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Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Titel: Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Salat?«
    Stubs kam grinsend zurück, und Fräulein Pfeffer sagte bedauernd: »Wie schade, daß das arme Tier sich nicht gut fühlt.«
    »Ja, schade. Ich glaube, es ist besser, er kommt heute nachmittag nicht mit. Vielleicht kann er mit Ihnen und Dina Spazierengehen?«
    »O ja, das wäre schön!« rief Dina. »Haben Sie Lust dazu, Fräulein Pfeffer?«
    »Aber sicher, sicher«, nickte sie und zwinkerte freundlich hinter ihren dicken Brillengläsern. »Wir könnten auf die Hügel gehen, und du könntest dein Fernglas mitnehmen, Dina, und auch das Vogelbuch. Und wir könnten versuchen, seltene Vö gel ausfindig zu machen.«
    Robert trat Barny auf den Fuß und kniff ein Auge zu. Das klappte ja wunderbar!
    Währenddessen starrte Stubs die beiden Männer unverwandt an, und Barny versetzte ihm einen warnenden Stoß unter dem Tisch. Wer mochten sie wohl sein? Von Frau Jones würden sie es sicher schnell erfahren. Er grinste ein bißchen, als er daran dachte, daß der Kerl mit der Sonnenbrille vielleicht Stubs’
    Brief in der Tasche trug und daß er wahrscheinlich immer wieder versucht hatte, ihn zu entziffern. Natürlich ohne den geringsten Erfolg!
    Gleich nach dem Essen bot sich eine Gelegenheit, Frau Jones in ein Gespräch zu verwickeln. Die beiden hatten ihren Platz am Fenster und das Zimmer verlassen, als sie erschien, um abzuräumen. David und die Gans trieben sich draußen auf der Diele herum.
    »Sie haben ja zwei neue Gäste, Frau Jones«, begann Barny  und streichelte Miranda.
    »Ja, sie kommen oft«, sagte die kleine Frau stolz. »Der eine ist Sir Richard Ballinor und der andere Professor Hallinan, der große Vogelkundige. Es sind Freunde von meinem Mann aus London. Und sie wissen, daß mein Mann gut kocht. Und es gefällt ihnen hier. Sie lieben die Berge, die See und …«
    Die Kinder hatten geduldig gewartet, bis sie innehielt, um Atem zu schöpfen, und diesen Augenblick ließ Barny nicht ungenutzt verstreichen.
    »Die haben sich wohl gefreut, als Ihr Mann dieses Gasthaus kaufte? Hier können sie schöne Ferien verbringen, nicht wahr?«
    »Ach ja, das sind nette Leute, feine Leute. Sie haben meinem Llewellyn das Geld geborgt, damit er das Haus kaufen konnte.
    Sie sind immer willkommen, und ich gebe ihnen immer nur vom Besten.«
    »Dann haben sie sicher auch das beste Zimmer bekommen?«
    fragte Dina.
    »Ja, aber sie wohnen viel lieber in dem anderen, in dem, das ihr jetzt habt, das mit den zwei Fenstern. Aber euer Fräulein Pfeffer ist keine, die sich umstimmen läßt, was?«
    »Nein«, riefen Dina und Robert gleichzeitig, und sie dachten daran, wie oft sie es erlebt hatten, daß sie ihren Willen durchsetzte. Und dann hörten sie ihre Stimme aus der Diele.
    »Kommt ihr denn noch immer nicht, Kinderchen? Lümmel bellt ohne Unterlaß im Wohnwagen.«
    »Sofort«, sagte Barny, sprang auf, und Frau Jones blieb allein zurück, unermüdlich weiter vor sich hinredend.
    Bald danach schlugen Fräulein Pfeffer, Dina und Lümmel den Weg zu den Hügeln ein. Lümmel war sehr verwundert darüber gewesen, daß sein Herrchen nicht mitkam, und hatte sich sofort dafür entschieden, bei ihm zu bleiben. Als der sich  aber auf sein Bett legte und so tat, als schliefe er, hielt er es doch für geraten, Fräulein Pfeffer und Dina zu begleiten, anstatt einen langweiligen Nachmittag im Wohnwagen zu verbringen.
    »Nehmt eure Badesachen«, sagte Robert, »wir gehen jetzt zum Hafen. Baden wollen wir auf jeden Fall, entweder bevor wir uns diesen Morgan ansehen oder hinterher.«
    Miranda lief vergnügt voraus und sprang nur dann auf Barnys Schulter, wenn sie einem Hund begegneten. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel, und es war sehr heiß, als sie den Strand entlanggingen.
    Dicht vor dem kleinen Hafen legten sie sich in den weißen Sand. Ein paar Fischer lehnten an der Kaimauer, und eine Frau saß auf einem Holzschemel und strickte.
    Ein schmutziger, ungekämmter Junge kam angelaufen, einen schwarzen Pudel neben sich. Barny richtete sich auf und stieß die anderen an. »Das ist der, der Stubs den Brief gegeben hat.
    Ich erkenne ihn an dem Hund.«
    Alle sahen ihm nach. Er lief bis zu einem Boot, das gerade losgebunden wurde, und half, es ins Wasser zu schieben. Es war hübsch zu sehen, wie die Segel gesetzt wurden und wie sie sich im Wind bauschten.
    In diesem Augenblick kam ein Mann auf den Hafen zu. An seiner Kleidung konnte man erkennen, daß es ein Fischer war.
    Er hinkte stark und ging am Stock.
    »Das ist Morgan, der Krüppel«,

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