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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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überprüfte er noch einmal den Sitz der Handschuhe und griff schließlich nach dem, was er zuvor auf Annes Rücken abgelegt hatte.
    Zuerst spürte sie seinen lederbezogenen Daumen an ihrer Wange, dann etwas Glattes, das nach einer Weile von einem kleinen Wulst unterbrochen wurde. Ein dünner Rohrstock, der auf seiner ganzen Länge an ihrer Wange entlangglitt, geriet in Annes Blickfeld. Sie keuchte unterdrückt.
    „Wenn schon, denn schon“, hörte sie Miguel leise sagen. „Für das, was du dir heute geleistet hast, gibt es nur den Rohrstock oder die Gerte, was anderes ist nicht drin. Oder was hast du erwartet?“
    Natürlich war es ihr unmöglich, eine Antwort zu geben, sie hätte auch gar keine gehabt. Erwartet hatte sie eigentlich gar nichts, schon lange nicht mehr. Seit sie die Finca betreten hatte, war sie Miguels Präsenz und Führung vollkommen erlegen. Sie genoss, was er mit ihr tat, sie genoss auch zu wissen, dass es ihm gefiel, und sie wusste den Blick zu deuten, mit dem er sie betrachtete, während er den Rohrstock in beide Hände nahm und prüfend durchbog. Er taxierte sie, las in dem wenigen, was ihr zur Bewegungslosigkeit verdammter Körper und ihre Augen ihm mitteilten.
    „Stunde der Wahrheit!“, sagte er leise. „Bist du nicht genau deshalb hier?“
    Anne hätte vielleicht noch ein wenig mit dem Kopf schütteln können, aber Nicken war einfach unmöglich, und als Miguel den Rohrstock spielerisch in seine Linke schlug, hätte sie auch gar nicht mehr nicken wollen. Das laute Klatschen des Marterwerkzeugs auf dem Handschuhleder ging ihr durch Mark und Bein. Ihr Heldinnen-Ego löste sich auf, und ihr Mut suchte angesichts der heranpreschenden Panik endgültig das Weite.
    Sie schloss die Augen und glaubte, innerlich in zwei Hälften zu zerbrechen. Er hatte recht, verdammt noch mal, auch wenn sie es selbst kaum glauben konnte, ihr Körper schien sehr genau zu wissen, was sie wollte. Erregung und Angst hatten in ihr einen Tanz begonnen, bei dem sie nie genau sagen konnte, welcher Partner eigentlich führte.
    Anne spürte, wie er mit dem Daumen über ihre Wange strich, offenbar war er wieder vor ihr in die Hocke gegangen. Der Geruch des Leders stieg ihr in die Nase und brachte sie genauso zum Erschauern wie Miguels leise Worte.
    „Bevor wir anfangen, möchte ich dir etwas gestehen, auch wenn du das eigentlich gar nicht verdient hast. Aber ich will, dass du es weißt und in den nächsten Minuten nicht vergisst: Vom ersten Moment an, vom allerersten Tag … wollte ich das hier mit dir machen. Du hast mich verärgert, ja. Aber du hast mir auch endlich einen Grund gegeben, dir zu zeigen, was es wirklich heißt, eine Sklavin zu sein. Ich werde es genießen. Dein Schmerz ist meine Lust, vergiss das nie!“
    Ein erstickter Laut war das Einzige, was sie ihm darauf als Antwort geben konnte, sie hoffte inständig, dass er ihn zu deuten wusste.
    Seine Hände umfassten ihr Gesicht. „Ich weiß, dass du Angst hast, ich kann es sehen, und es gefällt mir. Du wirst es hinnehmen und ertragen. Du hast keine Ahnung, was du alles ertragen kannst … Das wird sich nun ändern.“
    Sie hörte, wie er aufstand und um sie herumging. Der Vibrator war ein Stück aus ihr herausgeglitten. Er schob ihn wieder zurück, sagte aber kein Wort mehr.
    Das weiche Leder der Handschuhe wanderte kundig über das makellose Fleisch ihres Hinterns, als würde ein Terrain abgesteckt, dann verschwand die Hand für einen kurzen Moment und kehrte mit entfesselter Wucht zurück.
    Anne grunzte leise hinter ihrem Knebel, doch als weitere Schläge sie trafen, blieb sie still. Sie wollte es ertragen, so wie er gesagt hatte, egal, was auf sie zukommen mochte. Sie wollte, dass er stolz auf sie war. Sie selbst wollte stolz auf sich sein, und sie war entschlossen, den Preis dafür zu zahlen.
    Auf Annes Hinterteil hatte sich mittlerweile ein heftiges Glühen breitgemacht, das Miguel mit einem „Feuerrot“ und rauem Lachen kommentierte, während er weiter auf das protestierende Fleisch einhieb. „Du machst deinem Namen alle Ehre, Frau, und jetzt wirst du tapfer sein.“ Die behandschuhte Hand ließ von ihr ab und kehrte auch nicht zurück.
    Anne stöhnte eine leise Antwort, doch diesmal war sie sich sicher, dass er sie richtig deuten würde. Sie war bereit.
    Als der Rohrstock ihren Hintern berührte, zuckte sie dennoch zusammen, obwohl er gar nicht zugeschlagen hatte, sondern streichelnd über die Rundungen glitt. Dann tippte er sie zwei Mal sacht an und

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