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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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kannte. Projekt Omega hatte sein Gesicht verändert. Doch selbst wenn er dasselbe Gesicht wie dieser Trever Flume getragen hätte - keiner der Belazuraner hätte es gewagt, ihn anzusehen.
    X-7 war der Spur bis hierher gefolgt. Soreshs Codes hatten ihm den Zugang zu einem verschlüsselten Imperialen Netzwerk verschafft, in dem er alles Vorstellbare über Projekt Omega gefunden hatte. Wie die unfreiwilligen Rekruten aus Häftlingen ausgewählt wurden, deren Familien sie für tot hielten. Wie man ihnen eine komplette Gehirnwäsche verpasste. Wie sie zu Sklaven des Imperiums gemacht wurden und doch der Überzeugung blieben, Freiwillige zu sein. Wie die Aufzeichnungen über ihre Vergangenheit aus dem System gelöscht wurden.
    Dabei waren Informationen nicht so leicht löschbar, wie man glauben mochte. Sie waren gut verborgen gewesen, doch X-7 hatte sie gefunden: Ein paar wenige Informationen und einen Namen. Trever Flume. Man hatte ihn im Alter von achtzehn Jahren auf Belazura gefangen genommen und zu Projekt Omega geflogen, wo er der erfolgreichste Schüler wurde. Codename: X-7.
    Doch alles danach hatte sich als Sackgasse erwiesen. Also hatte X-7 eine Howlrunner gestohlen und war nach Belazura geflogen. Und er würde nicht gehen, bevor er nicht ein paar Antworten erhielt.
    Der einfachste Weg dazu wäre gewesen, sich bei der Imperialen Außenstelle am Raumhafen zu melden. Doch X-7 musste noch eine Weile vom Imperialen Radar verschwunden bleiben. Und höchstwahrscheinlich war das System mit einer Sicherheitsschaltung versehen, die bei jedem anschlug, der nach dem Namen Trever Flume forschte.
    Also hatte sich X-7 stattdessen entschieden, seine Suche nach der Vergangenheit an einem anderen Anhaltspunkt zu beginnen: Trever Flumes Zuhause.
    Mein Zuhause?, fragte er sich, als er vor dem baufälligen Gebäude stand, das Trever Flumes letzte bekannte Adresse darstellte. Das zweistöckige Bauwerk fiel fast in sich zusammen. Die Farbe blätterte ab, die Verkleidung rostete, und der Energiegenerator war defekt. Die Fenster waren verbarrikadiert, und ein Graffiti der Rebellen zog sich krakelig quer über die Vorderseite. Das Haus war verlassen, so viel war sicher.
    X-7 schloss die Augen in dem Versuch, eine Erinnerung heraufzubeschwören. Doch die Rückblicke schienen nur aufzutauchen, wenn er am wenigsten damit rechnete und er sie am wenigsten brauchen konnte. Wenn er jedoch versuchte, sich zu erinnern, blieb sein Gehirn leer.
    »Du gehörst nicht hierher.«
    X-7 wirbelte herum. Er war wütend auf sich selbst, weil er den Arconier nicht hatte kommen hören. Seine Hand zuckte instinktiv zu seinem Blaster, doch er konnte sich im letzten Moment bremsen. Die Runzeln am ambossförmigen Kopf des Arconiers verrieten sein hohes Alter. Seine marmorierten Augen waren milchig weiß und unfokussiert. Er sah X-7 zwar feindselig an, doch eine Bedrohung stellte er nicht dar. Mal sehen, was passiert, dachte X-7. Töten kann ich ihn immer noch.
    Er setzte eine ausgeglichene, harmlose Miene auf. Projekt Omega hatte ihm zwar die Fähigkeit ausgetrieben, menschliche Gefühle zu empfinden, doch die Imitation derselben beherrschte er bemerkenswert gut. »Ich bin auf der Suche nach der Familie, die hier gewohnt hat«, sagte er. »Sie sind alte Freunde von mir, und da ich gerade in der Gegend war, dachte ich, ich schaue mal vorbei.«
    Der Arconier sah sich zwischen den zerfallenen Häusern und auf der löchrigen Straße um. »Niemand ist >gerade in dieser Gegend<«, sagte er.
    Geduld, mahnte X-7 sich. Es juckte ihn, seinen Blaster zu ziehen. Er würde dieses Wesen zum Sprechen bringen - auf die eine oder andere Art und Weise. Es war allerdings klüger, das ohne Erregung unnötiger Aufmerksamkeit zu bewerkstelligen. Die Straße mochte vielleicht leer sein, doch er sah jede Menge Fenster, von denen man die Szenerie gut beobachten konnte. Hinter dem Stahlglas konnten sich alle möglichen Zeitgenossen verbergen.
    »Ich bin geschäftlich auf Belazura und.«
    »Imperiale Geschäfte?«, fragte der Arconier noch misstrauischer. »Habt ihr denn noch nicht genügend Unheil angerichtet? Was wollt ihr denn noch? Gespenster foltern?«
    »Heißt das, dass du die Familie kanntest?«, fragte X-7 begierig. »Die Flumes?«
    »Und was hättest du davon?«
    »Ich sagte doch, dass ich ein alter Freund bin.«
    Der Arconier schnaubte spöttisch. »Natürlich. Ein alter Freund, der nach all den Jahren zu einem Freundschaftsbesuch vorbeischaut. Aber wenn ich dir sage, dass sie tot

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