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Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Titel: Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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herumstromern und nichts wie Dummheiten im Kopf.
    Er war doch heute wieder in meiner Speisekammer, und ausgerissen ist er dann, und Llewellyn sagt immer …«
    »Schade«, unterbrach Barny, »wir wollten ihm nämlich etwas schenken, etwas, das wir auf dem Jahrmarkt in Dilcarmock  gewonnen haben.« Er zog einen kleinen Wecker aus seiner Tasche. »Der gefällt ihm doch sicher, nicht wahr?«
    »Ja, ja«, sagte Frau Jones und streckte die Hand aus, »aber heute abend nicht mehr. Morgen früh kann er ihn haben.«
    »Ach, nein, ich möchte ihm den Wecker lieber selber geben«, sagte Barny schnell, steckte ihn wieder in seine Tasche und ging hinaus.
    »Wir werden ihm ein Tauschgeschäft vorschlagen«, sagte er,
    »er gibt uns den Brief und ich ihm den Wecker.«
    »Dieser Idiot«, grinste Stubs, »unter den Wohnwagen zu kriechen! Aber Kinder tun die blödsinnigsten Sachen, wenn sie noch so klein sind. Wenn ich da an mich denke; als ich in seinem Alter war, bin ich einmal unter ein Auto gekrochen und habe das Öl auf mich tropfen lassen.«
    Dina schüttelte sich. »Das hast du gemacht? Pfui Teufel!
    Nein, so etwas wäre mir früher nie eingefallen.«
    Beim Abendbrot waren sie alle sehr vergnügt, besonders deshalb, weil der Platz am Fenster leer blieb.
    »Sind sie abgefahren?« fragte Barny Frau Jones und machte mit dem Kopf eine Bewegung in die Richtung.
    »Nein, nein, die Herren haben früher gegessen, weil sie noch ein paar Freunde besuchen wollen. Immer haben sie Geschäfte, die Herren. Sogar hier in unserem stillen Penrhyndendraith.
    Berühmte Männer sind es und reich! Und ich bin stolz, daß sie unser Gasthaus beehren. Und daran ist nur das gute Essen schuld, das sehr, sehr gute Essen! Und Ihnen schmeckt es hier auch. Sie …«
    »Ja, ja, Frau Jones«, sagte Fräulein Pfeffer, und die kleine Frau nahm das Tablett und hastete aus dem Zimmer.
    »Nicht zu bremsen«, grinste Stubs. »Es ist mir völlig schleierhaft, warum Sie sie immer unterbrechen. Ich könnte ihr stundenlang zuhören.«
    Fräulein Pfeffer zwinkerte ihm freundlich zu. »O Kind, wir beide haben wohl einen recht verschiedenen Geschmack.«
    Stubs’ Grinsen wurde breiter. »Nicht immer! Wenn ich zum Beispiel an das gute, sehr, sehr gute Essen denke!«
    Die alte Erzieherin lächelte, und die anderen lachten.
    »Gegen Stubs kommt keiner an. Er hat stets und ständig recht«, sagte Robert.
    Auch an diesem Abend gingen sie früh zu Bett, und die drei Jungen hielten noch eine kleine Konferenz im Wohnwagen ab.
    »Also, zuerst nehme ich mir David morgen früh vor und jage ihm den Brief ab«, sagte Barny, »das heißt, wenn er ihn noch hat. Und du, Stubs, mußt sehr aufpassen, daß du den Männern nicht über den Weg läufst. Vielleicht denken sie, du trägst ihn noch mit dir herum, denn daß er nicht im Wohnwagen ist, haben sie ja festgestellt, nachdem sie das Unterste zuoberst wühlten.«
    »Ich möchte bloß wissen, wo ich morgen bleiben soll«, stöhnte Stubs, »ich kann doch nicht schon wieder nach Dilcarmock fahren.«
    Barny gähnte. »Es wird uns schon irgend etwas einfallen.
    Jetzt will ich erst einmal schlafen. Gute Nacht.«
    Am nächsten Tag sahen sie sich sofort nach David um, konnten ihn aber nirgends entdecken. Sie gingen in die Küche, wo Herr Jones damit beschäftigt war, das Frühstück vorzubereiten.
    Den Düften nach zu urteilen, erwartete sie etwas ganz besonders Gutes!
    »Guten Morgen«, grüßte Barny höflich, »können Sie mir sagen, wo David ist?«
    Herr Jones drehte sich um und sah ihn schweigend an. Endlich brummte er: »Hier ist er nicht, und er soll sich hier auch nicht blicken lassen, wenn ich koche.« Und damit nahm er eine Pfanne vom Feuer.
    Die Jungen zogen sich zurück und hatten das Gefühl, daß sie ebenso unerwünscht waren wie der Kleine.
    »Ich verstehe gar nicht, warum dieser Jones immer so eklig und unfreundlich ist, wo er doch nun alles hat, was er will«, sagte Stubs.
    Sie achteten darauf, den Männern nicht zu begegnen, und Barny sah vorsichtig durch einen Spalt in der Speisezimmertür.
    Nur Frau Jones war dort und räumte den Tisch am Fenster ab.
    »Oh, haben die beiden Herren schon gefrühstückt?« fragte er.
    »Ja, ja, schon sehr zeitig. Sie haben viel zu tun, die Herren, und …«
    »Wirklich?« sagte Barny. »In so einem kleinen Ort?«
    »Sir Richard gehören zwei Fischkutter«, erklärte Frau Jones stolz, »und noch viel mehr! Er …«
    Sie wurde durch Fräulein Pfeffers und Dinas Erscheinen unterbrochen und lief

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