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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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Knurren überging und schließlich verstummte.
    Anne zitterte heftig, als er von ihr abließ. Sie hörte ihn atmen und auch sich selbst. Ansonsten blieb es lange Zeit still, bis an den Seilen leichte Bewegung entstand. Miguel nahm ein paar Korrekturen vor und ging dann erneut vor Anne in die Hocke, schien sie aber nicht wirklich anzusehen, sondern zückte einen kleinen Pinsel und machte sich damit an ihrer verlaufenen Wimperntusche zu schaffen. Konzentriert malte er über ihre Wangen und in ihren Augenwinkeln herum, bis er offensichtlich zufrieden war und sich aufrichtete.
    Fassungslos nahm Anne wahr, wie er ein paar Leuchten in Stellung brachte, sie einschaltete und schließlich zur Kamera griff. Er wollte jetzt noch Fotos machen?
    Als es das erste Mal zirpte, hatte sie die Gewissheit. Ihr Anblick war ihm offenbar noch immer einen Schnappschuss wert.
    „Schau nach unten, auf den Boden“, forderte er sie auf, nachdem er ein halbes Dutzend Fotos geschossen hatte, und Anne versuchte, ihren Blick trotz ihres unbeweglichen Kopfes zu senken. Es zirpte noch weitere drei Mal, dann legte er die Kamera weg.
    Wenig später löste er die Verbindung an Annes Knebel. Er zog die Schließen am Hinterkopf auf und nahm ihr das Bissstück aus dem Mund. Annes Lippen begannen augenblicklich zu zittern. In ihren Körper war längst noch keine Ruhe eingekehrt.
    „Ssschh“, machte er leise, kniete sich vor ihr auf den Boden und nahm ihren Kopf behutsam in seine Hände. Dann küsste er sie sanft, streichelte mit den Daumen über ihre verschmierten Wangen und spielte mit ihrer Zunge, bis sie leise seufzte.
    Er ließ von ihr ab und musterte sie. „Alles gut?“
    Sie nickte schwach.
    „Ich mach dich jetzt los. Geht ganz schnell.“
    Zuerst löste er die Stege an ihren Füßen, dann die Seile am Deckenhaken und ließ sie zu Boden gleiten. Sie blieb liegen, während er sie befreite. Am Ende setzte er sich neben sie und zog sie in seine Arme.
    „Hast du noch einen Wunsch? Möchtest du noch was?“, fragte er an ihrem Ohr und glitt mit einer Hand zwischen ihre Beine.
    Sie nickte kaum merklich.
    Daraufhin legte er sie wieder auf den Boden und beugte sich über sie.
    „Na gut.“
    Sie konnte ihn diesmal nicht ansehen und wandte den Kopf zur Seite, gleichzeitig spürte sie, wie seine Finger ihre Schamlippen öffneten. Dann nahm sie eine Bewegung wahr und hätte beinahe aufgeschrien, als seine Zunge über ihre empfindsamste Stelle glitt.
    Damit hatte sie nicht gerechnet, niemals, nicht nach all dem, was an diesem Tag geschehen war. Dass er sie so intim liebkoste, war für sie kaum zu ertragen. Sie starrte an die schwarze Decke und war mit den Empfindungen, die auf sie eindrangen, endgültig überfordert. Ihre Beine spreizten sich wie von selbst, um ihm besseren Zugang zu gewähren, während seine Zunge die Süße ihres Spalts kostete und warm und verheißungsvoll über ihre Klitoris glitt. Sanfte Lippen umschlossen das zarte Fleisch, sogen es auf, spielten mit ihm. Wie durch einen Dunstschleier nahm Anne wahr, dass Miguels Hände sich dem Spiel angeschlossen hatten, seine Rechte massierte ihren Unterleib, und seine Linke packte die Innenseite eines ihrer Schenkel, forderte sie auf, sich noch weiter zu öffnen. Sie stöhnte leise und warf ihren Kopf herum. Immer wieder rang sie nach Luft, atmete wie im Fieber und wünschte sich, sie könnte bis in alle Ewigkeit hier liegen und sich von Miguels begnadeter Zunge verwöhnen lassen. Doch lange hielt sie nicht durch bei ihrem verzweifelten Versuch, den Moment hinauszuzögern, der es beenden würde. Wie eine losgelassene Feder bäumte sie sich auf, bog ihren Rücken durch und warf den Kopf in den Nacken, während sie aufschrie und stöhnte und mit den Fäusten auf den Boden einhieb. Und Miguel verstand es, ihr Kommen in die Länge zu ziehen, bis er auch das letzte feine Zucken aus ihr herausgesaugt hatte. Anne sackte kraftlos zusammen. Sie hörte ihn leise lachen, dann war er wieder bei ihr und zog sie an sich.
    „Es liegt dir im Blut, Frau, daran brauchst du nun wirklich nicht mehr zu zweifeln“, flüsterte er und fuhr mit den Fingern durch ihr verschwitztes Haar.
    Plötzlich schluchzte sie und konnte die Tränen nicht länger zurückhalten, die ihr über die Wangen liefen.
    Eine Weile wiegte er sie beruhigend in seinen Armen, dann nahm er ihr Kinn in seine Hand und zwang sie, ihn anzusehen.
    „Was soll denn das?“
    Sie lachte heiser und verweint. „Keine Ahnung.“
    „War vielleicht ein

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