Rausch der Unterwerfung
landete schließlich mit einem lauten Klatschen auf ihrer Haut.
Anne schrie hinter ihrem Knebel und zog anschließend hektisch Luft durch ihre Nase. Der Schmerz war schlimmer, als sie erwartet hatte, viel schlimmer.
Wie viele? Wie viele? Warum hatte er verdammt noch mal nicht gesagt, wie viele? Sie hatte von zehn, fünfzig, hundert gelesen. Wie sollte sie das aushalten, wenn sie nicht mal den Ersten ertrug?
Ein zweiter Schlag brannte sich in ihre Haut, und schon bald war ein Trio komplett.
Anne schluchzte, Tränen liefen ihr über die Wangen, die sich mit der dick aufgetragenen Schminke vermischten, was ihr noch mehr Wasser in die Augen trieb.
Die Pause, die Miguel ihr gegönnt hatte, währte jedoch nur kurz, dann folgten drei weitere Hiebe, die ein synchrones Brennen auf ihrer anderen Pobacke entfachten.
Ein kurzes, vergnügtes Brummen drang von hinten an Annes Ohr. Sie sank in ihrer Fesselung zusammen, als sie Miguels Zufriedenheit fast körperlich spürte. Ihre Angst verflüchtigte sich ein wenig und machte einem Gefühl von Leichtigkeit Platz.
Dein Schmerz ist meine Lust, vergiss das nie!
Die Worte begannen in ihrem Inneren zu rotieren, als weitere Hiebe sie trafen, bis sie nicht mehr zeitgleich in den Knebel stöhnte, sondern in ein stetes Wimmern versank.
Plötzlich spürte sie Miguels Hände, warm und sanft. Offenbar hatte er den Rohrstock weggelegt und die Handschuhe ausgezogen. Eine Weile fuhr er über ihr geschundenes Hinterteil, als wolle er sich daran wärmen, schließlich zog er langsam den Vibrator heraus.
„Das war ganz ordentlich“, hörte sie ihn sagen. „Ich hatte nicht vorgehabt, dich mit zwanzig Schlägen zu strafen. Aber wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe …“, er lachte leise, „… da kann man einfach nicht widerstehen. Bis jetzt hast du deine Sache gut gemacht, aber lass dir das nicht zu Kopf steigen. Es ist noch nicht vorbei.“
Anne spürte, wie er erneut Gleitmittel auf ihr verteilte. Sie biss fest in das Mundstück des Knebels. Miguels unerwartetes Lob hatte ihr gut getan. Was nun kam, war neu. Noch nie hatte sie einem Mann gestattet, sie auf diese Art zu nehmen. Miguel hatte jedoch nicht einmal gefragt. Er hatte ihr nicht einmal die Gelegenheit gegeben, sich zu widersetzen. Warum sie darüber nicht verärgert war, hinterfragte sie nicht mehr. Sie hätte sich ohnehin nicht widersetzt, und Miguel wusste das besser als sie.
Dass es schlimmer werden würde als das, was sie gerade durch den Rohrstock erduldet hatte, konnte sie sich nicht vorstellen. Alles war besser als dieses Folterinstrument, dem sie gern fürs Erste Lebewohl sagte.
Trotzdem stöhnte sie laut, als er in sie eindrang. Miguels Hände streichelten sie weiter, während er sich Stück für Stück vorwärts schob, sie dehnte und nur kurz nachgab, wenn ihr Stöhnen zu einem dumpfen Schrei anschwoll, bis er schließlich zur Gänze in ihr verschwunden war.
Anne spürte, wie sein Schamhaar an ihrem Hintern kitzelte und wusste, dass sie das Schlimmste überstanden hatte … vermutlich. Sie versuchte, sich zu entspannen, es zuzulassen, doch der Schmerz schien hinter jeder Bewegung zu lauern, die Angst in seinem Schlepptau war noch lange nicht besiegt. Ihr Körper bebte in seinem einschnürenden Kokon, und auch wenn es ihr wider jeden gesunden Menschenverstand erschien, spürte sie, wie ihr Schoß konvulsivisch zuckte und lustvoll vor sich hin tröpfelte.
Miguel zog sich ein Stück zurück und stieß erneut in sie hinein, er fand zu einem zunächst noch langsamen Rhythmus, zu dem Anne im Gleichtakt durch die Nase schnaufte.
„Ist das zu fassen! Meine aufsässige Sklavin hat immer noch Spaß“, knurrte er leise und beschleunigte sein Tempo. „Wer hätte das gedacht?“
Seine Hände wurden grob, packten das wunde Fleisch ihres Hinterteils mit achtloser Härte und versetzten ihm hin und wieder einen klatschenden Schlag. Anne begann wieder zu stöhnen, das Gefühl für Zeit ging verloren, das schwarze Zimmer löste sich im Strom ihrer Tränen auf. Die bittere Süße ihres Leids begann nach Sehnsucht zu schmecken. Doch heute würde es kein Vergnügen für sie geben. Miguel hatte es gesagt. Er bestrafte sie, indem er sie benutzte und ihr die eigene Befriedigung verwehrte. Diese Lektion war hart.
Ihre Kräfte ließen allmählich nach, bald konnte sie nur noch leise wimmern. Da trieb er mit einigen heftigen, schnellen Stößen in ihr geweitetes Loch und ergoss sich in sie mit einem rauen Keuchen, das in ein
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