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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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zurollten.
    Anne schwamm mit weit ausholenden Zügen. Sie tauchte einige Male unter und genoss das Wasser und die Bewegungen des Meeres. Es war herrlich.
    Miguel blieb an ihrer Seite und schien sich über ihre Begeisterung zu amüsieren.
    „Du bist doch erst gestern im Pool herumgeschwommen, Frau.“
    „Ein Pool ist eben nicht das Meer“, gab sie zurück, lachte und spritzte ihn voll.
    Miguel versuchte, dem plötzlichen Angriff auszuweichen, doch es gelang ihm nur halb. Er schüttelte das Wasser aus seinem Gesicht und wirkte verblüfft.
    „Was soll das?“, knurrte er Anne an.
    Sie lachte erneut, holte übermütig aus und spritzte einen ganzen Schwall von Wasser in seine Richtung.
    „Ich mag den Ausdruck, den Ihr gerade im Gesicht habt, Herr.“
    In ihrem Inneren spürte sie zwar ein unmissverständliches Zucken, das sie zu warnen schien, doch genau dieses Gefühl genoss sie viel zu sehr, als dass sie dem kleinen Teufel, der sie gerade ritt, Einhalt gebieten konnte. Ihre flachen Hände platschten auf die Wasseroberfläche und schossen weitere Salven in Miguels Richtung ab. Sie versuchte, ihn zu animieren, es ihr gleichzutun, doch er ließ sich nicht darauf ein. Stattdessen ignorierte er die Fontänen, die Anne verursachte, und kam mit drei schnellen Kraulzügen auf sie zu.
    Als er sie erreicht hatte, packte er ihre Handgelenke und zwang sie hinter ihrem Rücken zusammen. Instinktiv versuchte sie, sich aus dem festen Griff zu befreien, bis der Druck seiner Hände schmerzhaft wurde und der Blick aus seinen Augen dunkel und schmal. Da gab sie auf.
    „Kaum macht man dir eine kleine Freude, schon wirst du aufmüpfig.“
    „Ich, ich … Oh!“
    Tatsächlich hatte sie einen Moment lang alles vergessen und nur noch Sonne, Strand und Meer gesehen. Schuldbewusst senkte sie den Kopf.
    „Ja? Was?“ Miguels Stimme klang kühl und fordernd.
    „Ich weiß nicht. Es tut mir leid, Herr. Ich hab nicht nachgedacht. Es war nur gerade so ein … Spaß.“
    „Zumindest bist du ehrlich. Kann es vielleicht sein, dass du nicht ausgelastet bist? Ich wollte eigentlich, dass du dich erholst, zumindest bis heute Abend.“
    Anne überlegte hastig. Tatsächlich hatte der Tag sie bisher kaum vor Herausforderungen gestellt. Selbst das Feuer auf ihren Händen hatte ihr nur kurz Angst gemacht und sie dann vor allem fasziniert. Hatte sie mit ihrer kindischen Aktion wirklich versucht, ihn zu provozieren, um das Spiel neu anzuheizen?
    Sie nickte kaum merklich.
    „Vielleicht ein bisschen“, gestand sie leise, fügte jedoch schnell hinzu: „Aber ich wollte Euch nicht verärgern, wirklich nicht. Ich wollte nur …“ Sie holte noch einmal tief Luft. „Ich wollte, dass Ihr mich anfasst … so wie jetzt. Ich möchte Euch spüren. Das ist schön.“
    An Miguels Gesichtsausdruck war nicht ablesbar, ob sie auch diesmal mit ihrer Ehrlichkeit gepunktet hatte. Einen Moment lang befürchtete sie, er würde sie loslassen und von sich stoßen. Doch er tat es nicht, im Gegenteil, er zog sie noch fester an sich und näherte sich ihrem Gesicht, bis ihre Lippen sich beinahe berührten.
    „Leg deine Beine um mich“, befahl er leise. Sein Tonfall klang jedoch keineswegs besänftigt, und seine raue Stimme ließ erahnen, dass Anne sich wieder einmal auf sehr dünnem Eis bewegte. So leicht er sie manchmal vergessen ließ, dass sie sich ihm unterworfen hatte, so leicht und schnell holte er sie wieder zurück.
    Eilig kam sie seiner Forderung nach, während sie weiter versuchte, die Ausmaße seines Grolls von seinem Gesicht abzulesen.
    „Wenn ich deine Hände jetzt loslasse, wirst du sie auf meine Schultern legen, und dort bleiben sie.“
    Sie nickte und spürte gleichzeitig, wie sich sein Griff an ihren Handgelenken löste. Als ihre Finger seine Schultern berührten, die ein ganzes Stück aus dem Wasser ragten und feucht glänzten, fuhr sie sich unbewusst mit der Zunge über ihre Lippen. Zu gern wäre sie an den festen Muskeln entlanggeglitten, und noch lieber hätte sie ihre Hände in seinem Haar vergraben. Doch sie tat, was er verlangt hatte und hielt sich nur an ihm fest, während er ihren Hintern umfasste und ohne ein weiteres Wort in sie eindrang.
    Anne schnappte nach Luft und starrte mit offenem Mund in sein Gesicht, das völlig ausdruckslos blieb, als wäre nichts geschehen.
    Dann begann er, sich zu bewegen. Seine Hände dirigierten Annes Körper, stießen sie fort, zogen sie an sich. Er fickte sie langsam und lautlos, küsste sie jedoch hart, als das

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