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Ravanas Rueckkehr

Ravanas Rueckkehr

Titel: Ravanas Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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oder wer... sind sie, Giles?«, fragte Buffy. »Diese Rak...Rak...shasta?«
    »Rakshasa«, wiederholte Giles.
    »Klingt wie ein neuer Tanz, der nach einer Woche schon wieder überholt ist«, kommentierte Xander.
    »Es gibt viele verschiedene Arten von ihnen«, erklärte Giles, ohne auf Xanders Kommentar einzugehen. »Wirklich unzählige. Hier...« Er begann, aus dem Buch vorzulesen: »>Sie gedeihen am besten im Umfeld von Gewalt, Streit und Chaos und reagieren verzückt auf die grausame Zerstörung liebevoller Beziehungen, hetzen Ehemänner gegen ihre Frauen auf, Brüder gegen ihre Schwestern, Eltern gegen ihre Kinder, Freunde gegen Freunde. Besonders gern verstecken sie sich in Kirchen und bringen die Menschen, bevorzugt Geistliche, von ihrem Glauben ab. Wenn ihre Arbeit erfolgreich ist, resultiert sie immer im Tod, und die Rakshasa verspeisen die Überlebenden. Außerdem ernähren sie sich von Pferden und Rindern. <«
    »Rinder«, sagte Buffy mit aufgerissenen Augen. »Dann war die Geschichte mit den motorradfahrenden Höllenhunden nur... ein Zufall?«

    Giles nickte und las weiter vor: »>Die Rakshasa sind Gestaltwandler und können jede denkbare Form annehmen. Obwohl sie nicht sehr groß sind, sind ihren Imitationen keine Grenzen gesetzt. Eine spezielle Brut, die Pisacas, nisten sich tatsächlich in der städtischen Wasserversorgung ein und verzehren von dort aus die Einwohner, wobei sie sich viel Zeit lassen und einen nach dem anderen bis auf das Skelett abnagen.<«
    »Gestaltwandler!«, rief Buffy. »Deswegen hat sich die Wand im Keller bewegt. Es war, als wären sie mit den Regalen und Wänden verschmolzen. Sie waren direkt vor meiner Nase, und ich konnte sie trotzdem nicht sehen.«
    »Das lag offensichtlich nicht an dir, Buffy«, sagte Giles, ehe er sich wieder dem Buch widmete. »>Die Rakshasa nutzen ihre Fähigkeit zur Gestaltwandlung, um Beute anzulocken, sich bei Gefahr zu verstecken oder mit Menschen zu spielen. Sie sind ausgesprochen intelligent und verfügen über einen entsprechenden, wenn auch verzerrten Humor. Das von ihnen angerichtete Chaos bereitet ihnen nicht nur Freude, sondern sie gewinnen mit jedem Gemetzel an Kraft.<«
    »Wie können wir sie aufhalten?«, fragte Buffy.
    Giles trat an den Tisch und legte das schwere Buch ab. »Ich habe dieses Buch gerade erst entdeckt. Bisher bin ich noch nicht zu den notwendigen Maßnahmen vorgedrungen.«
    Buffy stand auf und ging langsam um den Tisch herum. »Warum waren diese Dinger unten im Keller?«, fragte sie halb im Selbstgespräch.
    »Vielleicht haben sie gesehen, wie Ms. Gasteyer hinunterging, und sind ihr gefolgt«, mutmaßte Giles.
    Buffy nickte, während sie an die Teenager dachte, die sie vor der Kellertür verschwommen wahrgenommen hatte. Aber die Tür war nur einmal zugefallen, und Buffy war nur Sekunden hinter Ms. Gasteyer gewesen. Nachdem die Kunstlehrerin durch die Tür gegangen war, war ihr niemand gefolgt, bis Buffy gekommen war. Sie hörte auf zu nicken und schüttelte stattdessen den Kopf.
    »Wenn sie nicht durch Wände oder Türen gehen können«, meinte Bufiy, »dann waren sie bereits im Keller, als Ms. Gasteyer hinuntergelaufen ist.«
    Giles legte den Kopf schief. »Willst du damit sagen, sie haben auf sie ... gewartet?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Buffy. »Sie sind der mit den Büchern, Giles. Ich bin nur fürs Grobe zuständig.«
    »Unsinn, Buffy. Du bist die Jägerin. Es ist wichtig, dass du vorausdenkst, damit du dir ausmalen kannst, welchen Zug dein Gegner als Nächstes machen wird.« Er stellte sich neben Buffy und schlug das schwere Buch auf dem Tisch zu. Seine Stimme klang nicht wirklich streng, aber doch recht eindringlich. »Dein Job ist es, solche und ähnliche Kreaturen auszulöschen, Buffy, aber wie du sehr wohl weißt, rufen sie nicht vorher an und verabreden sich mit dir, damit du sie vernichten kannst. Du musst alle Mittel nutzen, die dir zur Verfügung stehen, Wissen eingeschlossen, umso besser kannst du sie bekämpfen.«
    »Okay«, sagte Buffy und verschränkte die Arme vor der Brust. »Dann sagen Sie mir, was ich wissen muss.«
    Giles nestelte an seiner Brille. »Nun, wie ich schon sagte, ich hatte noch nicht genug Zeit, alles zu lesen, also weiß ich nicht...«
    Buffy zuckte mit den Schultern. »Die Predigt war umsonst.«
    »Aber es gibt durchaus etwas, was ich dir sagen kann.« Giles ging zum Ausgabetresen und kam mit der Lokalzeitung zurück. Er legte sie auf den Tisch und zeigte mit dem Finger auf das

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