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Ravanas Rueckkehr

Ravanas Rueckkehr

Titel: Ravanas Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fest zusammengepresst, dass sie weiß anliefen. Sie wollte nicht, dass die anderen ihre Wut bemerkten, die wieder in ihr aufflackerte und glühend loderte, wenn sie daran dachte, dass Willow so viel Zeit mit der neuen Studienberaterin verbrachte.
    Was hat Willow vor? Warum verbringt sie ihre Zeit mit Ms. Daruwalla?, fragte sie sich innerlich. High School-Schüler verbrachten ihre Freizeit normalerweise nicht gerade mit ihren Lehrern, das war wider die natürliche Ordnung der Dinge. Außerdem konnten sie ihre Hilfe wirklich brauchen. Je länger sie darüber nachdachte, desto wütender wurde sie, bis sie schließlich herumwirbelte und schroff fragte: »Was bildet sich Willow eigentlich ein, mit der Studienberaterin herumzuhängen?« Dann ging sie zum Ausgabetresen und sammelte ihre Bücher ein. Die anderen starrten sie verblüfft an. »Das ist, als würde sich ein Hund mit einer Katze paaren oder Affen mit Wissenschaftlern experimentieren. Es ist einfach verkehrt.«
    »Wow, Buffy«, sagte Xander. »Deine Adern treten vor. Du siehst aus wie dieser Kerl in Scanners. Falls dein Kopf gleich explodiert, solltest du vielleicht besser rausgehen.
    «
    Buffy stemmte eine Faust in die Hüfte, »Was willst du damit sagen, Xander?«
    Xander wurde leicht unsicher und fragte sich, ob es klug wäre, irgendwas zu sagen. »
    Na ja, es ist nur, dass du ... du bist so ... so angespannt, Buffy. Du siehst aus, als würdest du jeden Moment explodieren und wie eine Spiralfeder durch die Gegend hüpfen.« Plötzlich wandte er sich zu Cordelia um, beugte sich vor und flüsterte: »Der war gut. Erinnere mich daran, dass ich es Oz erzähle.«
    »Und? Bist du nicht angespannt, Xander?«, fragte Buffy, als er sich wieder umgedreht hatte. »Diese Dinger laufen da draußen rum und fressen Menschen. Macht dir das keine Sorgen?«
    »Sicher tut es das«, antwortete Xander nickend. »Es ist ein Wunder, dass ich nachts noch schlafen kann, bei all dem Zeug, worum ich mir Sorgen mache. Es kam mir nur so vor, als würdest du dich ein bisschen zu sehr darüber aufregen, dass Willow ihre Zeit gern mit der schönsten ...«, abrupt schüttelte er den Kopf,»... mit Ms. Daruwalla verbringt.«
    Buffy trat an den Tisch heran und ließ ihre Bücher donnernd auf die Tischplatte fallen.
    »Wir sollten uns alle aufregen! Begreifst du das denn nicht, Xander? Diese Dinger stammen aus dem Hinduismus, und Ms. Daruwalla ist vermutlich die einzige Person indischer Abstammung unter den Mitarbeitern dieser Schule.«
    »Das mag sein«, sagte Xander. »Aber sie ist nicht die einzige Inderin an der Schule oder in der Stadt.«
    Giles blickte von seinem Buch auf und sagte: »Buffy, das sind Schlüsse, die du keinesfalls voreilig ziehen solltest.«
    »Diese Engländer pflegen wirklich einen erstaunlich ökonomischen Umgang mit Worten«, sagte Xander sarkastisch zu Cordelia.
    Cordelia zog spöttisch einen Mundwinkeln hoch. »Ach, was weißt du schon, du Metaphernreiter.«
    »Wir wissen noch längst nicht alles über diese Kreaturen, Buffy«, fuhr Giles fort. »Sie in diesem frühen Stadium mit Ms. Daruwalla in Verbindung zu bringen wäre ein schlimmer Fehler. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass sie etwas damit zu tun hat, ebenso wie bei allen anderen auch.«
    »Wie auch immer«, sagte Buffy leise und sammelte ihre Bücher wieder ein. »Ich muss los. Ich will heute früher lernen, damit ich auch früher meine Runde machen kann. Da draußen ist ein dämonischer Dschungel...« Buffy drehte sich zur Tür und erstarrte, als sie sah, dass Willow, gefolgt von Oz, langsam auf sie zukam. Obwohl sie sich um eine neutrale Miene bemühte, war der verletzte Ausdruck auf Willows Gesicht kaum zu übersehen.
    »Giles, was haben Sie gerade gesagt? Über Ms. Daruwalla?«, fragte sie, als sie näher trat.
    »Hey, Willow«, rief Xander. »Schweinegeiles Timing. War da irgendwelche Magie im Spiel?«
    Giles drehte sich überrascht zu Willow um, schob sich das Buch unter den Arm und nahm die Brille ab. Seine Augen waren schmal, die Lider faltig, so wie immer, wenn er sich Sorgen machte. Und im Augenblick machte er sich offensichtlich Sorgen über die Frage, wie er Willow sagen sollte, was er ihr sagen musste.
    »Äh, hallo, Willow«, sagte Giles. »Komm, setz dich.« Mit der Brille in der Hand deutete er auf den Tisch.
    Buffy hielt den Kopf leicht gesenkt und rührte sich nicht, aber ihre Augen folgten Willows Bewegungen. Wie kann man nur so dumm sein, dachte sie giftig. Sich mit einem Dämon

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