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Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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Deine Eltern haben sich getrennt?“
    „Vor ungefähr vier Monaten.“ Sie warf den ersten der beiden Schlafsäcke vor sich auf den Boden, um ihn auszurollen. „Delta zog in meine Wohnung, und ich zog wieder bei Eddie und Jeb ein. Ich habe den ganzen ersten Stock für mich, das ist besser, als mich mit meiner Mom über die Benutzung des Badezimmers in meiner Wohnung zu streiten.“
    Trey war verwirrt. „Warum überhaupt ein Tausch? Warum hat sie sich keine eigene Wohnung genommen?“
    „Es ist ein vorläufiges Arrangement, bis sie und mein Dad die Dinge dauerhaft geregelt haben.“
    „Dann sind sie nicht geschieden.“
    „Nein, und bisher hat zum Glück keiner die Scheidung eingereicht.“
    „Du glaubst also, sie finden wieder zusammen?“, fragte er.
    Sie rollte den zweiten Schlafsack neben dem ersten aus, bevor sie antwortete. „Die Ehe war ihnen sehr wichtig, und ich kenne kein Paar, das besser zusammenpasst. Aber wie aus heiterem Himmel war Eddie mal aufbrausend, dann wieder trübsinnig. Das hat meine Mutter nicht ausgehalten. Eddies Verhalten entnehme ich, dass die Sache zwischen Jeb und deinem Vater gravierend gewesen sein muss.“
    „Dann müsstest du der Sache genau wie ich auf den Grund gehen wollen.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Will ich aber nicht. Ich will nur, dass meine Eltern aufwachen, bevor es zu spät für einen Neuanfang ist.“
    Trey lehnte sich gegen die Haustür und grinste. „Und du meinst, unsere Märchenverlobung könnte das bewirken?“
    „Es ist einen Versuch wert. Alles andere habe ich schon ausprobiert. Die Reaktion der beiden, als ich um geänderte Arbeitszeiten bat, war jedenfalls sehr aufschlussreich.“
    „Wie sah ihre Reaktion denn aus?“
    Cardin musste lächeln. „Eddie befürchtet, du könntest mir das Herz brechen. Delta hat Angst, ich müsste deinetwegen in billigen Motels leben und meine Babys zwischen den Rennen am Straßenrand bekommen.“
    Was für ein Haufen Blödsinn! „Dann hast du ihnen bereits gesagt, dass wir zusammen sind?“
    Sie zögerte, doch selbst in dem schwachen Licht konnte er sehen, dass sie errötete. „Nein, ich habe ihnen nur gesagt, dass niemand mir das Herz brechen wird.“
    „Da muss ich ja aufpassen, dass ich es dir wirklich nicht breche.“
    „Das liegt nicht bei dir“, konterte sie. „Ich müsste es schon zulassen.“
    „Und was ist mit meinem Herzen?“
    Statt auf sein Necken einzugehen, wurde sie ernst und setzte sich im Schneidersitz auf einen der Schlafsäcke. „Heißt das, du machst es?“
    Er ging zu ihr und setzte sich neben sie. „Ich nehme an, du hast dir alles gründlich überlegt, um Antworten auf die Fragen zu haben, die die Leute stellen werden.“
    „Zum Beispiel?“
    „Zum Beispiel, wie lange wir schon verlobt sind. Ich war schließlich seit dem letzten Rennen nicht mehr in Dahlia, bis auf das eine Mal, als ich meinen Dad aus dem Gefängnis geholt habe. Meinst du etwa, die Leute werden dir eine Fernbeziehung abnehmen?“
    „Immerhin kennen wir uns schon unser ganzes Leben …“ „Du meinst, wir könnten behaupten, wir hätten uns all die Jahre, in denen ich fort war, nacheinander verzehrt?“
    Ihre Mundwinkel zuckten. „Wir können auch erst nach dem Rennen im vergangenen Jahr angefangen haben, uns nacheinander zu verzehren.“
    „Es ist glaubwürdiger, dass es nach Taters Party zwischen uns losging.“
    „Für wen ist das glaubwürdiger?“ Sie sah ihm in die Augen. Ihre Halsschlagader pulsierte deutlich. „Wenn du es niemandem sonst erzählt hast, bist du der Einzige, der weiß, dass ich dort war.“
    Trey hatte sich stets gefragt, warum sie sich benommen hatte, als sei sie ertappt worden. „Hat Kim niemandem etwas erzählt?“
    „Nicht, dass ich wüsste.“
    Das war durchaus möglich, da Kim ganz sicher nicht wollte, dass jeder erfuhr, dass er die Hose noch nicht ganz hochgezogen hatte, als seine Aufmerksamkeit Cardin galt. Cardin, die noch immer so aussah, als sei sie beinah bei irgendetwas ertappt worden. Er war neugierig, und ihm fiel nur eines ein. „Du hast dich also nicht nach mir verzehrt?“
    „Du dich denn nach mir?“
    „Ich habe dir neulich schon gesagt, dass du mir gefehlt hast“, sagte er.
    „Das ist wohl nicht dasselbe.“
    Offensichtlich wollte sie jetzt nicht mehr über dieses Thema sprechen. „Kann sein, aber für eine gespielte Verlobung reicht es allemal.“
    Sie schien erleichtert zu sein, dass er sie nicht weiter drängte. „Also behaupten wir, dass wir letztes Jahr

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