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Ratgeber & Regenten 03 - Der Krieg der Magier

Ratgeber & Regenten 03 - Der Krieg der Magier

Titel: Ratgeber & Regenten 03 - Der Krieg der Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elaine Cunningham
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die Angriffe zur Wehr zu setzen.
    Jetzt näherte sich auch die Miliz im Eiltempo. Tzigone entdeckte ein weißes Aufblitzen inmitten der blaugrünen Uniformen und wußte, daß Matteo unter ihnen war. Für ihren Geschmack bewegte er sich viel zu langsam!
    Sie sah hinüber zu dem riesigen Bilboabaum am Rand des öffentlichen Parks und begann zu singen. Ihre Stimme stieg zum Himmel und bewegte sich in die komplexe Stadt fort, die zwischen den Blättern und Ästen verborgen war.
    Die explodierenden Lichter spiegelten sich auf riesigen zarten Flügeln und Schuppen wider, die die Farbe von Edelsteinen hatte. Sternenschlangen, vom Ruf der Hexenmeisterin angezogen, sanken in spiralförmigen Flugbahnen vom Himmel herab. Zwei davon legten sich in einer tödlichen Umarmung um einen der Magier, dessen hektische Abwehrzauber an ihren Schuppen abglitten wie Wassertropfen. Eine Energieentladung schoß durch ihn hindurch, und Tzigone sah unter dem brennenden Fleisch bläulich-weiße Knochen aufblitzen.
    Sie sah Mason an. »Du solltest verschwinden. Basel lenkt das Feuer vom Turm ab, damit dir Zeit für die Flucht bleibt.«
    Als hätten sie Basels Absicht erkannt, veränderten die beiden Magier, die ihn bislang bombardiert hatten, ihre Taktik. Die Frau eilte auf den Turm zu, den Stab auf das Fenster gerichtet, an dem Tzigone und Mason standen. Der Mann ließ weiter ein magisches Feuerwerk auf Basel Indoulurs Schutzschild niederregnen, damit der mächtige Magier nichts erwidern konnte.
    Eine Lichtkugel bildete sich am Ende des Stabs, den die Noor-Frau in der Hand hielt, und wuchs, bis ihr Durchmesser größer war als die Schultern der Frau breit. Instinktiv wichen Mason und Tzigone zurück.
    »Das wird schmerzhaft«, murmelte sie.
    In dem Moment ließ Basel den Schild zusammenbrechen und zog ein Wurfmesser aus einer Scheide am Handgelenk. Der Messer explodierte in seiner Hand zu einem glühenden Karmesinrot und schoß auf den größer werdenden Feuerball zu.
    Basel Indoulurs Angreifer hielt das Sperrfeuer aufrecht. Blaugoldener Regen ergoß sich über den ungeschützten Magier, verbrannte sein Fleisch und ließ seine eingeölten Zöpfe Feuer fangen. Flammen umgaben Basel und verwandelten ihn in eine brennende Medusa. Sein Blick fand Tzigones entsetzte Augen. Er hob die Finger an die Lippen, als wolle er ihr einen Kuß zuhauchen.
    Der Feuerball explodierte.
    Die Magie, die nicht vollendet worden war, ergoß sich über die Magierin und strömte wie Lava in den Garten. Der Turm bebte, als sich mitten in der brennenden Magie eine zweite Explosion ereignete und die Flammen erstickte. Vom Garten und den Magiern, die dort gekämpft hatten, war nichts mehr übrig.
    Tzigone nahm das Zischen der kleinen Feuerzauber, das Klappern der Waffen und die Schreie kaum wahr. Mehrere Noor-Magier entkamen durch ihre Portale, doch die meisten konnten von der Miliz überwältigt werden.
    Schritte waren auf der Treppe im Turm zu hören, dann stürmte Matteo in den Raum und erfaßte augenblicklich die Szene.
    Mason griff nach einem Schwert und hieb nach Matteo, der fast beiläufig seinen Dolch zog, den Angriff abwehrte und den Mann mit einer raschen Bewegung entwaffnete. Er trat das Schwert zur Seite, schob den stämmigen Schüler aus dem Weg und trat zu Tzigone.
    Sie sank in seine Arme und klammerte sich an ihm fest. »Basel«, flüsterte sie mit erstickter Stimme.
    »Ich habe es gesehen.«
    Mehrere Uniformierte kamen herein. »Seht euch das an«, meinte einer von ihnen. »Meister Basel muß einen Angriff erwartet haben.«
    Tzigone trat einen Schritt zurück und legte eine Hand auf Masons Brust, um ihn zurückzuhalten. Der junge Mann sah sie an, während sich Matteo dem Mann zuwandte, der eben gesprochen hatte.
    »Redet nicht so etwas Absurdes. Es gibt in Halruaa keinen Turm, der nicht über einen solchen Raum verfügt!«
    »Sie hatten es auf diesen Mann abgesehen«, sagte Tzigone und wies auf Mason. »Ich habe einige dieser Magier schon zuvor hier gesehen, wenn sie Farrah besuchten. Mason wird verdächtigt, sie getötet zu haben. Das war ihre Familie, die zu ungeduldig war, um auf ein Urteil zu warten.«
    »Magier gegen Magier«, murmelte der Mann, der die Tresse des Kapitäns trug. »Ein schwarzer Tag, der erste von vielen.«
    »Der Turm wurde belagert«, gab Matteo zurück. »Basels Schüler haben ihn nur verteidigt. Das Gesetz erlaubt jedem Mann und jeder Frau, sein Leben und sein Heim zu verteidigen. Macht daraus nichts, was es nicht war.«
    Er

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