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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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zerbrach in winzige Stücke.
    Glaube die Lügen nicht, stand da. Übertragen auf einem verschlüsselten Kanal, Wenn du die Wahrheit hören willst, dann brauchst du nur zu fragen. Es stand kein Name unter der Nachricht, aber eine Uhrzeit. Und eine Adresse.
    X-7 wusste, dass es sich hierbei höchstwahrscheinlich um eine Falle handelte. Doch keine Falle in der ganzen Galaxis konnte hinterhältig genug sein, um ihn aufzuhalten.
    Nur eine Falle aus Lügen, dachte er. Er sagte sich, dass niemand die Fähigkeit besaß, ihn zu belügen. Er war zu gut, um diese lächerlichen menschlichen Täuschungsmanöver nicht zu durchschauen. Oder stimmte das mittlerweile nicht mehr? Die Emotionen vernebelten alles, und die scharfen Kanten des Universums verschwammen. Natürlich bestand die Möglichkeit, dass Div ihn anlog und er nur zu dumm war, es zu erkennen. Aber, falls es weitere Wahrheiten zu entdecken gab, dann musste er sie erfahren.
    Und falls ihn jemand in eine Falle locken wollte, musste er wissen, wer es war. Man musste seinen Feind kennen, bevor man ihn tötete.

    Das Gebäude war leer, dennoch wirkte es nicht verlassen.
    Keine dicke Staubschicht, die über allem lag, keine eingeschlagenen Stahlglasscheiben, kein Müll, keine Vagabunden - nichts, das darauf schließen ließ, dass das Gebäude schon längere Zeit verlassen war. Das Bauwerk stand gedrungen und unaufdringlich zwischen ein paar gesichtslosen Hochhäusern.
    Die Präsenz Imperialer Streitkräfte in dieser Stadt war ungewöhnlich hoch. In regelmäßigen Abständen postierten sich Sturmtruppen, die die Bewegungen der Bürger kontrollierten. X-7 wusste, dass die Rebellen glaubten, die Vernichtung der Garnison wäre der erste Schritt zur Rückeroberung Belazuras. Sie hofften, dass die Bürger danach gegen die Imperiale Regierungsgewalt protestieren würden. Vielleicht würde sogar ihr Mut zurückkehren, der sie einst antrieb, den erbitterten Kampf gegen das Imperium zu führen. X-7 hatte da seine Zweifel. Die Gesichter, die er im Vorübergehen sah, glichen nicht den Gesichtern von Rebellen. Es waren die Gesichter von besiegten, verängstigten Feiglingen, die ihre Lektion in puncto Gegenwehr gelernt hatten. Astri Divinian und Clive Flax waren nicht die Einzigen gewesen, die an jenem Tag vor zehn Jahren gestorben waren. Nach der Vernichtung der Waffenfabrik hatte die Stadt rebelliert, und dabei hatten dreitausend Belazuraner ihr Leben verloren.
    Und die Überlebenden waren alles andere als begierig darauf, erneut bestraft zu werden.
    X-7 sah sich draußen sorgfältig um, bevor er das Gebäude betrat. Seine modifizierte Infrarot-Scannerbrille erlaubte ihm den Blick durch die Mauern und die Suche nach Wärmesignaturen - dem verräterischen Anzeichen für lauernde Feinde. Er sah jedoch nichts. Also zog X-7 seinen Blaster und ging hinein.
    Es handelte sich nur um einen großen Raum, in dem seine Schritte nachhallten. Das einzige, zaghafte Licht, das durch das schmutzige Stahlglas fiel, erzeugten die untergehenden Sonnen. Der Raum war vielleicht zehn mal zehn Meter groß und hatte genügend Fenster und Türen, die als Fluchtweg dienen konnten. Was natürlich ebenso bedeutete, dass genügend Löcher für einen möglichen Angriff aus dem Hinterhalt vorhanden waren. X-7 schlenderte mit gehobenem Blaster langsam an den Außenwänden entlang. Dieses Mal warteten keine Überraschungen auf ihn. Niemand, der sich von hinten anschlich. Es hätte seine Suche allerdings erleichtert, hätte er gewusst, wonach ersuchte. Nach einer Person? Einer Nachricht?
    Nach einer Bombe?
    Ein leises, kaum hörbares Klicken ertönte. X-7 schaltete innerlich auf höchste Alarmstufe und wirbelte auf dem Absatz herum, um die Herkunft des Geräusches festzustellen. Vergeblich. Das Gebäude blieb leer. Dann unterbrach ein Surren die Stille. Irgendeine Maschinerie, die sich in Bewegung setzte. X-7 war sich einer Sache nun absolut sicher: Er musste hier verschwinden. Er machte kehrt und rannte zum nächsten Ausgang.
    Als plötzlich eine Durastahlblende herunterfiel und die Tür blockierte.
    Überall in dem Raum hallte das Geräusch von Durastahl auf Durabeton wider, und Blenden verbarrikadierten jede Tür, jedes Fenster, jeglichen Fluchtweg. Bis auf einen: Der Eingang zu einem Turbolift erschien aus dem Nichts in einer bislang leeren Durabetonwand.
    X-7 suchte den gesamten Raum ab, um sicherzugehen, dass es keine andere Option gab. Er fand keine. Also stieg er in den Turbolift.
    Kaum hatte sich die Tür

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