Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler

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Ihr Haupt neigte sich leicht nach vom, als wolle sie der Holokamera ein Geheimnis verraten.
    Dies war die Leia, die er sich vorgenommen hatte. Diese Leia existierte noch, dessen war er sich sicher. Die jüngere, sanftere Leia, die unter der zynischen Rebellin lebte. Diejenige, die sich danach sehnte, mit jemandem in Kontakt zu kommen, der sie wirklich verstand, dem sie alle ihre Geheimnisse anvertrauen konnte.
    »Dein Warten hat fast ein Ende, Prinzessin«, flüsterte X-7, den Blick fest auf ihr Gesicht geheftet. »Ich bin unterwegs.«

KAPITEL SIEBEN

    »Ich hole uns jetzt aus dem Hyperraum«, informierte Han seine Passagiere. »Wir kommen knapp außerhalb des Muunilinst-Systems heraus, also dürfte von hier aus alles glattgehen.«
    »Wird auch Zeit«, beschwerte sich Leia. »Wenn ich noch länger mit Ihnen in dieser Blechbüchse feststecke, schreie ich.«
    Feststecken?, dachte Han frustriert. Sie war doch diejenige, die während der gesamten Reise auf ihm herumhackte. Überprüfen Sie dies, probieren Sie jenes, haben Sie das bedacht, und so weiter. Die Prinzessin konnte einfach die Klappe nicht halten.
    »Sie sind herzlich eingeladen, hier auszusteigen«, sagte Han und deutete auf die zu Strichen verwischten Sterne, an denen das Schiff vorüberzischte. »Ein Wort genügt, und ich schmeiße Sie direkt aus der Luke.«
    »Das würden Sie wirklich tun, stimmt's?«, fragte Leia ungläubig.
    »Da können Sie drauf wetten, Schätzchen.«
    Chewbacca knurrte.
    »Oh ja, das würde ich!«, beharrte Han. »Und wenn du nicht damit aufhörst, ihre Partei zu ergreifen, dann kannst du gleich mit ihr aussteigen, du haariges Fellknäuel.«
    Chewbacca jaulte.
    Han rollte mit den Augen und holte das Schiff aus dem Hyperraum. »Seit wann bist du denn so empfindlich, Chewie? Ich wollte nur. Hei«Das Schiff erbebte.
    »Was ist los?«, schrie Leia. Sie fiel ihm fast in den Schoß, fing sich aber rechtzeitig.
    »Jemand schießt auf uns, Prinzessin. Falls Sie es noch nicht gemerkt haben.«Han lenkte den Falken in die Kurve und versuchte einen Blick auf den Angreifer zu bekommen. Der Typ hing ihm genau auf den Fersen.
    Han riss das Schiff nach oben und dann hart nach Steuerbord, um der nächsten Salve Laserfeuer zu entgehen.
    »Irgendjemand schießt auf uns!«, rief Luke und stieg schon den Schacht hinab, der zu den Bauch-Laserkanonen des Falken führte.
    »Was du nicht sagst.«Han beschleunigte bei dem Versuch, mehr Abstand zwischen sie und den Angreifer zu bringen, der ein guter Schütze war. Er zwängte den Falken in den Sturzflug und riss ihn dann abrupt wieder nach oben, auf gleiche Höhe mit dem Angreifer. »Hab dich!«, rief er, als der TIE-Jäger in Sicht kam, »Junge, wieso pusten wir dieses Imperiale Schneckenhirn nicht schon längst vom Himmel?«
    »Hier stimmt irgendetwas nicht!«Selbst über den rauschenden Comlink war die Aufregung in Lukes Stimme laut und deutlich zu vernehmen. »Das Waffensystem ist offline.«
    »Na dann bring es online!«Han riss den Kopf zu Chewie herum. Doch der Wookiee war bereits unterwegs, dicht gefolgt von R2-D2.
    »Sir, dürfte ich vorschlagen, dass wir uns auf den Rückzug begeben?«, warf C-3PO ein.
    »Ausgezeichneter Vorschlag«, erwiderte Han durch zusammengebissene Zähne. Er brachte das Schiff in einen schraubenförmigen Sturzflug. »Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?«
    »Wir müssen trotz allem die Laser wieder online bringen, Captain Solo«, fügte C-3PO hinzu. Der Schraubeneimer sprudelte geradezu vor klugen Vorschlägen. »Andernfalls fürchte ich, dass unsere Chancen bei 7336 zu.«
    »Was habe ich dir in Sachen Chancen gesagt?«, unterbrach Han den Droiden und gab mehr Vorwärtsschub. Das Schiff bäumte sich auf und erschauderte, als das Imperiale Feuer an seinen Deflektorschilden abprallte. Sie waren zu dicht an den Monden von Muunilinst, um gefahrlos den Sprung in den Hyperraum wagen zu können, aber wenn er etwas Platz gewann.
    »Was tun Sie?«, fragte Leia aufgeregt.
    »Davonlaufen«, stieß Han hervor. »Außer Sie sind immer noch der Meinung, dass das nur ein Feigling tut.«
    »Nein, weglaufen ist gut«, bestätigte Leia schnell. »Lassen Sie uns verschwinden. Aber wieso können wir nicht einfach in den Hyperraum.«Leia verstummte, als ein zweites Schiff aus dem Hyperraum kam.
    »Gesellschaft«, sagte Han grimmig. Ein rostiger Preybird-Raumjäger. Er konnte es mit dem Falken nicht aufnehmen -vorausgesetzt, der Falke konnte schießen. Sie mussten hier so schnell wie