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Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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wahnsinnig machen konnte, aus dem Jenseits das Wort erhoben. »Han Solo wird in die Station eindringen. Er wird die Antworten finden, die er braucht.«
    »Solo?«, hatte Ferus verwirrt gefragt. »Der Pilot?« Sie hatten sich auf Delaya kurz getroffen, doch Ferus hatte ihm wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Auf Delaya hatte er nämlich nicht nur Han Solo getroffen, sondern dies war auch der Ort seines ersten Zusammentreffens mit Luke Skywalker gewesen. Während all dieser Zeit hatten Ferus Zweifel geplagt, ob er dem Jungen nicht doch die Wahrheit hätte sagen sollen. Oder sich Obi-Wans Wunsch beugen und ihn noch etwas länger selbst seinen Weg finden lassen?
    Inmitten dieser Zerrissenheit hatte Han Solo kaum einen Eindruck hinterlassen.
    »Der Pilot.« Obi-Wans rätselhaftes Lächeln trieb einen jetzt, da er tot war, genauso in die Raserei wie noch zu seinen Lebzeiten. »Er ist jetzt allein und auf der Suche. Er braucht eine Richtung. Und die wird er auf der Zoma-Station finden.«
    »Das ergibt doch keinen Sinn«, hatte sich Ferus beschwert. Und doch war er Obi-Wans Wünschen gefolgt und hatte sich der Macht geöffnet. Er hatte während seines Kampfes weiterzumachen ihre Kraft und Weisheit aufgesogen. Und auch er hatte es schließlich gespürt. Obi-Wan hatte recht.
    Dies war Han Solos Mission. Er würde in die Satellitenstation auf Zoma eindringen und die Antworten finden, die sie alle brauchten, um Luke und Leia retten zu können.
    Falls er überlebte.

KAPITEL NEUN

    Luke hing über der Steuerung seines T-16 Skyhoppers und wartete darauf, dass Fixer das Startsignal abfeuerte. Er vermisste das vertraute Gefühl seines alten Skyhoppers, der schon lange nicht mehr existierte. Die Maschine war zusammen mit dem Rest der Feuchtfarm zerstört worden. Doch diese hier, die er sich von Windy ausgeliehen hatte, würde es auch tun.
    Luke startete die Repulsorlifte und erhob das Fahrzeug ein paar Meter über den Boden. Er gab den Düsen etwas Schub, kippte den T-16 leicht zur Seite und brachte ihn dann wieder in eine aufrechte Position, nur um ein Gefühl dafür zu bekommen. Es war lange her, dass er eine solche Maschine geflogen hatte. Bei seinem letzten Rennen hatte er im engen Cockpit eines Podrenners gesessen, in einem Nieteneimer, der an zwei Antriebskapseln hing, die einen ohne Vorwarnung sonst wohin schleudern konnten. Verglichen damit war der Skyhopper ein Kinderspielzeug. Sein zentraler Tragflügel bot eine bemerkenswerte Stabilität, und dank der Gyro-Stabilisatoren konnte Luke Haarnadelkurven fliegen, ohne die Kontrolle zu verlieren.
    Aber es war keine Frage der Balance, ob man ein Skyhopper-Rennen gewann oder nicht. Es ging um Geschwindigkeit. Es kam darauf an, ob man in der Lage war, aus dem lonenantrieb mehr als die normalen 1200 km/h herauszuholen. Es war eine Frage der Wendigkeit. Ob man die Anflugwinkel richtig einschätzte und seine Markierungen besser als die Kontrahenten traf.
    Und was die Haarnadelkurve anbetraf, so war es eine Frage des Wagemuts - ob man bereit war, sein Leben zu riskieren, um das Rennen zu gewinnen.
    »Auf die Plätze!«, rief Fixer und hob die Signalpistole über den Kopf. »Fertig!«
    Luke warf Jaxson aus dem Augenwinkel einen Blick zu, bevor er sich wieder seinen Steuerelementen widmete und die Welt um sich ausblendete. Jetzt konzentrierte er sich nur noch auf den vor ihm liegenden Kurs.
    Für dich, Biggs, dachte er und machte sich bereit, das Letzte aus dem Antrieb herauszuholen.
    Er würde alles riskieren, um dieses Rennen zu gewinnen.
    Fixer drückte den Abzug, und ein roter Blitz erhellte den Himmel. » Los!«
    Luke flog sofort los. Sein Skyhopper schoss einen Sekundenbruchteil schneller los als der von Jaxson. Die Wüste raste vorüber und verwischte zu einem Matsch aus Braun- und Grautönen. Das kleine Gefährt summte unter ihm und reagierte fehlerfrei auf jede kleine Lenkbewegung.
    Die Wände von Beggar's Canyon erhoben sich zu beiden Seiten senkrecht in die Höhe. Mehrere Hundert Meter Sandstein, die ihn zerquetschen würden, falls er vom Kurs abkam. Doch Luke dachte nicht über die Risiken nach. Er konzentrierte sich auf den Zickzackkurs, auf das Brüllen des Antriebs und auf den sich lila färbenden Himmel über sich. Er wagte es nicht, sich nach Jaxsons Skyhopper umzusehen, aber er wusste, dass er dabei eine Sandwolke sehen würde, die gegen das Stahlglas von dessen Cockpitscheibe prasselte. Nach mehreren Kilometern blieb Luke in Führung, und er hatte vor, das auch so zu

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