Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer
Andererseits hätte er gern mit jemandem geredet.
"Sie ist was? Unwillig, dir zu Füßen zu liegen?"
"Natürlich würde sie das nie tun! Sie ist..."
Mick hob eine Augenbraue und wartete.
"Ach, verdammt, ich liebe sie, okay?" Als er die Worte ausgesprochen hatte, musste er plötzlich grinsen. "Das tue ich wirklich. Ich bin verrückt nach ihr."
Mick sah aus, als hätte er damit am allerwenigsten gerechnet. Er verschluckte sich, musste husten und griff nach einem Glas.
"Du bist verliebt?"
"Oh ja."
„In Amanda?"
Josh kniff die Augen zusammen. "Wieso sagst du das so komisch?"
"Ich ... äh ... Nein, sie ist fantastisch! Hübsch, klug, sexy. Es ist nur, dass ..." Mick rang nach Worten, dann zuckte er mit den Schultern. "Sie scheint so gar nicht dein Typ zu sein."
"Sie ist einmalig."
Mick leerte sein Glas in einem Zug und begutachtete das Büfett. Josh folgte ihm. "Und Amanda? Empfindet sie genauso?"
"Was soll das, Mick? Bist du etwa mein Beichtvater? Hat Zack dich hergeschickt, um mich auszufragen und sicherzustellen, dass ich mein Leben nicht verpfusche? Sollst du mir etwa gute Ratschläge geben und den rechten Weg weisen?"
„Ja, so ungefähr", gestand Mick und nahm sich eine Weintraube.
Josh wurde allmählich sauer. "Warte, bis ich meine Axt hole..."
Mick hielt ihn am Arm fest und lachte. "Bitte erschlag mich nicht. Ich schwöre dir, das war alles Zacks Idee. Er wäre ja selbst gekommen, wenn Dani nicht krank geworden wäre. Du weißt ja, wie er ist - eine richtige Glucke, wenn sein kleines Mädchen sich nicht wohl fühlt."
"Ja, ich weiß, wie er ist." Josh wusste selbst, dass sein momentaner Hormonstau ihn ein wenig aus der Bahn warf.
„Dann stimmt es also?" fragte Mick nach. "Bist du bei der Arbeit abgelenkt? Und mach nicht so ein böses Gesicht! Nach allem, was du uns zugemutet hast, kannst du jetzt ruhig auch mal etwas einstecken!"
Josh musste zugeben, dass Mick Recht hatte. Er hatte seine beiden Freunde oft genug aufgezogen, als sie sich bis über beide Ohren verliebt hatten und diese rätselhafte Sache mit der Liebe zu begreifen versuchten.
Josh hatte sie inzwischen begriffen. Nur Amanda schien sich noch nicht ganz schlüssig. Aber das würde er Mick natürlich nicht erzählen.
"Wir machen uns Sorgen", fuhr Mick fort. "Und das mit Recht. Sogar Wynn und Del sagten, du wärst in letzter Zeit ganz anders, und jetzt, wo ich es mir so ansehe, verstehe ich, was sie meinen. Zack sieht dich bei der Arbeit. Er sagt, du bist bei euren Routinedurchläufen viel langsamer geworden."
Josh würde Zack erwürgen, sobald er ihn das nächste Mal sah. "Ich kann die Routinedurchläufe im Schlaf erledigen."
"Ja, aber das ist nicht der Punkt, und das weißt du. Also sag mir endlich, was los ist."
"Das ist privat."
„Ach! Das hat dich auch nie davon abgehalten, dich in meine oder Zacks Angelegenheiten zu mischen."
"Ich weiß, aber hier geht es nicht nur um mich. Es geht auch um Amanda. Sie muss sich über ein paar Sachen klar werden, und bis dahin gehen wir nicht ... ich meine, ich habe nicht..."
Mick war fassungslos. "Nein! Du lebst tatsächlich im Zölibat?"
"Nur vorübergehend."
Als er Joshs Gesichtsausdruck sah, musste er laut losprusten und hielt sich schnell eine Serviette vor den Mund. "Oh nein, das ist einfach zu komisch!"
Mit zusammengebissenen Zähnen erwiderte Josh: "Das ist keine große Sache. Ich weiß schon, was ich tue."
"Hey, ich bin nicht derjenige, der denkt, dass Abwechslung in der Liebe jung hält. Das war immer dein Motto, nicht meines. Und jetzt hat dich eine am Haken und lässt dich zappeln." Mick grinste. "Das gefällt mir."
"Hör endlich auf, okay?" Josh konnte an seiner Situation nichts Komisches entdecken.
"Mann, bist du gereizt! Okay, okay", sagte Mick schnell, als Josh ihm an den Hals springen wollte. "Nun krieg bloß nicht gleich Schaum vor den Mund. Es geht nämlich noch weiter."
Bei seinem Ton wurde Josh unwohl. "Hast du etwa noch mehr unerwünschte Ratschläge auf Lager?"
„Gibt es denn auch andere?"
Josh dachte daran, was er Mick alles an den Kopf geworfen hatte, als der sich in Delilah verliebt hatte, und gab ihm Recht.
"Du musst bei der Arbeit mehr aufpassen", sagte Mick. "Ich weiß, dass Probleme mit Frauen jeden Kerl umhauen können, aber bei einem Feuer musst du deinen Kopf einschalten und nicht etwa andere Körperteile, die sonst für dich denken."
"Willst du etwa sagen, ich hätte mich nicht unter Kontrolle?" fuhr Josh ihn an.
"Ich wollte dir nur
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