dieser Wärme Kühlung verschafft.«
    Nach Fräulein Pfeffers Beobachtung pflegte Fräulein Trill nur dann zu schweigen, wenn sie etwas besonders Gutes aß, genau wie Stubs. Und so seufzte die arme Erzieherin erleichtert, als der Kellner auch vor ihn eine riesige Portion Eis auf den Tisch stellte. Übrigens war es seltsam, daß er immer mehr als die anderen bekam. Wahrscheinlich hatte er mit dem Kellner Freundschaft geschlossen und ihm einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben.
    Die Vorstellung begann um acht Uhr. Der Zauberer, der Clown und Iris Nachtigall tranken hastig ihren Tee und verschwanden.
    »Wie wäre es, wenn wir noch einen Augenblick in der Diele zusammenblieben?« wandte sich Fräulein Trill an Fräulein Pfeffer. Doch die verspürte nicht die geringste Lust dazu.
    »Vielen Dank, ich trinke heute abend keinen Tee. Ich möchte mich mit den Kindern noch ein wenig draußen auf die Bank setzen. Die Luft ist so schön.«
    »Ach, lassen Sie uns doch bitte gleich gehen«, bettelte Stubs, dem die freudige Erwartung keine Ruhe ließ. »Wir müssen gute Plätze haben, denn ich muß unbedingt herauskriegen, wie die Zaubertricks funktionieren, und deshalb muß ich ganz vorne sitzen. Haben wir Schokolade, damit wir während der Vorstellung essen können?«
    »Die haben wir nicht«, sagte Fräulein Pfeffer und schüttelte den Kopf über soviel Unersättlichkeit. »Es ist wirklich nicht nötig, daß ihr nascht, besonders nach einem solch vorzüglichen Essen.«
    »Auch gut«, brummte Stubs, »ich werde mich an einen Rest Kaugummi halten.« Er begann in seiner Hosentasche zu kramen.
    »Den gibst du besser mir«, sagte sie. »Dieses ewige Kauen schätze ich gar nicht.«
    »Ach, du meine Güte«, grinste Stubs, »ich dachte schon, Sie wollten ihn für sich haben. Aber Sie brauchen ja nicht hinzugucken, wenn ich kaue.«
    Fräulein Pfeffers Augen zwinkerten heftig. Sie holte tief Luft und sagte: »Nun gut, kauft euch eine Tafel Schokolade.«
    »Mein lieber Vetter«, sagte Robert, »dein lieber Hund hat sich ins Haus begeben. Ich würde mich einmal um ihn kümmern. Wette, daß er gleich etwas herausschleppt?«
    Wahrhaftig, Lümmel erschien eifrig wedelnd und brachte eine kleine Matte mit. Er legte sie Stubs zu Füßen und sah ernsthaft zu ihm auf.
    »Du Racker«, sagte sein Herrchen, »jetzt fängst du schon wieder mit diesem Blödsinn an. Bring das Ding sofort zurück!«
    Lümmel trottete davon, jedoch ohne die Matte. »Jetzt holt er die nächste«, weissagte Dina. »Fräulein Pfeffer, wollen wir nicht gehen?«
    Sie nickte. »Stubs, du kümmerst dich um die Matte, hörst du?«
    Er rannte ins Haus, unentwegt und mit großem Genuß nach seinem Liebling schreiend, und stieß mit dem Professor und Fräulein Trill zusammen.
    »Oh, Verzeihung, ich bin untröstlich! Ich habe Sie überhaupt nicht bemerkt. Gehen Sie jetzt zur Vorstellung? Wir sehen uns  dort, bis dahin.« Er raste weiter wie ein D-Zug.
    »Was dieser Junge braucht, ist eine ordentliche Tracht Prü gel«, stellte der Professor fest. »Ständig jagt er ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen einher und schreit wie am Spieß. Keine Manieren, keine!«
    »Ganz recht, aber Kinder bleiben Kinder«, flötete Fräulein Trill. »Die lieben kleinen Dinger, ich liebe sie so. Sie nicht auch?«
    »Nein! Ich wünschte sie alle zum Teufel!« Nach dieser mit Inbrunst hervorgebrachten Bemerkung schwieg er und ging weiter, während Fräulein Trill eifrig schwatzend, klingelnd und klirrend neben ihm herflatterte, wie immer eine Wolke starken Rosenduftes zurücklassend.
    Stubs und Lümmel hatten die anderen bald eingeholt. Sie gelangten an das Drehkreuz, bezahlten und gingen den Steg entlang, ein paar Stufen hinunter zu dem großen Zelt, das am Strand aufgeschlagen war. Es besaß eine schöne Bühne, und das

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