Rausch der Unterwerfung
Kommode ging und eine Schublade aufzog. Als er zu ihr zurückkehrte, stellte er sich hinter sie und begann, über ihre Pobacken zu streichen, dann glitt seine Hand tiefer und fuhr ihre klitschnasse Spalte entlang.
„Weißt du“, sagte er im Ton einer Alltagsunterhaltung. „Das ist wirklich alles sehr nett, aber … leider die reinste Verschwendung. Wir haben heute ein anderes Ziel und da … müssen wir ein wenig nachhelfen.“
Anne zuckte zusammen, als kühle Feuchtigkeit auf ihren Anus tropfte, die anschließend von einem Finger verrieben wurde, der sich bald darauf seinen Weg in ihr Inneres bahnte. Sie stöhnte leise hinter ihrem Knebel und hatte plötzlich den Schwanz vor Augen, an dem sie vor einigen Stunden gelutscht hatte. Nein! Nicht so! Das konnte er ihr nicht antun! Unwillkürlich krampfte sie sich zusammen.
„Na, na, na“, hörte sie ihn hinter sich sagen. „Ich bin doch schon vorsichtig. Mir ist bewusst, dass dieses Loch noch unberührt ist, du hast es mir erzählt. Und da ich ein rücksichtsvoller Mensch bin, werde ich nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Keine Sorge.“
Verdammt noch mal! Ja, sie hatte ihn an ihren Fantasien teilhaben lassen, hatte ihm in ihrer grenzenlosen Naivität von ihren erotischen Träumen erzählt, doch ihr war auch immer bewusst gewesen, dass diese Träume nicht unbedingt halten mussten, was sie versprachen. Angst kroch in ihrer wie zugeschnürten Kehle hoch.
Bitte tu es nicht, Miguel, bitte nicht. Ich bin noch nicht so weit.
Die Worte verhallten ungehört in ihrem Inneren. Aber hätte sie sie wirklich ausgesprochen? Würde sie ihn bitten aufzuhören, wenn der Knebel nicht wäre, der sie zum Schweigen zwang?
Der Finger, der sich tief in sie hineingebohrt hatte, verschwand, doch nur, um einem noch größeren Eindringling Platz zu machen, der langsam, aber zielstrebig ihre Tabuzone eroberte. Sie wimmerte unterdrückt auf, als die Dehnung schmerzhaft wurde, aber das brachte ihr nur einen weiteren Klaps auf ihren Hintern ein.
„Hab dich nicht so! Ist doch gleich geschafft … Siehst du? Schon fertig!“
Dass es sich bei dem Ding um einen Vibrator handelte, merkte sie wenig später, als Miguel ihn einschaltete.
„In deinem eigenen Interesse solltest du versuchen, ihn drin zu behalten“, sagte er mit gleichgültiger Stimme und ging um sie herum.
Anne sah, dass er sich die Hände an dem großen Taschentuch abwischte, mit dem sie zuvor den Boden getrocknet hatte, und er sah schon wieder unzufrieden aus.
„Irgendetwas fehlt noch“, murmelte er vor sich hin, während er sie musterte. „Es ist noch nicht … perfekt.“
Er warf das Tuch zurück auf die Kommode und verschwand aus dem Raum. Als er zurückkehrte, ging er wieder vor Anne in die Hocke.
„Schau nach oben!“
Sie tat es und nahm erstaunt wahr, dass er mit einem Kajalstift ihre Unterlider entlangfuhr, anschließend tuschte er auch noch ihre Wimpern mit einer dicken Mascaraschicht, wie Anne sie selbst zu ihren pubertärsten Zeiten nie aufgetragen hatte, dabei summte er leise im Duett mit dem Ding, das in ihrem Hintern vibrierte.
„Ziemlich monoton, findest du nicht? Man sollte mal welche mit Musik erfinden.“
Er schraubte die Mascara zu und legte sie weg, zupfte anschließend noch ein paar Strähnen aus Annes Haarknoten und drapierte sie in ihrem Gesicht. Danach ging er zur Hakenleiste an der Wand, und an seinem leisen „Hm, hm, hm“ merkte Anne, dass er sich mal wieder eine Entscheidung schwer machte.
Sie schloss die Augen und ging in Gedanken die Sammlung durch, die die Wand des schwarzen Zimmers zierte. Auf das Paddel oder die weichen Wildlederstränge des Floggers brauchte sie vermutlich gar nicht erst zu hoffen. Sie wusste, dass sie eine Bestrafung zu erwarten hatte, und entsprechend würde Miguels Wahl ausfallen.
Als sie plötzlich eine Berührung spürte, riss sie die Augen auf. Tief in ihre Grübeleien versunken, hatte sie nicht einmal bemerkt, dass Miguel zu ihr zurückgekehrt war. Nun lag das Instrument, für das er sich entschieden hatte, auf ihrem Rücken, unmöglich zu sagen, was es war. Die Ungewissheit nagte weiter an ihr, ihr Mut bröckelte vor sich hin.
Miguel lächelte haarfein, während er sie genüsslich betrachtete und dabei betont langsam Handschuhe aus schwarzem Leder über seine Finger zog. Er schien genau zu wissen, was in ihr vorging, und dieses Wissen beruhigte und erschreckte Anne in gleichem Maß.
Mit einem abschließenden Verschränken seiner Fingerglieder
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